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Unsicherheit über die Arbeitsmarktchancen sind noch immer ein Grund, warum Studienanfänger sich gegen ein Bachelor-Studium entscheiden. Zwar ist der Anteil unter den Neu-Studierenden insgesamt rückläufig, die Vorbehalte gegen den neuen Abschluss hegen. Doch das Nichteinschätzenkönnen, wie ein Bachelor bei Personalern ankommt, bleibt das häufigste Argument, wenn Studieninteressenten lieber einen der alten Studiengänge wählen. So lautet das Ergebnis einer Untersuchung der Hochschul-Informations-Systeme (HIS) in Hannover.

Die Arbeitslosenzahlen sinken, die Konjunktur zieht an, wie man überall lesen kann. Dass sich diese positive Stimmung auch auf die Jobchancen von AbsolventInnen auswirkt, kann man erwarten. Der Berufsstart-Absolventen-Index (BAI) betrachtet die Lage im Bereich Natur- und Wirtschaftswissenschaften und bei Ingenieuren. Überall ist die Bilanz positiv, besonders im Bereich Bio/Chemie (hier vor allem Biotechnologie und Umwelttechnik).

Immer mehr Hochschüler studieren einen Bachelor-Studiengang und stehen danach dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Je nach Branche kommt der neue Abschluss bei Arbeitgebern unterschiedlich gut an.

Der Start in den Beruf wird für junge, hochqualifizierte Menschen immer mehr zu einem Staffellauf von Praktikum zu Praktikum – ohne Garantie, das Ziel zu erreichen: ewig Praktikum – eine Generation in der Warteschleife. Je nach Studienfach ist die Lage aber unterschiedlich – Armin Himmelrath berichtet. Beispielsweise von der Gefahr, dass auch LehrerInnen zunehmend befristet angestellt werden könnten.

Schlechte Arbeitszeugnisse sind ungünstige Visitenkarten für die Bewerbungsunterlagen. Doch nicht alle Formulierungen, mit denen Arbeitgeber scheidende Mitarbeiter verabschieden, müssen klaglos hingenommen werden.

Prospekte in Hochglanz, redegewandte "Admission-Officers", aufwendige Werbeschaltungen, exklusive Messeauftritte und interaktive Anbieterportraits. So treten heute viele der MBA- und Masterschmieden nach aussen auf. Dass dieses imposante Erscheinungsbild aber nicht immer das hält, was es auf den ersten Blick verspricht, ist die Kehrseite der Marketingmedaillie.

Welche Mechanismen führen zu dem anhaltend niedrigen Frauenanteil in Universitätslaufbahnen? Und: Wie wäre es möglich, dass Frau dennoch dort "Karriere" macht? Dies und mehr erfahrt ihr in diesem Artikel von Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger, den wir dank freundlicher redaktioneller Genehmigung aus der Zeitschrift Forum Wissenschaft übernehmen können.

fairwork, die DGB-Jugend und die französische Génération Précaire rufen zum ersten europäischen PraktikantInnen-­Aktionstag auf. In möglichste vielen Städten - bisher stehen Berlin, Paris und Brüssel fest - sollen möglichst viele, die gegen den Missstand "Praktikum statt Jobs" aufmerksam machen wollen, zur gleichen Zeit auf die Straße gehen.