Wirtschaftswissenschaften
Lehramt (WiWi)
Studieninhalt
- sehr mathelastig
- Lehre baut zu 99% auf den neoklassischen und keynesianischen Paradigmen
- zu wenig Wirtschaftspädagogik
Betreuung und Lehre
Die Veranstaltungen der Wirtschaftspädagogik finden meist in Seminaren statt. Die Dozenten sind sehr kompetent und haben meist ein Ohr für individuelle Anliegen. Sie beherrschen ihr "Handwerk" nur leider kommt der Anteil der Didaktik zu kurz.
Die Veranstaltungen aus den WiWi (da dreht sich der Großteil des Studiums) finden meist in großen Vorlesungsveranstaltungen statt, wo man zusammen mit Studenten aus BWL, W-Info, W-Ing und VWL sitzt. Demnach ist die Betreuung eher in sehr begrenztem Umfang vorhanden. Die Lehre würde ich eher als mangelhaft in dem Fachbereich einstufen, da es nur darum geht die Studenten auszusieben. Dies ist natürlich nur schwer nachweisbar, aber Indizien sind schon an der Struktur und Aufbau des Studiums erkennbar:
Generell gelten bis zum 5. Fachsemester Modulfristen (1 Jahr), die vorgeben, wann ein Modul spätestens abgeschlossen sein muss.
Marketing ist im 2. Semester angesetzt, allerdings völlig verfrüht um die Studenten auszusieben. Fälschlicherweise wird dieses Modul als "Marketing" bezeichnet, vielmehr handelt es sich um Marktforschung. Im Rahmen der Marketingveranstaltung werden Inhalte und Kenntnisse aus später angesetzte Module als bekannt vorausgesetzt. So greift man in der Vorlesung auf Inhalte und Methoden aus der Statistik 1 + 2, der empirischen Wirtschaftsforschung, der Mathematik und der Grundlagen aus der Mikroökonomik zurück. Diese vorausgesetzten Module kommen jedoch erst ab dem 3. / 4. Semester.
Ausstattung
Gut Ausstattung, jedoch zu wenig Platz. Gruppenarbeiten sind dadurch nicht möglich.
Organisation
Sehr unflexibel und durch Modulfristen wird ein immenser Druck erzeugt.
Berufsorientierung
Der Bachelor ist sehr theorielastig und stellt wenig Bezüge zur Praxis her. Meist wird man mit überladenen Inhalten bombardiert, die alle irgendwie klausurrelevant sind aber nicht im Sinne einer "Bildung" von Relevanz sind. Eine didaktische Reduktion wäre wünschenswert.