Ökonomie

Studieninhalt

Die Inhalte sind mal mehr mal weniger interessant.
- BWL I/II: Die Thematik ist eigentlich sehr interessant. Ich hatte bei beiden Vorlesungen jedoch unterschiedliche Dozenten, von denen einer es absolut spannend aufgebaut hat. Beim anderen ist man jedoch fast eingeschlafen. Hat meiner Meinung nach sehr viel damit zu tun, wie es rüber gebracht wird.
- Rechnungswesen I/II: Hier hatten viele meiner Kommilitonen Probleme, daher würde ich das Fach nicht unterschätzen.
- Recht für WIWI I/II: Die Prüfungen sind absolut machbar wenn man in den Vorlesungen aufpasst und sich vorbereitet. Interesse an der Thematik schadet zwar auch nicht, aber auch mit Fleiß alleine ist die Prüfung zu schaffen.
- Einführung VWL: Eigentlich ein interessantes Fach, aber es liegt nicht jedem. Und man sollte sehr gut aufpassen in den Vorlesungen. Hier hat mir eine Lerngruppe sehr geholfen, den Stoff zu verstehen.
- Mikro- und Makroökonomie: Es gilt das Selbe wie bei Einführung VWL. In Mikroökonomie hatte ich einen Drittversuch, hätte mich also fast mein Studium gekostet. ABER es ist schaffbar mit viel Fleiß! Am Ende hatte ich dann eine 1,3 in Mikro.
- Sozial- und Wirtschaftspolitik:
- Strategisches Management: DIE beste Vorlesung in diesem ganzen Studium; der Dozent Loza Adaui bringt die Thematik sehr spannend rüber, die Präsentationen sind toll und es ist mal ein Fach, bei dem über den Tellerrand des eigentlichen Studiums rausgeschaut wird.

Betreuung und Lehre

Dozenten waren immer gut erreichbar und hatten ein offenes Ohr.
Es gibt zu vielen Vorlesungen noch (teils freiwillige) Tutorien zur Vertiefung. Die sollte man unbedingt wahrnehmen.

Ausstattung

Standardlehrbücher gibt es in geringer Zahl; zumindest in Erlangen. Habe mir häufig Bücher von der Wiso in Nrbg schicken lassen. Aber vor allem kurz vor der Prüfungszeit kann es vorkommen, dass alle Bücher vergriffen sind. Daher habe ich mir die wichtigsten Bücher gekauft.

Organisation

Man hat wenig frei wählbare Module. BWL, VWL, Mikro- und Makroökonomie sollten m.M.n. aber auch Pflicht sein, daher finde ich das auch okay. Muss man sich halt ggf. durchbeißen.

Berufsorientierung

Nach dem Studium ist vor dem Studium. Unterstützungsangebote gab es wenig. Man sollte sich schon selbst darum kümmern, was man nach dem Studium eigentlich damit anfangen kann.

Ganz wichtig: Wer danach einen WIWI-Master draufsetzen möchte, sollte sich rechtzeitig informieren , wie die Anforderungen im Master sind. Da Ökonomie kein 180 ECTS-Studiengang ist, sondern im Zweifachmodell studiert wird, fehlen einem oft Credit Points. Das Problem hatte ich damals. In VWL- oder Ökonomiemaster wäre ich noch leicht reingekommen; aber BWLmaster waren fast aussichtslos. Da fehlten mir teilweise 30 ECTS --> das ist ein ganzes Semester.
Fazit: Wer Ökonomie als Zweitfach studiert, um zu seinem Hauptfach noch wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse vorweisen zu können, dem würde ich es empfehlen.