Volkswirtschaftslehre
Viele Themen umfassend, theoretisch und spannend.
Studieninhalt
Das Studium umfasst viele Themengebiete der Wirtschaft, kann aber auch Themen der Politik oder Philosophie bieten. Es beginnt zwar mit sehr viel theoretischen, auch durch die Fächer Mathe und Statistik, was ich, zugegeben, nicht erwartet habe. Jedoch finde ich diese Theorien und Rechenmethoden spannend. Persönlich fühle ich mich nicht unter- oder überfordert, doch um mühelos durch das Studium zu kommen, sollte man Mathekenntnisse und Interesse für alles rund um die Wirtschaft mitbringen.
Betreuung und Lehre
Meiner Erfahrung nach kann man von einer guten Betreuung durch Dozenten und Professoren innerhalb des VWL Studiums sprechen. Es werden zu den einzelnen Vorlesungen zahlreiche Übungen angeboten, in welchen man gut Aufgaben und Fragen besprechen kann. Weiterhin ist es möglich Einzelgespräche in den Sprechstunden der Dozenten zu vereinbaren, um Fragen zu klären.
Ausstattung
Die Fachbibliothek für Wirtschaftswissenschaften ist sehr gut ausgestattet und vom Buch ausleihen bis zum eigenständigen Lernen und Arbeiten in der Bibliothek sehr gut organisiert. Leider ist sie deswegen vor allem während der Klausurenphase gut besucht und man findet nicht immer einen freien Platz.
Organisation
Am Anfang des Studiums hilft die "Ersti-Woche" beim Einfinden ins Studium, um zum Beispiel zu wissen, welche Fächer man wählen muss, aber auch auf den Campus erst einmal zurecht zu finden. Ab dem zweiten Semester kann man den Stundenplan durch die Wahl eines Ergänzungsfaches aus den Bereichen BWL, Politikwissenschaften oder Philosophie individueller gestalten. Mit steigendem Semester nimmt diese Individualität immer mehr zu, wodurch man es an seine Interessen anpassen kann. Die Belastung ist jedoch durch mindestens vier Klausuren pro Semester sehr hoch und deswegen vielleicht nicht für jeden in der Regelstudienzeit absolvierbar.
Berufsorientierung
Meinem Empfinden nach ist das Studium in den ersten Semestern leider sehr wenig praxisorientiert und es beginnt mit sehr theoretischen Ansätzen. Diese sind zwar auch interessant, aber erst ab dem dritten Semester beginnt man zum Beispiel in der Angewandten Ökonometrie gelerntes anzuwenden. Das Studium befasst sich nicht nur mit internationalen Problemen (z.B. Weltwirtschaftskrise), sondern man hat auch durch das Erasmus-Programm o.ä. die Möglichkeit ein Auslandssemester zu genießen.