Umweltsystemwissenschaft
6 Semester
180 ECTS
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Kurzbeschreibung: Umweltsystemwissenschaft
Um zur Bewältigung von drängenden ökologischen und sozialen Herausforderungen beizutragen, untersucht die Umweltsystemwissenschaft Veränderungen in Umweltsystemen (z.B. Ökosysteme, Landwirtschaft, Produktionsketten/Logistik), damit verbundene Probleme und potenzielle nachhaltige Lösungen sowie deren Umsetzung.
Das Studienfach „Umweltsystemwissenschaft“ setzt sich anteilig aus den Disziplinen Mathematik, Informatik, Umweltwissenschaft, aus systemanalytischen Methoden und aus einem interdisziplinären Wahlpflichtbereich zusammen, in welchem aus einer breiten Palette an Fächern (z.B. Biologie, Physik, Chemie, Geoinformatik, Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften) gewählt werden kann.
Die Umweltsystemwissenschaft ist stark methodisch orientiert und arbeitet fachübergreifend. Sie eignet sich daher insbesondere zur Bearbeitung interdisziplinärer Fragestellungen. Zentrale Themen im Bachelorstudium sind das Erlernen mathematischer Modellierung („system dynamics“), die Implementierung und Analyse von Computersimulationen wie Regel- und Agentenbasierte Modelle, und sozio-ökonomische Analysen.
Der Studiengang kann als sog. Mono-Bachelor oder als eines von zwei Fächern im 2-Fach-Bachelor gewählt werden, wobei der Mono-Bachelor stärkere Mathematik- und Informatik-Anteile enthält und so eine „Ausbildung zur Modellierung“ zum Ziel hat, während im 2-Fach-Bachelor eher das Verständnis und die Anwendung von mathematischen oder Computer-Modellen im Fokus steht.
Berufs- und Karrierechancen
Absolvent*innen der Umweltsystemwissenschaft haben durch ihre Ausbildung in Mathematik und Informatik vielfältige Möglichkeiten. Oft finden sie nach Master-Studium (eventuell auch Promotion) Anstellung in der Forschung in Unternehmen oder Universitäten, häufig im Bereich der Umweltforschung (z.B. Klimaforschung, sozio-ökonomische Forschung, Infektionsmodellierung), jedoch finden sie auch ohne weiterführende Studien Arbeitsfelder z.B. im IT-Bereich, in der Unternehmensberatung, in Versicherungen, in Logistik-Unternehmen oder allgemein in Verwaltung und Management.
Aufbau des Studiengangs
Das Studium der Umweltsystemwissenschaft an der Universität Osnabrück ist in Deutschland einmalig in dieser Art. Umweltsystemwissenschaftler*innen untersuchen Veränderungen in Umweltsystemen, daraus resultierende Probleme und potenzielle nachhaltige Lösungen sowie deren Umsetzung und Interventionen. Unsere Umwelt ist dabei geprägt durch komplexe Systeme wie Ökosysteme, Mensch-Umwelt-Systeme (z.B. Landwirtschaft, Stadt), Wirtschaftssysteme (z.B. Unternehmen, Produktionsketten) oder Verkehrssysteme (z.B. Logistik, Bahn). Die Kenntnis der Eigenschaften einzelner Systembestandteile lässt nicht auf das Verhalten des Gesamtsystems schließen. Umwelt-Systemwissenschaft hat zum Ziel, das Verhalten komplexer Systeme zu verstehen und Möglichkeiten der Einflussnahme aufzuzeigen. Sie entwickelt dazu mathematische oder rechnergestützte Modelle von realen Systemen und analysiert Zusammenhänge innerhalb komplexer Systeme mit dem Ziel, deren Verhalten zu erklären und deren Entwicklung beeinflussen zu können.
Zentrale Themen im Bachelorstudium sind das Erlernen mathematischer Modellierung (z.B. „system dynamics“, mathematische Analyse dynamischer Systeme), die Programmierung von z.B. Regel- und Agentenbasierten Simulationsmodellen, und Sozio-ökonomische Analysen.
Der Bachelorabschluss ist berufsqualifizierend und qualifiziert gleichermaßen für die Aufnahme des Studiums in einem fachwissenschaftlichen Masterstudiengang; so u. a. an der Universität Osnabrück für den Masterstudiengang „Umweltsysteme und Ressourcenmanagement“ und bei entsprechender Studiengangsplanung auch für die Masterstudiengänge „Informatik“, „Geoinformatik“ oder „Mathematik“.
Der Studiengang kann als sog. Mono-Bachelor oder als eines von zwei Fächern im 2-Fach-Bachelor gewählt werden, wobei der Mono-Bachelor stärkere Mathematik- und Informatik-Anteile enthält.
Eine Besonderheit des Studiengangs ist die Gelegenheit zu einer frühzeitigen Beteiligung von Studierenden an umweltrelevanten Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Leben und studieren in Osnabrück
Osnabrück zählt mit 160.000 Einwohnern zu den größten Städten Niedersachsens. Die Stadt blickt auf eine lange Historie zurück, wodurch viele unterschiedliche Baustile der Stadt ein besonderes Flair verleihen. Natur kann u. a. im Natur- und Geopark TERRA.vita stadtnah erlebt werden. Als Studentenstadt zeichnet sich die Stadt durch ein vielfältiges gastronomisches und kulturelles Angebot aus.
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Kontakt
Dr. Jörg Klasmeier
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Umweltsystemwissenschaft erhalten Sie auf der Webseite der Hochschule.