Soziologie
Gute Basis, mit kleinen Tücken
Studieninhalt
Im Bachelor lernt man eine Bandbreite an verschiedenen Vertiefungen kennen: Familien- und Jugendsoziologie, Organisationssoziologie, Soziologie der Politik, Gesellschaftstheorie sowie Handlung und Interaktion. Zudem bekommst du eine sehr gute Ausbildung in der Methodenlehre (quantitative und qualitative Methoden).
Insgesamt bietet dir das Bachelorstudium einen Grundstein, der sehr allgemein und oberflächlich bleibt. Nach dem Bachelor sollte definitiv ein Master mit einer konkreten Vertiefung studiert werden, um auch für den Arbeitsmarkt attraktiv zu sein.
Betreuung und Lehre
Die Betreuung und Lehre ist sehr abhängig von der Lehrperson. An der Fakultät gibt es sowohl sehr kompetente und kooperative Dozenten, aber leider auch Personen, bei denen man als Student sehr viel Geduld aufbringen muss.
Ausstattung
In der Bibliothek finde man alle Bücher, die man braucht. Komme sogar jetzt als Masterstudentin gerne wieder in die Bib, weil es an meiner aktuellen Uni eher problematisch mit der Ausleihe ist. Ansonsten ist die Uni Wuppertal am Hauptcampus ein Mix aus Bau der 70er Jahre und moderner Architektur. Die kurzen Wege zwischen Hörsaal und Seminarraum fand ich persönlich sehr angenehm und auch die Ausstattung war soweit in Ordnung. Und das W-Lan ist auch überall gut erreichbar (und das gibt es wirklich nicht an jeder Uni!).
Organisation
Organisation ist das Sorgenkind an der Uni. Leider ist das Studium nicht wirklich gut organisiert und viele Informationen muss man durch verschiedene Instanzen erfragen. Das kann schon dafür sorgen, dass Seminare nicht regelmäßig angeboten werden, obwohl sie Pflicht sind.
Auch ist das Ausstellen von Papierscheinen (wer braucht schon moderne EDV?^^) ist ein Witz, vor allem wenn am Ende auf dem Bachelorzeugnis eh keine genaue Bezeichnung der Veranstaltungen aufgeführt wird.
Berufsorientierung
Der Studiengang ist eher forschungsorientiert ausgelegt, bietet jedoch die Möglichkeit sich in der soziologischen Disziplin breit aufzustellen.