Soziale Arbeit
praxisnah - gut fundiert - leider keine Forschung
Bericht für den Studienort Aachen
Studieninhalt
Die Studieninhalte in Aachen sind sehr gut ausgewählt, breit gefächert und zum Teil auch anwendungsorientiert. Es werden unterschiedliche Theorien Sozialer Arbeit erläutert sowie die der Paralleldisziplinen (Psychologie, Soziologie, Medizin, Rechtswissenschaften etc.). Die unterschiedlichen Lehren sind gut miteinander zu verknüpfen, sodass eine sehr differentielle Ausbildung der Sozialen Arbeit ermöglicht wird.
Forschungsorientierung fehlt im Bachelor allerdings komplett --> mangelhaft.
Betreuung und Lehre
Die Atmosphäre der KatHo ist sehr familiär. Die DozentInnen sind zum Großteil leicht ansprechbar, dies ist auch nach der Vorlesung oder während den Pausen möglich (dabei allerdings nur kurze Gespräche, da häufiger Zeitdruck). In den Sprechstunden wird man als Studierende/r angemessen beraten. Auch wird auf Wünsche und Bedürfnisse hin und wieder eingegangen, wenn spezielle Bereiche von den Studierenden angeschnitten werden. Auch anregende Diskussionen sind in einem angemessenen zeitlichen Rahmen möglich.
Ausstattung
Die Bibliothek ist ausreichend bis mangelhaft ausgestattet. Viele der Exemplare müssen per Fernleihe von den anderen Standorten der KatHo ausgeliehen werden. Außerdem sind die Räume immer rar. Hin und wieder müssen inadäquate Räume für Kleingruppenarbeit verwendet werden (Bspl: Aula). Der Computerraum ist mit neuen Geräten ausgestattet, allerdings sind auch diese nur in begrenzter Stückzahl vorhanden.
Organisation
Die Organisation der KatHo ist gewöhnungsbedürftig. Die Stundenplangestaltung ist zwar flexibel, aber man muss viel Eigeninitative bei seinem Studium beweisen, vor allem wenn spezielle Rahmenbedingungen für das eigene Studium vorliegen. Die Arbeitsbelastung ist sehr angemessen, Hobbys und auch Arbeit sind neben den Vorlesungen, Seminaren und dem Selbststudium unter Umständen möglich (m.E.n. bis 10 Wochenstunden).