Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie)
Für Studierende, die von Eltern finanziert werden: top. Sonst eher nicht
Die Lehre ist aktuell und meist interessant. DozentInnen und ProfessorInnen sind wahrscheinlich überall teilweise freundlich und zugewandt, teilweise eben das Gegenteil. Die meisten sind aber nett. Man bekommt nicht immer Antworten auf seine Emails, bzw. muss teilweise wochenlang warten oder mehrmals nachfragen(Professorinnen, Prüfungsamt, Studienberatung etc.). Die neuen Hörsäle sind top, genug Steckdosen, und so weiter.
Besonders negativ: Vor allem in dem Studiengang ist es kaum noch möglich, nebenher zu arbeiten. Der Stundenplan ist sehr voll. Bei 4 Semestern im Master hat man nur einmal wirklich eine vorlesungsfreie Zeit. Die anderen vorlesungsfreien Zeiten sind mit (unbezahlten) Praktika gefüllt. Für Studierende mit Kindern ist es sehr schwer, Familie und Studium unter einen Hut zu bringen. Teilweise sind Seminare oder Übungen mit Anwesenheitspflicht im Nachmittagsbereich, sodass es kaum mit Kita-Zeiten vereinbar ist. Seminare werden zudem zugelost und man hat kaum eine Wahl, wenn man Pech hat. Zudem wird sich nicht an Zeiten im Vorlesungsverzeichnis gehalten. Manche Dozierende verschieben Termine nach Belieben, weil sie selbst nicht können, erwarten aber, dass sich Studierende danach richten. Wer im Semester mehr als 2x fehlt, muss wiederholen. Kompromisse, wie eine Teilnahme per Zoom in Ausnahmefällen(was theoretisch möglich wäre), werden selten angeboten, bzw. wird das von Dozierenden sehr unterschiedlich gehandhabt. Auch Vorlesungen werden nur zum Teil aufgezeichnet, obwohl die Technik vorhanden ist. "Familiengerechte Hochschule" scheint eher für Angestellte nicht aber für Studierende zu gelten.
Ansonsten bietet die Rub viele weitere Angebote, die über den Studenplan hinausgehen. Wer dafür Zeit hat, kann eine Menge mitnehmen. Das Essen in der Mensa ist auch genießbar.