Physik

Studieninhalt

Im Bachelorstudium werden erstmal die Grundlagen der Experimental-und Teoretischerphysik (Mechanik, Elektrizitätslehre, Quantenmechanik,...) und vor allem auch viel Mathe vermittelt. Schwerpunkt nach den ersten Semestern ist dann Festkörperphysik (Halbleiterphysik), sowohl angewand als auch theoretisch. Viel Zeit verlangt einem das Grundpraktikum ab, je nachdem ob es einem liegt kann sich der Matheteil am Anfang zum Horrortip entwickeln, aber wenn man da einmal durch ist (spich 4gewinnt), wird es echt spannend. Auch wen die Vorlesungen keine Pflicht sind (und auch nicht immer weiterhelfen), verbingt man wöhrend dem Semester viel Zeit an der Uni, da Übungsblätter gelöst werden müssen (am besten im Team) und viele Übungsgruppen (teilwiese mit Vorrechenpflicht) anstehen. Dafür ist die Klausurezeit entspannter als in anderen Studiengängen, da man schon viel während des Semesters lernt. Ansonsten muss man noch ein Nebenfach belegen, Chemie oder Informatik.

Betreuung und Lehre

Allgemein sind die Donzenten (mit ein oder zwei Ausnahmen) sehr nett und auch gut erreichbar, über fachliche Disskussionen freuen sie sich eigentlich immer. Die Qualität der Vorlesungen schwankt jedoch deutlich, Didaktik liegt leider nicht jedem.... Da muss man dann auch mal kritisch auswählen, ob man wirklich in die Vorlesung geht oder ob man den Stoff selbst lernt. In den ersten zwei Semestern steht den Erstis noch ein promovierter Leherer zur Seite um den Übergang Schule-Uni einfach zu gestalten (sehr hilfreich!). Gerade der Studienanfang ist aber kein Zuckerschlecken, sondern echt hart, da es keinen NC gibt, soll man in den ersten Semestern testen ob das Studium was für einen ist oder nicht. Durchfallquoten von 50-80% in einer Klausur können vorkommen... Hat man den Anfang (max. 3 Semester) aber hinter sich, wird es deutlich besser. Also am Anfang nicht verzwiefeln und zur Not um Hife fragen, keiner will einem was böses ;-) Vorlesungen und Plätze gibt es immer genug, da sind die Dozenten auch flexibel. Super ist der Zusammenhalt zwischen den Studenten, man hilft sich auch viel gegenseitig, da es quasi keine Konkurrenz untereinander gibt (immer genug Plätze für alle ect.)

Ausstattung

Die Bibliothek und Teilbibliothek sind ok, man findet eigentlich immer alles was man braucht. Nur baulich ist die Phyisk nicht mehr wirklich ein Highlight (Beton, hässlich, teilweise dreckig).... Auch die Labore fürs Grundpraktikum haben schon bessere Zeiten gesehen, dafür sind die Lehrstühle für Bachelor und Masterarbeiten gut ausgestattet. Software gibt es alles was man braucht

Organisation

In Regelstudienzeit kann man studieren, wenn man möchte. Ansonsten recht ordentlich strukturiert, Master kann sowohl im Winter als auch im Sommersemester begonnen werden.

Berufsorientierung

Physik ist leider sehr wenig praxisorientiert, möchte man eher in die Industrie, wäre Nanostrukturtechnik eine bessere Alternative. Industriepraktikum wird nicht wirklich unterstützt.