Dramaturgie (Produktionsdramaturgie für Musiktheater)
4 Semester
120 ECTS
Vollzeitstudium in Präsenz.
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"Luisa Miller" von Verdi (Musiktheaterwerkstatt, Studiosaal HfM)
Regie: Max Nattkämper, Dramaturgie: Pia Syrbe
Dramaturgie (Produktionsdramaturgie für Musiktheater) ist ein künstlerischer und praxisorientierter Masterstudiengang, in dem Studierende dem vielfältigen Tätigkeitsspektrum der Dramaturgie begegnen.
Im sich stetig verändernden Theaterbetrieb wird immer wieder neu definiert, was der Dramaturgieberuf ist und was er sein könnte. Die Arbeit in der Freien Szene oder an Stadt- und Staatstheatern stellt unterschiedliche Anforderungen an den Beruf und auch innerhalb einer gefundenen Struktur setzen Dramaturg*innen ihre Schwerpunkte selbst. Der Beruf ist heutzutage geprägt von (notwendiger) Offenheit und individueller Gestaltung. In diesem Bewusstsein vermittelt der Studiengang ein breites Spektrum der dramaturgischen Tätigkeitsfelder, geht auf die spezifischen Interessen der Studierenden ein und lässt Raum, Neues zu erfinden.
Der Schwerpunkt des Lehrangebots liegt auf praktischen Projekten in Zusammenarbeit mit Regie- und anderen Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Hier erproben die Studierenden in freiem Gestaltungsspielraum Formen der Zusammenarbeit und künstlerische Formate wie Opernproduktionen, Theater im öffentlichen Raum, Stückentwicklungen, partizipatives Theater oder interdisziplinäre Projekte. Innerhalb von vier Semestern finden die Studierenden ihre eigenen Schwerpunkte. In diesem Praxiskontext gestalten sie auch Rahmenveranstaltungen, Einführungen, Programmhefte, andere Vermittlungsformate und moderieren Diskussionen. Dabei werden sie von Lehrkräften betreut, die selbst im Gegenwartstheater künstlerisch tätig sind. Bei der Vorbereitung der Projekte arbeiten die Dramaturgiestudierenden eng mit der Regieklasse zusammen, mit der sie auch gemeinsam Gruppenseminare besuchen.
Außerdem profitieren die Studierenden von langjährigen Kooperationen der Hochschule mit den Bayreuther Festspielen, der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper Berlin und der Deutschen Oper Berlin. In gemeinsamen Projekten mit den Berliner Kunsthochschulen – bspw. der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Universität der Künste Berlin und der Kunsthochschule Weißensee – bilden sie Netzwerke mit künstlerischen Partner*innen aus verschiedenen Disziplinen wie Gesang, Bühne/Kostüm, Schauspiel, Film, Puppenspiel, usw. Durch den starken Praxisbezug und die individuelle Betreuung ergibt sich für die Studierenden schon vor dem Abschluss ein fließender Übergang ins Berufsleben. Der Studiengang ermöglicht, die eigene künstlerische Ausrichtung zu erforschen und den Beruf „Dramaturgie“ für sich selbst individuell zu formen.
"D:\Faced" | Uraufführung Neue Szenen VI (Tischlerei der Deutschen Oper)
Regie: Lea Willeke, Dramaturgie: Marlene Schleicher
Bewerbung
Zugangsvoraussetzung sind:
allgemeine Hochschulreife (Abitur)
besondere künstlerische Begabung nachzuweisen durch Zugangsprüfung (Hauptfach/Pflichtfächer)
Bewerber*innen ohne deutsche Hochschulzugangsberechtigung:
Sprachkenntnisse Deutsch B 2.2 GER
nachweisbar durch:
Sprachzertifikat B 2.2 des Goethe-Instituts, ÖSD, telc GmbH oder TestDaF - Niveaustufe 4, DSD II, DSH I oder UNIcert II. Das Sprachzeugnis ist spätestens zur Immatrikulation vorzulegen.
fachbezogene deutschsprachliche Verständigungs- und Studienvoraussetzungen in den musiktheoretischen Prüfungsteilen des Zulassungsverfahrens
Ein Studienberatungsgespräch wird dringend empfohlen.
Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2025/26: 08. April 2025.
Kontakt
Claus Unzen
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Charlottenstr. 55
10117 Berlin
Kontakt für ein Beratungsgespräch
Leonie Haupt
"Rigoletto" von Verdi (Musiktheaterwerkstatt, Studiosaal HfM)
Regie: Clara Freitag, Dramaturgie: Caterina Szigeth