Medizinische Informatik

Studieninhalt

Also wie ihr euch sicher denken könnt geht es hier um Informatik und um Medizin, wobei man sagen muss dass die Informatik deutlich mehr im Vordergrund steht.
Für jedes Semester gibt es verschiedene Module wie in jedem Studium auch und im ersten Semester stehen im Mittelpunkt die Informatik, Medizin und die Mathematik.
Es gibt auch noch 2 Nebenfächer wie Logik und Algorithmus aber das sind die 3 Hauptfächer im ersten Semester in denen es auch richtig losgeht.
Ich habe am Anfang den Brückenkurs nicht gemacht weil ich dachte das sei nicht wichtig aber es ist auf jeden Fall sehr sehr hilfreich weil es am Anfang des Studium schon sehr rasch zugeht.
In Informatik wird einem aber trotzdem sehr viel geholfen. Man hat seine Vorlesungen 2 Blöcke die Woche und dazu hat man sein eigenen Tutorentermin von 15 Minuten wo man einen Assistenten fragen kann bei Fragen oder falls man nicht weiter kommt bei einer Übungsaufgabe und die erklären das alles sehr gut nochmal also schon besser als die Professoren. Zudem hat man noch als Klasse FIVP, das sind nochmal gemeinsam Übungsstunden wo die Assistenten einen betreuen und man die nochmal fragen kann falls man probleme hat. Medizin findet in Heidelberg statt, und bereits am Anfang bilden sich da Fahrgemeinschaften also normal sollte niemand ein problem haben dahin zu kommen. Die Vorlesungen sind an einem Wochentag (bei uns Freitags) und wird von einer Ärztin gehalten und geht von 9 Uhr los bis unterschiedlich je nachdem wie lange sie braucht. Das ist Medizin 1 und anschließend folgt noch Medizin 2 wo verschiedene Ärzte aus ihren Bereichen kommen und uns von ihren Tätigkeiten als Arzt erzählen wie z.B. HNO, Chirurgie, Strahlentherapie, Onkologie und vieles mehr.
Bis auf ein Fach sind alle Fächer nicht Teilnahmebedingt (Auch wenn das bei Medizin 2 behauptet wird)

Betreuung und Lehre

An der Lehre mangelt es hier nicht. Die Dozenten machen einem schon von Anfang an das Fragen stellen leicht und sagen dass man bei jeglichem Problem auf sie zukommen kann und soll. Man kann auch nach der Vorlesung selber nochmal nachfragen, per E-Mail schreiben oder sich einfach die Inhalte der Vorlesung aus dem Online-Bereich der Hochschule runterladen wo alle Folien und Übungen abgespeichert sind.

Ausstattung

Man kann immer zur Bibliothek gehen und ich habe bis jetzt nie gehört dass jemand ein Buch nicht bekommen hat. Man bekommt sogar ErinnerungsE-Mails wenn die Frist zur Bücherabgabe näher rückt. Softwaretechnisch wird man auch von den Assistenten unterstützt falls man Probleme hat etwas zu installieren und sonstiges. Zudem greifen manche Dozenten auf anonyme Umfragen zurück während ihrer Vorlesung mit gewissen Apps. Internetzugriff hat man in Heilbronn sowieso sehr gut welcher in Heidelberg leider komplett fehlt. Zumindest in unserem aktuellen Seminarraum gibt es weder Wlan noch Datennetz.

Organisation

Als ich mich informiert hatte über den Studiengang habe ich überall gelesen dass die Organisation sehr miserabel ist und dass die Kommunikation zwischen Heidelberg und Heilbronn sehr schwer sei.
Ich finde genau das Gegenteil ist der Fall. Man hat sein Online Stundenplan in dem von Raum und Zeit alles drin steht was man wissen muss und falls doch was ausfallen sollte oder verschoben wird wird man automatisch per E-Mail benachrichtigt und dazu schreiben die Dozenten auch ne Rundmail an den ganzen Kurs. Meistens bekommt man das dann doch direkt in der Whatsapp-Gruppe des Kurses mit. Schwierigkeiten gabs bis dato nie, außer am Anfang das zurechtfinden auf dem Riesen Campus in Heidelberg.
Ein Tipp : Versucht in der Nähe vom Mathematikon ein kostenloses Parkplatz zu finden sonst bezahlt ihr fast immer 7 € Pro Tag nur zum Parken.

Berufsorientierung

Man bekommt ständig die Chance zu sehen welche Chancen man nach dem Studium hat. Es werden immer Newsletter mit Informationen verschickt wann welche Veranstaltung stattfindet zur Berufsorientierung und man kann immer bei jeder Teilnehmen.
Zudem ist unser einziges Fach in dem wir Anwesenheitspflicht haben das Fach indem wir Referate von ehemaligen Studenten bekommen und die uns Zeigen welche Richtung sie nach dem Studium eingeschlagen haben um uns unsere Berufschancen näher zu bringen. Natürlich erzählen uns die Dozenten auch immer aus ihrem Leben und geben uns immer tipps in welche Richtung wir gehen können.
Mit den Assistenten kann man darüber natürlich auch immer sprechen.