Humanmedizin (Modellstudiengang)

Studieninhalt

Es war eigentlich alles sehr langweilig und sehr ausführlich. Die Inhalte wurden sehr starr vermittelt, wodurch das Auswendiglernen mir sehr schwer fiel.

Betreuung und Lehre

Unterstützung seitens der Lehrenden gab es auch keine. Die Seminare werden von Studierenden aus den höheren Semestern gehalten, die wenig Ahnung haben. Und zuzüglich zu dem anstrengenden Studium müssen viele Extraleistungen erbracht werden, wie die Begleitung eines Patienten aus einer Allgemeinpraxis, der eigentlich auch keinen Bock hat.

Mein persönliches Highlight war, als mich mein Präp Dozent jede Woche aufs Neue vor allen anderen fertig gemacht hat.

So etwas wie eine Evaluation der Uni gab es auch nicht, sodass es auch zu keiner Besserung gekommen ist.

Für praktische Kompetenzen gab es jedoch das Kiss Labor und das war echt cool! Da waren die Studierenden auch sehr bemüht, einem etwas beizubringen.

Ausstattung

Es war alles ziemlich sauber! Die Bibliothek war top ausgestattet. Die Seminarrräume, für die es ein extra Gebäude neben dem Anatomie Gebäude gibt, ebenfalls. Für Studierende gibt es dann nochmal kleinere Räume, damit man unter sich lernen kann (werden auch für einige wenige Seminare benutzt), aber die sind sehr heruntergekommen.

Die Hörsäle waren definitiv zu klein. Regelmäßig sitzen Studierende auf den Treppen, vor allem im kleinen Hörsaal.

Organisation

Das Studium ist nicht in der Regelstudienzeit machbar. Fast alle, die ich kannte, haben ein Extra Semester sich genommen!

Die Arbeitsbelastung ist aufgrund der Strukturierung enorm. Die Makroskopische Anatomie soll in einem Wintersemester (4 Monate) absolviert werden und die Studierenden fallen reihenweise durch.