Medientechnologie
Unfaire Dozenten, Absurde Erwartungen, Praxisfern
Studieninhalt
Absolut realitätsferne Inhalte und die ersten Semester bestehen zu 50% (20 Stunden pro Woche) aus Mathe. In jedem einzeln Fach sind die Inhalte so fernab dessen, was man in der beruflichen Realität bräuchte, dass man besser dran wäre es sich selbst zu unterrichten. In Mathe lernt man Dinge wie händisch Taylor-Reihen zu entwickeln (was niemals jemand im Berufslalltag brauchen wird) während Dinge wie komplexe Zahlen, die in Elektronik tatsächlich Anwendung finden würden aus dem Lehrplan für das erste Semester gestrichen wurden (man hat nur im ersten Semester Elektronik), in Phototechnik lernt man Berechnungen von Objektiven, wie sie in der Realität nicht existieren, in Elektronik werden tausend Themen angeschnitten, aber man hat am Ende nicht mal eine Ahnung wie man Strom misst, in Informatik wird einem Schritt für Schritt erklärt welche Taste man zu drücken hat, sodass man in jeder realen Situation heillos überfordert wäre.
Betreuung und Lehre
Inkompetente Dozenten. Man kann sich glücklich schätzen, wenn sie nur unwissend, inkompetent, oder enorm verpeilt sind, einfach nicht zu Vorlesungen erscheinen oder falsche Informationen verbreiten. Wenn es schlecht läuft, landet man bei einem Dozenten, der Studierende beleidigt, zu inadäquaten Themen seine Meinung äußert, seine Machtposition bei jeder Möglichkeit ausnutzt und obendrauf unfähig jedweder Kritik ist... So wurden zum Beispiel direkt zu Anfang einige Studierende aus seinem Kurs geworfen, weil sie Regeln nicht einhielten, die zuvor nicht mal ausgestellt wurden. Gnädiger Weise hat der werte Herr Dozent dann einen Test eingerichtet, den sie hätten bestehen müssen, um wieder zu gelassen zu werden, nur schien der Test so schwer zu sein, dass ihn niemand bestanden hat. Dieser Dozent unterrichtet schon seit Jahren an der TH und es scheint bisher niemanden an der gesamten Fakultät gestört zu haben, welche asozialen Machtspiele er abzieht. Ich denke das sagt genug über die TH Köln aus.
Ausstattung
Die Beamer fallen gerne mal aus, Vorlesungen mussten unterbrochen werden, weil das Abspielen von Ton nicht funktionierte.
Organisation
Dieses Studium ist für jeden Normalsterblichen, der auch nur noch ein bisschen Freizeit haben will, nicht in der Regelstudienzeit zu schaffen. In den 3 Semestern Grundstudium wird man mit jeder Menge Mathematik überschüttet während alle Fächer, die tatsächlich studiengangspezifische Grundlagen vermitteln sollen zu kurz kommen. Auf der Webseite wird mit einer Mischung aus Informatik und Elektronik geworben. Man hat EINE Elektronik Vorlesung und das war’s. Die nach dem Grundstudium zur Auswahl stehenden Fächer mögen teils interessant klingen, setzen aber in keinem Fall diese absurde Menge an Mathematik-Kenntnissen voraus wie sie einem in den ersten Semestern reingewürgt wird.
Zu Anfang des Studiums wird man mit 50% Mathe geplättet. 20 Semesterwochenstunde nur Mathematik gekrönt von einer finalen Klausur, die niemand den ich kenne im ersten Anlauf bestanden hat. Die Mathematik ist nicht unbedingt komplex, aber der Stoff ist so enorm viel, dass man weder genügend Zeit für die anderen Fächer aufbringen kann, noch für Mathe selbst. Trotz engagierter Mitarbeit und großem Zeitaufwand während des Semesters sowie intensiver Lernphase war die Annahme die Klausur bestehen zu können utopisch. Und das in einem Studiengang, der nicht Mathematik im Fokus hat. Und ich sage das als jemand, der immer gut in Mathe war und dem es auch hier nicht schwer fiel die Themen zu verstehen.
Zu diesem Studiengang gibt es einen weiteren Erfahrungsbericht:
Computergraphics und Programmieren