Maschinenbau

Studieninhalt

Also das Studium beinhaltet definitiv mehr als ich am Anfang erwartet habe und ist auch durchaus schwieriger als gedacht, was ich aber bei Weitem nicht schlecht finde, sondern als eine Herausforderung an mich selbst ansehe, die ich zu meistern habe und auf die ich stolz sein kann, wenn ich es geschafft habe.
Das Studium umfasst Fächer wie Ingenieursmathematik, Technische Mechanik, Maschinenelemente, Werkstoffkunde, Physik, Konstruktion und Fertigungskunde.
Spannend sind dabei meist die praktischen Anteile besonders in den Fächern Werkstoffkunde, Konstruktion, Fertigungskunde und Physik.
Eher langweilig und trocken fallen dabei entsprechend Mathe und Technische Mechanik, sowie Maschinenelemente aus.
Ich fühle mich in dem Studiengang definitiv nicht unterfordert sondern eher überfordert, aber das liegt auch mehr an meiner eigenen Faulheit. Wenn man sich mit seinen Mitstudenten gut schließt und gemeinsam ordentlich lernt, dann ist hier alles auch recht problemlos zu schaffen.

Betreuung und Lehre

Die Betreuung an der UniBwM ist sehr gut und ich könnte mir kaum eine bessere vorstellen. Die Dozenten sind jeden Tag recht problemlos zu erreichen und helfen einem meistens auch gut weiter. Klar gibt es die üblichen 1 bis 2 Ausnahmen an Professoren die ihren Beruf scheinbar verfehlt haben und kein großes Interesse daran hegen den Studierenden zu helfen, aber das macht zum Glück nicht die Masse aus.
Immer wieder ist zu merken, dass auch die Dozenten nur Menschen sind und so findet man sich ab und an auch in witzigen Gesprächen oder Verhandlungen bezüglich Verschiebung von Vorlesungen wieder.
Die Informationen die bereitgestellt werden sind meist auf dem neusten Stand bzw. falls nicht wird ausdrücklich darauf hingewiesen.

Ausstattung

Die Bibliothek ist riesen groß und bietet eine große Auswahl diverser Bücher. Was die Stückzahl der Lehrbücher betrifft bin ich nicht genau informiert, da ich mir diese meist selber kaufe. Die Vorlesungsräume sind geräumig und bieten immer Platz für alle Anwesenden, sie sind außerdem mit 3 Tafeln, Beamer, Soundanlage und Polilux ausgestattet.
Jegliche benötigte Software und andere technische Geräte sowie technische Fragen werden an der Uni vom Rechenzentrum verwaltet und sind stehts erreichbar.
Die Labore sind ebenfalls in einem guten Zustand und die verwendete Technik in einem angemessenen Zustand.

Organisation

Über Angebote innerhalb der Universität wird man über den Uniinternen Mailverteiler stehts auf dem Laufenden gehalten.
Die Studienplangestaltung ist leider alles andere als flexibel, dadurch, dass man als wehrtechnischer Beamten (so wie ich es bin) Pflicht zu Anwesenheit in jeder Vorlesung und Übung hat, ist das erlernen der Selbstständigkeit und die Organisation der Vorlesungen für sich selbst sehr beschränkt.
Studiert wird in Trimestern und man ist somit ca. 3 Jahre an der Universität.
Die Arbeitsbelastung ist meist angemessen, auch wenn es hin und wieder Tage bzw. Wochen gibt in denen sie aus dem Ruder läuft, sodass man sich nach 11 Stunden intensiver Vorlesungen mit jeweils 15 Minuten Pause dazwischen, auf seiner Stube wieder findet und merkt, dass man in 2 Tagen noch ein paar Ausarbeitungen zu machen hat und man beim Wechsel zwischen den ganzen Räumen wahrscheinlich einen Marathon gelaufen ist.
Da das aber eher Ausnahmesituationen sind, ist das nicht so ernst zu betrachten.

Berufsorientierung

Das Studium ist an einige Stellen sehr praxisorientiert, allerdings sind das auch nur wenige Stellen, so muss man sich oft wie so üblich mit Wissen auseinander setzen, welches einen im späteren Berufsfeld wenig bis nichts nützt.
Für meinen konkreten Studienweg gibt es keine Unterstützung eines CareerCenters oder Ähnlichem, man muss sich um seine spätere Dienststelle entsprechend bemühen.
Die Wehrtechnischen Studiengänge sind in keiner Weise international, dafür aber andere Studiengänge sowie die Universität an sich.