Informatik
Fluch oder Segen: Info B.Sc., überbewertet?
Studieninhalt
DU LERNST NICHT PROGRAMMIEREN! Bitte mach dir diesen irreführenden Glaubenssatz klar.
Es geht um die Methodik und v.a. Probleme zu lösen.
Der Studiengang ist unterteilt in Theoretische, Praktische, Technische Informatik, Mathematik, ein Anwendungsfach (z.B.: Bio, Psychologie, BWL) und sonstige Leistungen wie Seminare oder Sprachkurse.
Wenn der Dozent die Inhalte auch an die Praxis anknüpft, also zum Beispiel wo das vorkommt, dann ist in dem Sinne alles interessant.
Ich hasse nur die Theorie Module, da bin ich eher praktisch angelehnt.
Ich denke an mich werden genau die richtigen Anforderungen gestellt, wenn wir vom Schwierigkeitsgrad des Studiums reden. Wie die meisten habe ich auch viele Fürchte und da ist es wichtig sich auch nicht von sozialunverträglichen Tutoren oder Kommilitonen verunsichern zu lassen.
Betreuung und Lehre
Ich wünsche mir immer bessere bzw. ausführlichere Rückmeldungen zu den Abgaben, aber ich glaube, dass ist das Konzept, welches von den meisten Lehrstühlen verfolgt wird, damit man sich immer damit auseinander setzt und seine Fragen dann in den Übungen stellt.
Ausstattung
Kann mich nicht beschweren, vor allem zu den Pflichtmodulen und beliebten Modulen aus dem Wahlpflicht Katalog gibt es viele Dokumente auf Studydrive. Ansonsten Technik ist i. O..
Organisation
Das Studium ist definitiv in Regelstudienzeit studierbar. V.a. wenn man sich regelmäßig klar macht, wie man lernt und was man überhaupt lernen muss -> straßenschlau an die Sache dran gehen.
Z.b.: In den Klausuren kommen gerne Beweise dran, aber man muss jetzt nicht einen 2 Seiten Beweis aus dem Skript auswendig lernen, schließlich hat man nur 90min-150min Zeit und ist alleine, also auch ein Hauch von Realismus ist notwendig.
Ich behaupte um die Klausuren zu bestehen und Noten von mind. 3.0 bis 2.0 zu holen reicht ein Aufwand von 40-50h pro Woche.
Berufsorientierung
Die RWTH und vor allem der Informatik Bereich bietet auch super viel an, wenn man überlegt ein Auslandssemester zu machen.
Ich denke es könnte praxisorientierter sein oder dass man der Praxis bzgl. mehr Impulse geben sollte, wie man es auch praktisch umsetzen kann.
Ich bin begeistert, dass es zumindest 2 "Praktika" an der Uni gibt, die man absolvieren muss.
Ich habe jetzt im Laufe des Studiums für mich entdeckt, dass es insgesamt nicht das richtige für mich ist. Vielleicht ist die Materie okay, da meine zweit größte Motivation auch verstehen/Kognition ist. Langfristig interessieren mich vor allem die Themen Führung und Vertrieb.
Ich bin ein extrem extravertierter Charakter, und ich dachte weil ich gut in Mathe und Informatik bin (also das was?), wäre das eine gute Entscheidung. Heute würde ich die Entscheidung eher danach treffen, warum ich das mache und mir gehts einfach um Menschen. Menschen weiterbringen und die Interaktion.
Zu diesem Studiengang gibt es weitere 2 Erfahrungsberichte:
Sehr hart, aber man lernt krass viel für's Leben.