Deutsche Philologie
Man lernt Sprach-und Literaturwissenschaftliche Grundlagen
Studieninhalt
Die Inhalte sind meist ausschließlich für "Deutsche Philologie Studenten" ausgelegt, nicht für Lehrämtler.
Viel Auswahl bei den Seminarthemen, meist für jeden etwas dabei. Gut ist, dass sowohl Sprachwissenschaft als auch Literatur sehr gut abgedeckt sind. Schade ist, dass ab dem 3. Semester viel Module mit einer Hausarbeit abgeschlossen werden müssen, da hat man einiges zu tun. Das Arbeitspensum richtet sich stark nach Dozenten, ebenso wie die Vermittlung. Ich bin meist durch ein sehr hohes Lesepensum überfordert.
Betreuung und Lehre
Ich habe bis zum jetzigen Zeitpunkt nur mit zwei unmöglichen Dozenten Kontakt gehabt. Der Großteil der Lehrenden ist bei Problemen oder Fragen hilfsbereit und schnell zu erreichen. Auch in Sprechstunden werden meist gute Tipps gegeben. Bei den älteren Lehrenden fehlt manchmal der Elan, ich versuche mein Glück meist bei jungen Dozenten/Dozentinnen. Der Lehrerstil ist sehr individuell, aber im größten Teil bin ich damit zufrieden. Tipps oder Wünsche von Studierenden werden meist gern angehört.
Ausstattung
Die Uni ist technisch auf einem sehr modernen Stand. Die Labore sind sehr gut ausgestattet (zumindest denke ich das bei meinem nicht sehr "forscherischen" Stand). Es gibt mehrere Bibliotheken, bis jetzt konnte ich mich bei der Auswahl nie beschweren. Einige Hörsaale wurden vor kurzem erst erneuert, sodass alle kaputten Tische und Stühle ausgewechselt wurden. Die Seminarräume sind im Normalfall ausreichend bestuhlt und ausgestattet, sehen nur meist ziemlich langweilig und kalt aus.
Organisation
Die Uni gibt sich große Mühe, über jegliche Angebote zu informieren. Man kommt leicht an Informationen.
Den Stundenplan kann man sich sehr flexibel zusammenstellen. Allerdings ist die Regelstudienzeit sehr knapp bemessen. Wer auf Bafög angewiesen ist, hat einen sehr straffen Zeitplan. Die Arbeitsbelastung ist vor allem aufgrund von vielen Hausarbeiten sehr hoch. Das ist aber nur meine Meinung.
Berufsorientierung
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist das Studium nicht sehr praxisorientiert. Ich bin auch nicht sicher, ob sich das nochmal ändert.
Hochschule und Hochschulleben: Freie Universität Berlin
Trotz vielen Studenten nicht überlaufen
Campusatmosphäre
Da der Campus und die Studentenzahl sehr hoch ist, ist ein Gefühl der "Gemeinsamkeit" oft nicht gegeben. Zwar versuchen einige Fachbereich und Inis Unternehmungen anzubieten, diese werden aber leider oft nur von Erstis genutzt. Partys in diesem Sinne gibt es kaum.
Mensa
Es gibt mehrere Essenssäle. Ich bin meist mit dem Geschmack und der Auswahl mehr als zufrieden, auch die Preise sind sehr günstig. Ob Suppen, Salate, Fast Food, Vegan, süßes,... Es gibt alles. Ich bin meist in der Mensa und der Otto-von-Simson Straße oder indirekt er Veggi No.1. Ich finde das Essen wirklich ausreichend und lecker.
Hochschulsport
Sportkurse gibt es viele, jedoch muss man sich rechtzeitig anmelden. Die Kurse sind zumeist erschwinglich und sie werden mehrmals pro Woche angeboten. Demnach ist eine Vereinbarung mit dem Stundenplan sehr gut möglich.
Stadt und Umland: Berlin
Berlin - teuer aber lohnenswert
Atmosphäre
Die Uni liegt in einem sehr schönen und ruhigen Teil Berlins. Der Großteil des Campus ist von den Hauptgebäuden fussläufig zu erreichen. Auch der Rest Berlins hat bekanntlich alles zu bieten, für jeden gibt es einen passenden Stadtteil. Nur die Fahrzeiten zur Uni (bei mir 1 Stunde innerhalb Berlins) sind anstrengend.
Lebenshaltungskosten
Berlin ist sehr teuer, Wohnungen in Uninähe sind oft unbezahlbar. (Bsp. Für ein Wg-zimmer ca. 400€). Man braucht auf dem Wohnungsmarkt viel Geduld und Glück. Ansonsten gibt es sowohl teure als auch billige Ecken. Berlin ist zu groß, um jeden Teil zu erläutern.
(Neben-)Jobmöglichkeiten
Oft gibt es Jobaushänge in der Uni, aber kleine Nebenjobs (Nachhilfe, Kellnerin, Babysitten,...) lassen sich sehr schnell übers Internet finden.