Gebäudeenergie- und -informationstechnik
Zukunftsorientiert interessant und gut vermittelbar
Da das Studium quasi in zwei Teile Aufgebaut ist macht es Sinn beide unabhängig voneinander zu bewerten.
Der erste Teil, das Orientierungsjahr, ist ein guter Einstieg für Leute die nach der Schule immer noch nicht sicher sind was sie als Nächstes machen wollen (Studium oder Ausbildung), allerdings ist es schon an den Kursen vom Studiengang Gebäudetechnik orientiert, weshalb man sich auch wenn man anschließend den Studiengang doch wechselt, sich das erste Semester bei manchen technischen Studiengängen anerkennen lassen kann.
Was den zweiten Teil des Studiums angeht, entsprechen die Lehrinhalte den oben genannten Bewertungsangaben. Wer nicht übermäßig Probleme mit Mathe und Interesse an technischen Systemen wie Heizungsanlagen, Lüftungsanlagen, Technisches Zeichnen, Gebäudeautomation hat, dem kann ich den Studiengang nur empfehlen (und Mädels haben immer einen gewissen Vorteil bei den Profs. ;)) Man kann sehr gut selber entscheiden wie tief man in der Studienzeit in die Thematik eintauchen möchte, d.h wenn einem der 1.0 Schnitt nicht übermäßig viel bedeutet, hat man immer noch genug Zeit sich in andere Richtungen entwickeln zu können ohne das man Kurse gleich wiederholen muss. Die Prüfungsphasen können aber wie bei jedem Studiengang wiederum sehr intensiv werden. Gerade bei den aktuellen Zahlen zum Energieverbrauch im Gebäudesektor und den aktuellen Klimareformen zur CO2 Neutralität, kann man dem Studiengang definitiv Zukunftsorientiertheit zuschreiben (Häuser werden immer gebaut).