Ernährungswissenschaften
Im Großen und Ganzen das, was ich mir vorgestellt habe
Bericht für den Studienort Halle / Saale
Studieninhalt
Das Studium ist sehr medizinisch ausgerichtet hat aber auch ein paar wirtschaftliche, ökonomische Aspekte. Besonders in Halle ist dieser Studiengang medizinisch und auf Forschung ausgerichtet, was mir auch schon vorher bewusst war. Deswegen habe ich mich auch für Halle entschieden. Da ich bisher erst mein 2. Fachsemester hinter mir habe, kann ich noch nicht über alle Fächer sprechen, allerdings fand ich es unpassend, dass wir dieses Semester Physik belegen mussten. Dies hat meiner Meinung nach nichts mit unserem Studium zu tun.... Besonders spannend finde ich Fächer wie Humanernährung, Ernährungsphysiologie, Ernährungslehre und Anatomie (auch wenn besonders letzteres arbeitsintensiv ist!) Ebenso gefallen mir Fächer wie Biochemie, welche wir wie auch einige andere Fächer mit den Medizinern zusammen haben.
Bisher würde ich sagen, dass ich gerne mehr im Labor machen würde, aber ich denke dass dies jetzt im 3. Semester gemacht werden wird (Warenkunde). Besonders schwierig war im 1. Semester Chemie. Besonders für Personen wie mich, welche nicht viel Chemie in der Schule hatten. Bei diesem Fach würde ich auch sagen, dass jenes das sogenannte "Fach zum Aussieben" ist. Mathe finde ich auch nicht einfach und ist z.T kein Zuckerschlecken
Betreuung und Lehre
Die Dozenten unterscheiden sich selbstverständlich stark. Einige Profs. sind absolut nahbar und es ist überhaupt kein Problem nach der Stunde zu ihnen zu gehen und nochmal eben etwas zu fragen. Absolut super. Besonders in Fächern, in denen nur wir Ernährungswissenschaftler die Vorlesung besuchen (wie gesagt, wir sind häufig mit den Medis zusammen oder anderen kleineren Studiengängen). Wenn wir unter uns sind, sind wir weniger als 40 Leute.
Ausstattung
Die Räume sind standardmäßig. In einigen wenigen Vorlesungen ist zu Semesterstart zu wenig Platz gewesen, was sich allerdings innerhalb der ersten 2-4 Wochen deutlich ausgedünnt hat, z.B. Biochemie. In den anderen Vorlesungen gab es ausreichend Platz. Meistens ist man auch auf dem Agrar-& Ernährungswissenschaften Campus. Da sind alle Räume absolut in Ordnung / z.T. neu. Bei ungefähr 1/3 der Vorlesungen ist man wo anders, da sind die Räume dann älter und auch unbequemer.
Im Chemiepraktikum, welches von der Uni organisiert wird und jeder von uns im 1. Semester macht (wir alle zusammen) sind die uns zur Verfügung gestellten Materialen auch in Ordnung. Nur den Kittel musste an sich selber kaufen. Den braucht man aber auch nochmal.
Organisation
In Regelstudienzeit studierbar. Wenn man alle Module in vorgeschlagener Reihenfolge belegt, kein Problem. Wenn man allerdings ein Modul nochmal besuchen muss, kann es ggf. zu Überschneidungen kommen. Was die Termine für Prüfungen angeht, gab es auch schon mal Überschneidungen. Das ist aber auch kein Problem, da man sich dann einfach an das Prüfungsamt wenden kann. Jenes regelt so etwas. Aucg fragen die Dozenten meistens, wie es den Studenten am besten passt. Die Arbeitsbelastung ist von Student zu Student verschieden. ich würde es als durchschnittlich einstufen. Nicht so schlimm wie bei Medizin auf jeden Fall :D
Berufsorientierung
Es gibt an der Uni Kooperationen mit anderen Unis weltweit.
Besonders praxisnah ist mein Studium bisher noch nicht. Allerdings muss ein 8- wöchiges (am Stück!) Praktikum absolviert werden, welches vorzugsweise nach dem 4. Semester (in der vorlesungsfreien Zeit) gemacht werden muss.