Energiewirtschaft International
IEW vermittelt ein fachspezifisches Gesamtwissen
Studieninhalt
Das Studium baut auf drei Säulen auf: Technik, Informatik und Wirtschaft. Alles zusammen eigentlich eine gute Mischung, die auf nahezu alle Aspekte der Energiewirtschaft eingeht. Der Nachteil: es ist weder ein wirklich technischer noch ein hauptsächlich wirtschaftlicher Studiengang. Durch 4 Wahlpflicht Fächer (zu denen jedoch deutlich mehr technische und Informatik thematische angeboten werden, es ist aber ja auch eine technische Hochschule) und mind. 20 credits im Auslandssemester (jedoch bestehen auch hier hauptsächlich Partnerschaften mit technischen Fakultäten) kann man jedoch Schwerpunkte setzten die auch in eine wirtschaftliche Richtung gehen.
Das einzige was meiner Meinung nach wirklich fehlt ist der Bezug (zum Beispiel durch ein weiteres Fach) zur Politik, die zwangsläufig mit Energiewirtschaft und Internationalität einhergeht.
Betreuung und Lehre
Die Kursgröße an der HS Ulm im allgemeinen und in der IEW im besonderen ist traumhaft. Mit Kursgrößen zwischen 12 und 40 Studenten ist alles sehr persönlich und schulisch gehalten. Die Professoren nehmen sich Zeit für Fragen und begrüßen diese sogar in den allermeisten Fällen
Ausstattung
Die Bibliothek ist relativ klein und hauptsächlich auf technische Studiengänge ausgelegt. Das Angebot zur Energiewirtschaft ist relativ klein.
Man kann jedoch mit dem Studentenausweis der HS Ulm auch an der Hochschule Neu-Ulm Bücher ausleihen, welche deutlich besser ausgestattet ist.
Die Räume ist in einem äußerst guten Zustand und gut mit Medien ausgestattet
Organisation
Da der Studiengang noch relativ jung ist, ist er teilweise etwas umorganisiert und wird immer wieder umstrukturiert. Angebote werden mittelmäßig übersichtlich über email publiziert besser ist jedoch der Informationsfluss über Professoren die bemüht sind ihre Studenten auf alle Möglichkeiten aufmerksam zu machen.
Die Regenzeit ist nur bedingt machbar, realistischer ist es ein weiteres Semester einzuplanen.
Die Arbeitsbelastung ist angenehm und steigert sich von Semester zu Semester.
Berufsorientierung
Die Hochschule Ulm hat ein gut verzweigtes Netzwerk mit Unternehmen aus der Region und versucht möglichst praxisnah zu lehren. Dies gelingt ihr auch in der Energiewirtschaft recht gut.
Durch ein verpflichtendes Praxissemester und dadurch dass man in der Regel die Bachelorarbeit auch in einem Unternehmen schreibt ist Praxisnähe garantiert.
Die Internationalität des Studiengangs drückt sich hauptsächlich dadurch aus, dass man ab dem dritten Semester die meisten Fächer auf englisch unterrichtet werden (man wird darauf vorbereitet und wenn man Englisch bis zum Abi oder zur Hochschulreife hatte ist das gut machbar, mit Auslandserfahrung erst recht), es das Fach "Interkulturelle Kommunikation" und ein Pflicht-Auslandssemester gibt.
Hochschule und Hochschulleben: Technische Hochschule Ulm
typische technische Hochschule
Campusatmosphäre
Der Campus Prittwitzstraße ist in Ordnung, der Standort Böfingen schlecht (zieht aber in wenigen Jahren um) und der Standort Eselsberg gut, aber etwas umständlich zu erreichen.
Es gibt durchschnittliche Angebote wie Chor, Orchester o.ä. und den sehr erfolgreichen Einstein Motorsport (Teil der Formula Student).
Partys sind leider auch eher durchschnittlich
Hochschulsport
Es gibt ein sehr vielseitiges Angebot, dass von HS Ulm, der Universität Ulm und der Hochschule Neu-Ulm zusammen angeboten wird
Die Gebühren betragen pro Semester 10€ (also wirklich human)
Die Sportanlagen befinden sich jedoch auf dem Eselsberg, der von der Hochschule aus nur mäßig zu erreichen ist
Stadt und Umland: Ulm
Schön und freundlich
Atmosphäre
"Klein aber fein" könnte man Ulm beschreiben.
Ulm ist keine reine Studentenstadt, ist mit ihrem Donauufer und Altstadtviertel wirklich schön und bietet auch Weg-Geh- und Feier-Möglichkeiten
Lebenshaltungskosten
Im Vergleich zu anderen Universitätsstädten wirklich angenehme Preise was Miete angeht.
Hierbei ist die Oststadt als Student der HS Ulm unbedingt zu empfehlen weil man hier schnell an der Hochschule als auch in der Stadt ist
Sonstige Lebenshaltungskosten sind wie in ganz Baden-Württemberg höher als in anderen Regionen Deutschlands