Mechatronik
Gute Professoren von renomierten Firmen, Inhalte anwendbar
Studieninhalt
Umfasst Semester 1-3 Grundlagen der Mathematik, Mechanik und Elektrotechnik, ab dem 3. Semester begannen dann die "mechatronischen" Fächer (Systemdynamik, Sensorik)
Aufgrund meiner Ausbildung als Mechatroniker dachte ich weiterhin an die doch strikte Trennung der verschiedenen Fachdisziplinen, dies wurde aber mit steigender Semesteranzahl zunehmend vermischter.
Spannend sind viele Dinge und gefühlt wird auch nichts irrelevantes gelehrt. Ob ein Sachverhalt spannend ist oder nicht hängt von der lehrenden Person ab.
Inhaltlich fehlt für meinen persönlichen Geschmack in manchen Fächern die Tiefe, da im Studium Dinge bei Weitem nicht so tief behandelt wurden wie in meiner Ausbildung (z.B. Grundlagen Automatisierungstechnik)
Die Forderung schwankt mit den Semestern, das 3. Semester war bisher das härteste, da sehr viel Stoff vermittelt wurde und auch die Inhalte der einzelnen Fächern stark verschmelzen (Bsp. Fourier-Transformation wird in Mathe gelehrt, in Systemdynamik und Leistungselektronik dann auch angewandt/abgefragt)
Betreuung und Lehre
Kann ich vollends zustimmen, Dozenten sind leicht auf dem Gang anzusprechen ohne große Terminabstimmung, man wird immer angehört und die Meinung zumindest gehört. Auch persönliche Angelegenheiten werden akzeptiert und dann versucht eine gemeinsame Lösungen zu finden. Darüber hinaus auch persönliche Unterstützung bei z.B. einem Auslandssemester
Ausstattung
In der Bib war ich noch nie, daher kann ich darüber keine Aussage treffen. Der Zustand der Räume ist akzeptabel, die Beamer funktionieren des Öfteren nicht. Darüber hinaus sind in Hörsäle für 100 Leute gerade einmal 3 Steckdosen, das ist im Zeitalter von Laptop und Tablet als Lernmedium sehr nachteilhaft, da nach einem langen Hochschultag schonmal der Akku leer sein kann.
Software ist für jeden Vorlesungsinhalt vorhanden und funktioniert auch.
Der Zustand von Laboren ist meines Kenntnisstandes gut und macht einen vernünftigen Eindruck.
Organisation
Die Hochschule informiert regelmäßig über aktuelle Angebote und Aktionen.
Das Studium ist meiner Einschätzung nur dann in der Regelstudienzeit studierbar, wenn man seine Bachelorarbeit in der Hochschule schreibt, da 15CP´s noch im 7. Semester planmäßig zu holen sind. Wenn man allerdings im 7. Semester schreiben möchte und sein Studium abschließen, muss man mit erhöhtem Aufwand im 4. und 6. Semester rechnen. Dabei kann man allerdings flexibel die Fächer vorziehen bzw. schieben.
Die Arbeitsbelastung ist im Schnitt ok, im 3. Semester war sie vergleichsweise hoch. Allerdings gilt hier der Grundsatz, wer gut sein will, es aber nicht ist, dementsprechend mehr Arbeitsbelastung ertragen muss.
Berufsorientierung
Die Praxisorientierung dürfte noch etwas ausgebauter sein, v.a. in den Semestern 1 und 2. Hier würden sich gelegentlich mehr Labore einbauen lassen (Was bringt Automatisierungstechnik ohne jemals wirklich eine reale SPS gesehen zu haben bzw. diese zu programmieren?) In den höheren Semestern wird dieser Umstand besser durch mehr Labore und mehr Projekte. Allerdings werden Labore auch oft theoretisch durchgeführt (Simulation am Rechner), hierbei wäre z.B. mal der Aufbau einer realen elektrotechnischen Schaltung angebracht.
Hochschule und Hochschulleben: Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft
Mensa verbesserungsfähig
Mensa
Qualität und Preis und Porotionsgrößen sind oftmals nicht im guten Verhältnis.
Stadt und Umland: Aalen
Keine Studentenstadt
Atmosphäre
Aalen ist von Natur aus keine Studentenstadt, daher ist da ein aktives Studentenleben (Partys, Clubs, zu wenig "Großstadtähnliche Möglichkeiten").
Zu diesem Studiengang gibt es weitere 5 Erfahrungsberichte:
Spannend, abwechslungsreich, vielseitig & menschlich
Breitgefächert, teilweise schlecht Organisiert
Solide Grundlagen, gute Vorlesungen