Energy Science
physikalisch,anspruchsvoll,zukunftsorientiert,international
Studieninhalt
Der Studiengang ist zunächst sehr physikalisch ausgerichtet. Neben den Physik Vorlesungen gibt es Chemie und Ingenieurswissenschaftliche Vorlesungen. Ab dem Auslandsjahr folgt eine stärkere Differenzierung. Anspruchsvoll ist der Studiengang, aber das ist in den Naturwissenschaften nicht ungewöhnlich.
Betreuung und Lehre
Die Betreuung empfand ich als sehr gut, durch die geringe Zahl an Studierenden ist das Professoren-Studierenden Verhältnis sehr gut. Auch Sprechzeiten gibt es im klassischen Sinne nicht, wenn die Professoren da sind, nehmen sie sich Zeit für den Studierenden.
Ausstattung
Die Hörsäle sind modern und quasi nie voll, insbesondere in den höheren Semestern gibt es freie Platzwahl. Die bereitgestellte Software ist umfangreich und auch das Internet ist in den meisten Räumen gut. Die Bibliothek ist übersichtlich, aber auch hier hatte ich aufgrund der geringen Studierendenzahl nie Probleme Bücher zu finden.
Organisation
Da der Stundenplan recht strikt vorgegeben ist, fällt hier die Planung im Vergleich zu anderen Studiengängen recht einfach aus. Erst mit dem Auslandsjahr muss einiges an Studenplangestaltung bewältigt werden. Die Arbeitsbelastung ist recht hoch, insbesondere in den ersten 4. Semestern. Unter der Woche müssen Übungen abgegeben werden, von denen 50% richtig sein müssen um für die Klausuren zugelassen zu werden. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Durchfallquote ohne diese Pflichtaufgaben vermutlich deutlich höher wäre.
Berufsorientierung
Während des Studiums durchläuft man mehrere physikalische Laborpraktika. Diese bereiten auf die Bachelorarbeit und das wissenschaftliche Arbeiten im Labor vor. Weiterhin gibt es ein Chemiepraktikum und ein Industriepraktikum, letzteres bietet eine gute Möglichkeit Praxiserfahrung zu sammeln. Ansonsten ist das Studium anfangs nicht sehr praxisorientiert, im späteren Verlauf können aber bspw. mehr Ingenieurskurse gewählt werden. Durch das Auslandsjahr ist der Studiengang international ausgelegt. Es kann aus verschiedenen Partneruniversitäten ein Standort ausgewählt werden, oder aber auch eigene Faust eine Uni kontaktiert werden. Die Studierenden werden dabei im Ausland so gut wie immer mit einem Stipendium gefördert.