Elektro- und Informationstechnik
Inhalte gut, Professoren gut, Organisation schlecht
Studieninhalt
Natürlich sehr mathelastig, woran auch viele in den ersten 2 Semestern scheitern. Wer ohne Abi anfängt, sollte da vorlernen oder das 1. Semester wird sehr stressig.
Alles in allem finde ich bauen die Module Semester für Semester gut aufeinander auf.
Betreuung und Lehre
Die Inhalte und Unterlagen der Kernfächer haben sich über die Jahrgänge wenig verändert und sind daher vollständig und relativ fehlerfrei.
Leider bieten nicht alle Professoren ein vollständiges Skript an, was dann zu Vorlesungen führt, die aus stundenlangem, gehetztem Abschreiben bestehen, in denen man keine Sekunde Zeit hat über das Geschriebene nachzudenken.
Kontakt zu den Professoren per E-Mail funktioniert gut.
Ausstattung
Die Bibliothek ist gut ausgestattet, ich habe im Studium nur 2 Bücher zur Prüfungsvorbereitung ausgeliehen und diese waren auch in ausreichender Stückzahl vorhanden.
Sitzplätze sind leider rar, aber es finden sich als Alternative immer leere Räume irgendwo.
Die Laborausstattung ist modern, allerdings werden wohl immer mal wieder nur 2-3 Geräte durch neue ersetzt, wodurch man vielen Labors an jedem Arbeitsplatz mit unterschiedlichen Geräten befassen muss. Verschmerzbar.
Organisation
Der Stundenplan ist immer größtenteils vorgegeben, lediglich (Labor-)übungen finden in Gruppen statt und sind daher einigermaßen abstimmbar.
Die Organisation der Hochschule die über die Kommunikation zwischen Profs und Studenten hinausgeht ist eine Katastrophe.
Bloß keine Sonderwege gehen, dann klappts auch in Regelstudienzeit.
Wahlfächer möglichst schon ab dem 3. Semester belegen, sonst kann es blöd laufen und man bekommt bis zum 7. Semester nicht ausreichend Punkte zusammen.
Prüfungen kann man sowohl im SoSe als auch im WiSe schreiben, die Vorlesung findet aber nur in einem davon statt.
Das heißt, wer eine Prüfung schiebt oder nicht besteht, hat keine Möglichkeit die Vorlesung gleich im folgenden Semester noch einmal zu besuchen und muss sich alleine vorbereiten.
Berufsorientierung
CareerCenter gibt's wohl, keine Erfahrungen damit. Praxisorientierung ist insofern gegeben, dass es ein Praxissemester gibt (d.h. 5 Monate Praktikum).
Über ein Auslandssemester habe ich aufgrund der schlechten allgemeinen Organisation nicht ernsthaft nachgedacht. Wie gesagt, an dieser Hochschule ist es das Beste nicht vom geplanten Weg abzuweichen.
Hochschule und Hochschulleben: Technische Hochschule Rosenheim
Ist okay
Campusatmosphäre
1-2 Hochschulpartys im Jahr.
Make'n'Create ist eine super Sache für Bastler, die ich leider viel zu spät entdeckt habe und dann nur 1x dafür Zeit hatte.
Mensa
Preise günstig, Essen ist meistens gut, wenn nicht holt man sich eine Leberkassemmel :)
Man wird hier weder arm noch verhungert man, was will man mehr.
Zu diesem Studiengang gibt es einen weiteren Erfahrungsbericht: