Gestaltung

Studieninhalt

Die Studieninhalte sind sehr vielseitig und aus jeder Sparte ein oder mehrere spannende Kurse dabei, sodass man sich beispielsweise auf Illustration, Webdesign, Verpackungsdesign, Corporate Design usw. spezialisieren und vieles ausprobieren bzw. lernen kann. Viele Kurse arbeiten in Kooperation mit realen Auftraggebern, sodass man lernt mit Deadlines usw. umzugehen. Darüber hinaus variieren die Kursinhalte pro Semester, sodass stets neue spannende Kurse im Vorlesungsverzeichnis angeboten werden. Auch Workshops die von bekannten Designern geleitet werden sind keine Seltenheit. Zusätzlich werden oft bekannte Designer in die Fh zum referieren ihrer Erfahrungen eingeladen, sodass man sich Werke von bekannten Agenturen angucken und mit diesen Leuten in Kontakt treten kann.

Betreuung und Lehre

Die Dozenten sind größtenteils sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Jeder Dozent bietet Sprechzeiten an, jedoch ist es auch jederzeit möglich die Dozenten per E-Mail zu kontaktieren oder im Kurs seine Sachen zu besprechen. Da viele Dozenten selbst aus der Praxis kommen, können sie die Studieninhalte sehr anschaulich und interessant gestalten. Man wird animiert ein Freigeist zu sein und bekommt stets neue Anstöße von den Dozenten. Ich würde Jedem der dieses Studium beginnt (ohne Vorkenntnisse in dem Bereich) raten, erst einmal mit 3 Kursen zu beginnen, die sich mit den Grundkenntnissen wie beispielsweise dem Umgang mit Indesign beschäftigen, da von den Studenten dort viel abverlangt wird. Das kann einen Neuankömmling schnell überfordern und an seine Grenzen stoßen lassen. Besser man fängt ruhig an, um sich an alles zu gewöhnen. Man bekommt also schon Unterstützung, aber vieles wird dort leider auch vornherein als gegeben vorausgesetzt.

Ausstattung

Über die Ausstattung der Fh lässt sich nicht meckern. Es gibt zwei große Computerräume, welche jeweils mit Macs und Computern ausgestattet sind (inklusive die Adobe Programme Indesign, Illustrator und Photoshop). Neben dem IOS Betriebssystem gibt es zusätzlich noch Windows, sodass man die freie Wahl zwischen den Betriebssystemen hat. Einige Kurse finden ebenfalls in einem der Computerräume statt, der mit einer Leinwand ausgestattet ist und auch manchmal für studentische Zwecke genutzt wird. Darüber hinaus gibt es noch eine Scanstraße (für A3 und A4 Formate), an denen man an kalibrierten Bildschirmen sein Scanergebnis zusätzlich originalgetreuen Farben einsehen und bearbeiten kann. Auch eine eigene Drucker beherbergt die Fh, sodass man nach Absprache kostengünstige, studienrelevante Druckerzeugnisse dort drucken lassen kann. Natürlich besitzen die Computerräume auch mehrere Drucker für A4 und A3 Drucke. Ansonsten gibt es eine nette Cafeteria, mit Sitzgelegenheiten drin und draußen, eine große, gepflegte Parkanlage, welche sich über die gesamte Fh erstreckt und gegenüber den Dr. Oetker Park, der ebenfalls viele Sitzmöglichkeiten und ein schöner Platz zum Pause machen ist. Nicht zu vergessen ist auch die Bücherei, welche zwar relativ überschaubar, aber ein sehr vielseitiges Angebot hat. Es werden nicht nur täglich neue Bücher auf Wunsch der Dozenten sowie Studenten angeschafft, sondern auch Fachzeitschriften, die sich ein Student normalerweise nicht unbedingt leisten könnte. Alles in einem ist die Ausstattung meiner Meinung nach sehr gut!

Organisation

Die Organisation der Fh lässt an manchen Stellen leider sehr zu wünschen übrig. Kurzfristige Planänderungen werden per Mail oder im Foyer aufgehängt. Allerdings kann es auch schon mal vorkommen, dass man den Dozenten für wichtige Informationen hinterherlaufen muss und man erst zwei Wochen vorher den genauen Termin seiner Prüfung erfährt.
Über einen E-Mail-Verteiler werden die Studenten täglich über Veranstaltungen, Praktika und weitere Jobangebote informiert. Viele Prüfungsergebnisse werden in Form eines Festivals oder einfach nur so einige Wochen in der Uni ausgestellt. So kann man sich ansehen, was die anderen Studiengänge und Kurse erarbeitet haben.

Berufsorientierung

In dem Studium müssen 2 Praktika erbracht werden. Einmal ein dreimonatiges Praktikum (bis zum 3. Semester spätestens zu erbringen) und zusätzlich ein vierwöchiges Praktikum, was einen schon ein wenig den Weg in die Berufswelt ebnet. Da viele Dozenten wie bereits erwähnt selbst aus der Praxis kommen, werden viele Inhalte auch sehr Praxis nah in ihrer Aufgabenstellung gestellt, sodass man viel mit in seine spätere berufliche Praxis nehmen kann. Einige Kurse befassen sich auch mit Bearbeitung eines Portfolios, welches man für Bewerbungen als Designer stets mitführen muss. Ich finde also schon, dass das Studium einen guten Einblick in die Praxis bietet.