Bioengineering
Sehr interessant, aber viel zu überfrachtet.
Bericht für den Studienort Kleve
Studieninhalt
Die Fächer fand ich natürlich sehr interessant, hab den Studiengang ja nicht umsonst gewählt. Einzig war das erste Semester mit Bio, Chemie, Physik (jeweils plus Laborkurse), Mathe und 2 weiteren Praxis-orientierten Fächern (Project Management und Cross-Cultural Competence) viel zu überfrachtet und ganz klar auf das Sieb-Prinzip ausgerichtet. Etwa die Hälfte unseres Studiengangs hat nach den ersten 2 Semestern abgebrochen bzw. gewechselt. In den nachfolgenden Jahrgängen war das ähnlich, so weit ich das noch mitbekommen habe.
Betreuung und Lehre
Ich fühlte mich oftmals alleine gelassen, besonders vom Mathe-Professor. Die Professoren in Bio und Chemie hingegen waren sehr hilfsbereit und immer freundlich.
Ausstattung
Als ich angefangen hatte war die Hochschule gerade mal 3 Jahre alt und daher hervorragend ausgestattet mit modernster Laborausrüstung, brandneuen Hörsälen und Computerarbeitsplätzen. Eines der Highlights war auch die Mensa, immer leckere, günstige und abwechslungsreiche Gerichte, nur der Platz war manchmal etwas knapp.
Organisation
Wie schon anfangs bemerkt, sind zumindest die ersten 2 Semester total überfrachtet, weniger wäre hier mehr gewesen. In den späteren Semestern ist auch der Stundenplan deutlich aufgelockert.
Berufsorientierung
Fehlte mir deutlich. Vielleicht wären die Informationen dazu in den späteren Semestern noch gekommen. Gut ist hingegen das Praxissemester, das nach Möglichkeit im Ausland stattfinden soll (die Hochschule hat Partnerschaften mit vielen Universitäten und Hochschulen rund um den Globus) und dass der gesamte Hochschulalltag auf englisch ist, da auch (ich glaube) 20% der Studenten nicht aus Deutschland kommen, muss man sich zwangsweise anpassen. Wer also nicht sehr gut in Englisch ist, wird es noch schwerer haben, als es ohnehin schon ist.