Biochemie
Zeitintensiv, divers mit Schwachstellen.
Studieninhalt
Inhaltlich umfasst das Studium eine grundlegende, interdisziplinäre Ausbildung in den Fachrichtungen der Chemie und Biologie. Dabei liegt der Schwerpunkt jedoch meines Erachtens auf der biologischen Seite. Meiner Meinung nach ist dieser Schwerpunkt falsch, denn einige wichtige Gebiete der Chemie werden nicht zur genüge vertieft. Dennoch sind die Anforderungen recht hoch, man muss damit rechnen, seine Freizeit stark einzuschränken wenn man etwas erreichen will.
Betreuung und Lehre
Die Betreuung ist sehr gut. Es werden Übungen zu nahezu allen Modulen angeboten, einige davon obligatorisch. Sowohl die Dozenten, wie auch die Assistenten sind gut zu erreichen und Antworten in der Regel zeitnah.
Ausstattung
Die Labore des Fachbereiches der Biologie sind in einem ausgezeichneten Zustand. Selbst neuere Geräte werden zur Nutzung in den zahlreichen Praktika zur Verfügung gestellt. Die Austattung der Chemielabore allerdings ist verbesserungswürdig. Dennoch ist diese vollkommen ausreichend. In der Bibliothek findet man zahlreiche Bücher zu gefühlt allen Themengebieten und auch das Softwareangebot (Chemdraw, Origin, etc.) ist recht divers.
Organisation
Mit genügend Selbstdisziplin ist das Studium in der Regel mit dem Abschluss des 6. Semester beendet. Einige benötigen sogar nur 5 Semester, da die Stundenplangestaltung sehr flexibel ist. Einige Semester (z.B. das 5.), sind Zeitlich jedoch enorm aufwendig und es kann leicht passieren, dass man mit dem Arbeitspensum nicht zurecht kommt. Könnte verbessert werden.
Berufsorientierung
Es gibt regelmäßige Praxisbörsen, in denen Arbeitgeber für Stellen in Ihren Firmen werben und die Studenten Fragen zu den Arbeitsmöglichkeiten stellen können. Zudem gibt es ausreichend Universitätspraktika, in denen man den Umgang mit dem gelernten Stoff üben kann, auch wenn diese Praktika inhaltlich besser an die Vorlesungen angepasst werden könnten.