Bewegung und Gesundheit
Viele spannende Inhalte, beruflich schlechte Perspektiven
Studieninhalt
Das Studium ist inhaltlich sehr breit gefächert und es werden verschiedenste Gesundheits- und Sportaspekte angeschnitten. Physiologie, Motorik, Trainingswissenschaften, Psychologie Ernährung, ... Alles dabei! Das geht natürlich auch auf Kosten der Tiefe. So behandelt man zwar viele Bereiche, aber diese alle eher oberflächlich. Die klare Ausrichtung des Studiengangs liegt im therapeutischen Bereich.
Betreuung und Lehre
Die Lehre ist grundsätzlich i.O. Es gibt überwiegend gute Dozent:Innen, die auch ein offenes Ohr haben und stets auf Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden eingehen. Leider sticht ein bestimmter Dozent hervor, der wesentliche Anteile des Studiums übernimmt und bei dem praktisch alles schief läuft, was nur geht. Über die Lehrqualität an sich, Organisation und Materialbereitstellung bis hin zu den Klausuren und der Klausurbewertung.
Organisation
Ein Jahr nach meinem Studienbeginn wurde die Studienordnung überarbeitet. Das führte dazu, dass viele Veranstaltungen in ihrer jetzigen Form wegfallen. Wer jedoch nach der alten Studienordnung studiert, ist an diese gebunden und kann nicht einfach die neuen Veranstaltungen besuchen. Stattdessen müssen Ausgleichsleistungen erfüllt werden, oder man lernt alte Inhalte selbstständig digital, während am Campus die neuen Vorlesungen live stattfinden... Währenddessen hat selbst die Studienkoordination keinen richtigen Überblick, welche Veranstaltungen wir "alte Hasen" jetzt alternativ besuchen müssen.
Auch beim Umgang mit Prüfungsregularien ist viel Willkür dabei und Studierende erhalten bei gleichen Anliegen unterschiedliche Auskünfte und Ergebnisse.
Berufsorientierung
Man erhält durch den Anteil an Seminaren einige Praxiseindrücke, wenn man im therapeutischen Bereich arbeiten möchte. Wirklich bahnbrechende Perspektiven bilden sich mit diesem Studium aber nicht. Die Möglichkeiten neben dem Berufsbild des Sporttherapeuten sind nach dem Bachelor-Studium eher begrenzt.