Betriebswirtschaftslehre (Essen)
Lehrreich, teilweise etwas fad
Studieninhalt
Nach dem Kernstudium, was für alle verpflichtend ist und nur bedingt Wahlmöglichkeiten zur Differenzierung bietet kann man sich in etwaigen Bereichen vertiefen.
Das verpflichtende Kernstudium umfasst 90 Creditpoints, was idealerweise in 3 Semestern abgeschlossen wird und pro Semester 5 Klausuren á 6 Creditpoints (oder 3, wenn es nur eine Vorlesungsveranstaltung ist)
Dort schnuppert man in die unterschiedlichen Lehrstühle hinein und lernt Grundlagen aus Marketing, Steuern, Finanzwirtschaft, Mathematik, Statistik, Recht, Unternehmensführung, Rechnungswesen.
Im Vertiefungsstudium kann man sich dann je nach persönlicher Präferenz (und nach Schwierigkeitsgrad der Module ;) ) weiter in den einzelnen Disziplinen vertiefen und sogar ein Profil erwerben, welches man auf seinem Bachelorzeugnis vermerkt bekommt, wenn man bestimmte Fächerkombinationen erfüllt hat (ist aber kein Muss).
Organisation
Leider sind im Vertiefungsstudium auch E-Kurse, sog. Schlüsselqualifikationen notwendig, die oftmals nur ein extrem begrenztes Repertoire haben und wo man sich vorher anmelden muss, um mit Glück dabei zu sein. Oft besteht auch konkrete Anwesenheitspflicht, was nicht immer konform mit anderen Veranstaltungen geht und/oder dem Arbeitsplan des Nebenjobs.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich den Lernaufwand im Gegensatz zur Schule deutlich unterschätzt habe. Aber das merkt man hoffentlich schnell im ersten Semester, dass man nicht so einfach mit 2 Tage vorher lernen durch jede Klausur kommt. Gerade KLR, Mathe und Statistik&Co erfordern viel Zeit und Geduld.
Zu diesem Studiengang gibt es weitere 2 Erfahrungsberichte:
Viele Studenten wählen das Fach aus Verlegenheit
Super Studiengang absolut empfehlenswert.