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12.12.2024
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Lassen sich die Kosten senken? Entspricht der Gewinn den Erwartungen? Was beeinflusst Kunden beim Einkaufen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich BWLer*innen im Miteinander unseres Wirtschaftslebens. Wer mit seinen Überlegungen unseren täglichen Waren- und Dienstleistungsaustausch im Inland oder im Ausland begleiten möchte, kann sich mit einem BWL-Studium dafür qualifizieren.

1. Was lerne ich in einem BWL-Studium?

Betriebswirte sind in vielen Bereichen unseres Wirtschaftssystems mit von der Partie. Der Kollege auf der Arbeit, der den Verkauf leitet, ist wahrscheinlich ein Betriebswirt oder die Kollegin, die die Finanzen macht, auch. Selbst zum gemütlichen Fernsehabend daheim haben BWLer beigetragen: Entwickelt haben den Fernseher und die Couch Ingenieure und Designer. Betriebswirtschaftler beteiligen sich mit Marktforschung und strategischer Planung an der Herstellung solcher Produkte oder koordinieren diese. Sie kalkulieren Preise und planen die Logistikkette, damit TV und Sofa auch ihren Weg ins Wohnzimmer finden.

In der BWL wie auch in anderen Wirtschaftswissenschaften gibt es eine kontroverse Debatte über den Inhalt und den Aufbau des Studiums. An den meisten Universitäten wird in der BWL das Analysieren, Planen, Umsetzen, Vermarkten und Kontrollieren von Vorgängen in Unternehmen gelehrt. Ansporn ist, Ressourcen wie Geld, Zeit und Arbeitskraft möglichst optimal einzusetzen.

Aber was ist ein „optimaler“ Einsatz von Ressourcen? Die meisten Institute würden diese Frage wahrscheinlich mit „gewinnmaximierend“ übersetzen. Ist Gewinnmaximierung immer von Vorteil oder gibt es ein Zuviel? Inwieweit wirkt sich übermäßiges Gewinnstreben gar nachteilig auf Mitarbeiter und den Erhalt von Ressourcen oder Umwelt aus? Wem nützt Gewinnmaximierung und wem schadet sie vielleicht? Wen Fragen dieser Art beschäftigen, findet im Anhang kritische Initiativen zum Thema Gewinn und Nutzen.

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Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

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Du möchtest mit Deinem BWL-Studium nicht nur zu einem Generalisten der Betriebswirtschaft werden, sondern auch umfangreiche Fachkenntnisse in bestimmten Branchen sammeln? Dann könnte das Fernstudium Betriebswirtschaftslehre (B.A.) an der IU Internationale Hochschule etwas für Dich sein!

Mit einem Bachelorstudium setzt Du einen wichtigen Meilenstein für Deine Karriere. In sechs Semestern behandelst Du finanzielle Aspekte der Betriebswirtschaftslehre, wirst in die Bereiche Marketing und Personalmanagement eingeführt und befasst Dich mit den Themen Unternehmensrecht und -führung. Zusätzlich diskutierst Du Fragen zur Wirtschaftsethik und kannst Dich, je nach Interessengebiet, auf bestimmte Branchen spezialisieren.

Die IU ist eine staatlich anerkannte und akkreditierte Fernhochschule. Heißt, wir legen viel Wert auf qualitativ hochwertige und modernste Inhalte. Unser großes Angebot an Bachelor-, Master- und MBA-Studiengängen passt sich individuell und maximal flexibel an Deinen Alltag an. Dank ausgewählter Spezialsierungen vertiefst Du Dein Know-how und wirst optimal auf Deine Ziele vorbereitet.

Welche Inhalte anderer Studienfächer auch berührt werden

Studentinnen und Studenten haben in der BWL oft mit Optimierungsaufgaben sowie Modellierung von Szenarien zu tun, die mathematisch gelöst werden. Die Mathematik gehört deshalb wie die Statistik und die Informatik zu den wichtigsten Hilfswissenschaften, an denen kein BWL Studierender vorbei kommt, der diese Inhalte beherrschen will. Notwendig sind in den meisten Studiengängen auch Elemente aus Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie.

Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge sind Bestandteil der Sozialwissenschaften, auch wenn sie oft nicht als solche geführt werden. Sie behandeln im Kern die Beziehung von Menschen untereinander. Im Gegensatz zu anderen Sozialwissenschaften konzentriert sich das Studium der BWL aber auf die berufliche Tätigkeit in einem Unternehmen.

Welche Schwerpunkte und Spezialisierungen bieten BWL-Studiengänge?

Die meisten betriebswirtschaftlichen Studiengänge setzen voraus, dass man eine Spezialisierung wählt. Das geschieht entweder von Anfang an durch Wahl eines spezialisierten BWL-Studiengangs (z.B. Betriebswirtschaftslehre für die Ressourcenwirtschaft) oder durch die Wahl einer Vertiefung oder eines Wahlfaches.

Die wichtigsten Bereiche, in die sich klassische BWL gliedert, finden sich auch als Abteilungen in großen Unternehmen:

  • Marketing,

  • Personalwesen,

  • Finanzen,

  • Controlling,

  • Produktion oder

  • Unternehmensführung

In alternativen BWL-Studiengängen finden sich darüber hinaus auch Veranstaltungen zu

  • Ethik,

  • Gemeinwohlorientierung,

  • interkultureller Kommunikation oder

  • Nachhaltigkeit.

Jeder muss ein wenig aus diesen Bereichen lernen, kann sie aber auch als Spezialisierung wählen und so zum Hauptinhalt des Studiums machen. Neben diesen Spezialisierungen, die Studentinnen und Studenten sehr oft antreffen, gibt es auch andere, wie z.B. Touristik-, Immobilien- oder Versicherungswesen, e-Business oder Internationales Management. Eine solche Spezialisierung kann vor dem Hintergrund der Masse von Absolventen hilfreich bei der Jobsuche sein. Andererseits braucht es immer wieder auch Generalist(inn)en, die mit Menschen und Sachfragen aus ganz unterschiedlichen Kontexten zu tun haben. Also keine Angst vor einem allgemein gehaltenem Studium.

Spezialisierung vs. breites Wissen

Bei der Umwandlung der Diplom- in die kürzeren Bachelorstudiengänge sind beide Richtungen eingeschlagen worden: Einige Hochschulen haben sehr spezielle Studiengänge geschaffen, die genau auf eine bestimmte Nische zugeschnitten sind. Viele Bachelorangebote haben aber hauptsächlich die Inhalte des damaligen Vordiploms übernommen, wo meistens noch nicht spezialisiert studiert wird und so beispielsweise in BWL-Studiengängen neben BWL auch viel VWL-Wissen vermittelt wird.

Einige Universitäten bieten zudem Programme wie das Studium fundamentale oder die Studie Humanitatis an, um einen Raum zur Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden zu eröffnen. Wenn man also während seines Studiums Grundwissen sammelt, „lernt zu lernen“ und sich Zeit für biographische Sinnfragen nimmt, ist man schon sehr gut für die Zeit danach gerüstet.

Betriebswirtschaftslehre studieren

Paul studiert im 4. Semester BWL an der Uni Mannheim. Bei ihm steht aktuell eine sehr harte Prüfungsphase bevor: 4 Prüfungen in zwei Wochen – unter anderem Handels- und Gesellschaftsrecht und Mikro-Ökonomie. Keine einfache Aufgabe! Paul braucht im Semester 30 ECTS um ins Ausland zu gehen. Schafft er das nicht, hat sich sein Plan mit drei Auslandssemestern erledigt und er kann nicht nach Rio, Singapur und den USA!

Empfohlener Inhalt (Video aus ARD-Mediathek)

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Das Video können wir dank einer Partnerschaft mit ARD alpha Uni zeigen, einem Format von ARD alpha.
Alle Studiengang-Videos im Überblick


2. Wo kann Betriebswirtschaftslehre / BWL studiert werden?

Du kannst Betriebswirtschaftslehre / BWL an sehr vielen Hochschulen in Deutschland studieren. Das Studienangebot ist sehr groß. Insgesamt kann Betriebswirtschaftslehre / BWL in 163 Städten studiert werden.


3. An welchen Hochschulen und in welchen Studienformen kann ich BWL mit welcher Studiendauer studieren?

Das Gros der Studentinnen und Studenten wird an Universitäten ausgebildet. Doch gerade wenn es darum geht, in kleinerem Kreis zu studieren, müssen auch die anderen möglichen Hochschularten genannt werden: Fachhochschulen (FH), heute oft als Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) firmierend und Berufsakademien bzw. Duale Hochschulen (BA / DH). Alle sind stärker praxisorientiert als die Universitäten, deswegen aber weniger geeignet als Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere. Stark vereinfachend kann man diese drei Anbieter in die Reihenfolge BA/DH, FH/HAW, Uni bringen, wobei die Praxisorientierung von links nach rechts ab- und die wissenschaftliche Orientierung zunimmt (vergleiche die folgende Tabelle). Dennoch ist der Praxisbezug in der BWL selbst an Universitäten vergleichsweise hoch.

BA/DH FH/HAW Uni
Hoher Praxisbezug durch direkte Anbindung an UnternehmenMittlerer Praxisbezug z.B. durch ins Studium integrierte PflichtpraktikaGeringster Praxisbezug, evt. Pflichtpraktika in Semesterferien
Wissenschaftliche Relevanz gering, da Praxis im Mittelpunkt stehtMittlerer Einbezug der wissenschaftlichen Komponente Wissenschaftliche Ausrichtung hoch
Meist kleine Programme mit wenigen Studierenden, wo viel zusammen gemacht wirdBegrenzte Studienplätze und oft enger Kontakt zu LehrendenWenn Begrenzung, dann meist auf hohem Niveau, mehr Anonymität
Stark verschultes Studium mit vorgegebenen InhaltenViele Vorgaben beim Studianablauf, aber auch WahlmöglichkeitenViele Wahlmöglichkeiten, auch fachübergreifend, Eigeninitiative gefragt

Tabelle: Typische Merkmale von Wirtschaftsstudiengänge an den verschiedenen Hochschultypen. Durch die Umstellung auf Bachelor/Master ist die Unterscheidbarkeit etwas geringer geworden – immer mehr Ausnahmen bestätigen die Regel.

Es gibt an Universitäten manchmal auch sehr kleine und stark praxisorientierte Studiengänge. Hier fand durch die Einführung des Bachelors eine Annährung an die Fachhochschulen statt. Auch wenn es hier und da Abweichungen gibt, gilt immer noch grundlegend wer tendenziell eine akademische Laufbahn anstrebt, sollte seinen Master an einer Universität machen. Das heißt nicht, dass man nicht auch mit FH- oder DH/BA-Abschluss die Karriereleiter hochsteigen kann. Bei einem Bachelor (egal an welcher Hochschulart) kann man immer auch einen fachlich passenden Master anschließen – auch an einer Universität.

Studiendauer Betriebswirtschaftslehre

In der Regel dauert das Betriebswirtschaftslehre / BWL Studium 6 Semester und wird als Bachelor of Arts oder Bachelor of Science mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen. Insgesamt werden dabei 180 ECTS-Punkte (Credit Points) erbracht.

Betriebswirtschaftslehre / BWL wird gelegentlich als Bachelor-Haupt- oder Nebenfach angeboten.

Anschließend kann noch das Master-Studium in Betriebswirtschaftslehre / BWL oder einem ähnlichen Masterstudiengang absolviert werden. Der Master kann in 4 Semestern abgeschlossen werden, wobei 120 Credits erbracht werden müssen.

Neben den konsekutiven Masterstudiengängen, die direkt im Anschluss an den Bachelor studiert werden können, werden auch einige weiterbildende Master angeboten. Weiterbildende Master setzen neben einem Hochschulabschluss meist noch mind. ein Jahr Berufstätigkeit nach diesem Abschluss voraus.

Betriebswirtschaftslehre / BWL: Studiendauer (Regelstudienzeit)
Bachelor6 - 8 Semester
Master2 - 4 Semester
Diplom9 Semester
Bachelor (Teilzeit)7 - 14 Semester
Master (Teilzeit)4 - 8 Semester

Mögliche Studienformen des BWL-Studiums

Neben dem klassischen Vollzeit-Präsenzstudium sind auch andere Studienformen möglich. Durch das große Studienangebot bei BWL werden alle Varianten in großer Anzahl angeboten.

So kann BWL als duales Studium absolviert werden. Dabei bist du meist – vergleichbar einer betrieblichen Ausbildung – in einer Firma angestellt, in der du neben dem Studium bereits gegen Bezahlung arbeitest und ergänzend zum Studium praktisch ausgebildet wirst.

Hast du eine Ausbildung schon hinter dir oder willst aus anderen Gründen sehr umfangreich neben dem Studium arbeiten, so ist ein berufsbegleitendes BWL-Studium eine Möglichkeit. Oft wird dieses auch mit Unterstützung des Arbeitgebers angegangen, um die nächste Karrierestufe zu erreichen. So wird dann parallel zur (Weiter-)Beschäftigung im Abendstudium oder in Wochenendblöcken an einer Hochschule studiert.

Ein BWL-Fernstudium ist – bis auf die Prüfungszeiträume – orts- und zeitunabhängig, erfordert daher aber auch ausreichend Selbstdisziplin. Für praktische Übungen gibt es meist Angebote für Präsenztermine.

Ein wenig quer zu den genannten Studienformen steht das BWL-Teilzeitstudium. Zwar lässt sich jedes Studium in gewissem Rahmen strecken. Wenn du aber von vornherein klar ist, dass ein Vollzeit-Studium nicht machbar ist, ist ein offizielles Teilzeitstudium meist die bessere Wahl.

Ausführlich, wenn auch unabhängig vom Studienfach BWL gehen wir auf die verschiedenen Studienformen in unseren Studienführern berufsbegleitendes Studium, duales Studium, Fernstudium und unserem Artikel zum Teilzeitstudium.


4. Welche Vorraussetzungen brauche ich für ein BWL-Studium?

Passt der Studiengang zu meinen Fähigkeiten?

Wenn man einige Fähigkeiten nennen möchte, die für zukünftige Studentinnen sowie Studenten der klassischen BWL von Vorteil sind, so stünde sicher Mathematik ganz weit oben, auch wenn man nicht zu den Mathecracks gehört haben muss. Natürlich hilft es, schon grundsätzliches Wissen über Wirtschaftstheorien zu haben. Vielleicht gab es dazu ja ein eigenes Schulfach oder man hat es z.B. in Sozial- oder Gemeinschaftskunde behandelt.

Englisch gehört häufig zum Studieninhalt. Mancherorts gibt es Vorlesungen oder gar ganze Module in Englisch. Weitere Sprachen und Auslandserfahrung (z.B. durch ein Auslandssemester) sind wünschenswert. All dies kannst du während des Studiums aufholen.

Zulassung zum Bachelor

Uni-Bachelor

Für einen BWL-Bachelor an einer Universität brauchen Studieninteressierte die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachgebundene Hochschulreife, letztere in Wirtschaft (und Verwaltung). Kombinationsfächer aus BWL und einer anderen Fachrichtung erlauben eventuell das Studieren mit Fachgebundener Hochschulreife einer anderen Ausbildungsrichtung.

In Hessen können BWL-Studiengänge an einer Uni auch mit Fachhochschulreife begonnen werden. Ausgenommen von dieser Regelung ist die Goethe-Uni Frankfurt. In Niedersachsen ist ein BWL-Studium an einer Uni mit Fachhochschulreife der Fachrichtung Wirtschaft möglich.

FH-Bachelor

Für die Zulassung an einer Fachhochschule ist die Fachhochschulreife nötig. Studieninteressierte mit Allgemeiner und Fachgebundener Hochschulreife erfüllen ebenfalls die Voraussetzung für einen BWL-Bachelor an einer FH.

Berufsakademie / Duale Hochschule

Die Aufnahmebedingungen für einen BWL-Bachelor sind an den Berufsakademien und Dualen Hochschulen unterschiedlich. Für ein duales BWL-Studium genügt an vielen Berufsakademien und Dualen Hochschulen die Fachhochschulreife. An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg benötigen Bewerber und Bewerberinnen jedoch die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachgebundene Hochschulreife, letztere in der Fachrichtung Wirtschaft.

Kann ich BWL ohne Abitur oder FH-Reife studieren?

Studieninteressierte ohne Hochschulreife können einen BWL-Bachelor an einer Hochschule studieren, wenn sie mindestens 2 Jahre Berufsausbildung in einem wirtschaftsnahen Beruf gemacht und mindestens 3 Jahre im Ausbildungsberuf gearbeitet haben. Bedingungen für die Aufnahme sind eine Eignungsprüfung oder ein mindestens einjähriges Probestudium. Das einjährige Probestudium ist im Falle einer Bewerbung auch zulässig, wenn es an einer anderen Uni in BWL oder einem ähnlichen Studienfach stattgefunden hat.

Allgemeinen Zugang zum BWL-Bachelor erhalten Absolventinnen und Absolventen der Meisterprüfung, des Fachwirts, der staatlichen Prüfung für TechnikerIn/BetriebswirtIn/ErzieherIn sowie anderer Qualifikationen im Bereich der beruflichen Aufstiegsfortbildung. Die Hochschulzugangsberechtigung für BWL ist in diesem Fall von der beruflichen Fachrichtung unabhängig.

Zulassung zum Master

Wer BWL im Master studieren möchte, braucht einen Bachelorabschluss. Er gilt gleichermaßen für alle Hochschultypen, unabhängig davon, ob er an einer Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie / Dualen Hochschule erworben wurde. FH-Studierende können nach ihrem Abschluss an die Uni wechseln und Uni-Studierende an eine Fachhochschule. Für die Gültigkeit des Bachelors einer Berufsakademie / Dualen Hochschule ist Bedingung, dass die Hochschule akkreditiert ist.

Neben einem erfolgreichen Bachelorabschluss sind Hochschulen und Unis berechtigt weitere Vorraussetzungen für eine Zulassung zum Master festzulegen, was auch viele tun. Kriterien sind häufig die Bachelornote sowie belegte Seminare und Vorlesungen einschließlich der erworbenen ECTS.

Ein konsekutiver BWL-Master kann direkt an ein Bachelorstudium anschließen. Für weiterbildende Master wird Berufserfahrung vorausgesetzt.

Gibt es einen NC in BWL? Wie sieht es mit Zulassungsbeschränkungen aus?

Im Wintersemester 2020/2021 waren fast 237.000 (8,2%) von annähernd 2,9 Millionen Studierenden in einem betriebswirtschaftlichen Studiengang in Deutschland eingeschrieben. Damit steht BWL an der Spitze der am häufigsten studierten Fächer. Das bedeutet, dass BWL vielerorts ein Massenstudiengang ist. Zahlreiche Hochschulen und Unis versuchen dem durch Auswahlkriterien und Begrenzung der Plätze zu begegnen. Da es sehr viele BWL-Studiengänge gibt, sind dennoch viele zulassungsfrei – wenn auch eher an kleineren Studienorten oder an gebührenpflichtigen Privathochschulen.

Ein einheitliches System für die Auswahl gibt es in der BWL nicht. Als Kriterien für die Zulassung zum Bachelor ziehen die Hochschulen häufig die Abiturnote heran. Der NC-Wert für eine erfolgreiche Zulassung variiert abhängig von der Hochschule und dem Studienort. Er richtet sich immer danach, wieviele Bewerber es für das Studium gibt und welche Qualifikation sie mitbringen. Er wird in jeder Bewerbungsphase wieder neu bestimmt. Denn Numerus Clausus bedeutet übersetzt lediglich begrenzte Anzahl, d.h. die Festlegung der Zahl der Studienplätze.

Des Weiteren werden auch gern Motivationsschreiben, Auswahlgespräche oder Einstufungstests eingesetzt – es gibt auch Studiengänge, die zulassungsfrei sind, bei denen aber eine andere Art von „Hürde“ besteht. Bei der Bewerbung für einen Master reduzieren Hochschulen und Unis bei Bedarf die hohe Anfrage mit der Festlegung einer Note, die mindestens für den Bachelorabschluss erwartet wird. Sie liegt in der Regel zwischen 2,5 und 3. Relevant können auch Lehrveranstaltungen aus dem Bachelor sein, einschließlich der erhaltenen ECTS-Punkte.


5. Berufe und Verdienstmöglichkeiten

Aus dem Studium sollte später ein Beruf werden. Hier ein oder mehrere Beispiele – natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Immer auch mit Infos zum Gehalt im jeweiligen Beruf. Und gelegentlich mit Video 🎥


6. Was kostet ein Betriebswirtschaftslehre / BWL-Studium 2024 und wie finanziere ich es?

Was das Studentenleben kostet

Während eines Betriebswirtschaftslehre / BWL-Studiums brauchst du eine finanzielle Grundlage für eine Unterkunft am Studienort, für Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon und Internet sowie Bücher und Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben – wenn nicht bei den Eltern gewohnt wird – zwischen 783 € und über 1.896 €. Im Durchschnitt geben Studierende inzwischen über 950 € im Monat aus.

Der Hauptkostenpunkt ist in der Regel die Miete. Anhaltspunkte zur Höhe im Artikel Mieten für ein WG-Zimmer.

Und wie bezahle ich das alles?

Für alle, die mit knapp 20 ein Studium beginnen, dürfte der gerade angesprochene Studienfinanzierungs-Check gar nicht nötig sein. Für sie sind meist die Eltern die erste Finanzquelle – Details dazu im Artikel Unterhalt von den Eltern.

Haben die Eltern wenig Einkommen, springt das BAföG für Studierende ein – das zum Wintersemester 2024/2025 immerhin um 5% erhöht wird. Für einige kann auch ein Stipendium in Frage kommen.

Ab Wintersemester 2024/2025 gibt es für unter 25-jährige, die vor dem Studium Bürgergeld (oder einige andere Sozialleistungen) beziehen, auf Antrag eine Studienstarthilfe von einmalig 1.000 €.

Ansonsten jobbt die große Mehrheit der Studierende noch neben dem Studium.

Weitere Möglichkeiten der Studienfinanzierung findest du in unserer Übersicht Geld für das Studium. Oder nutze den Studienfinanzierungs-Check – dann weißt du schneller, was überhaupt für dich in Frage kommt.


Artikel mit Material von Alexander Egeling; zusammengestellt und ergänzt von der Studis Online-Redaktion (mic, ki, oi)


Infos

FAQ Betriebswirtschaftslehre

Die Regelstudienzeit für einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre beträgt 6 Semestern (180 ECTS). Im Master wird Betriebswirtschaftslehre oftmals als inhaltlich spezifischerer Studiengang angeboten mit in der Regel 4 Semester (120 ECTS).

Betriebswirtschaftslehre kann in über 170 Städten studiert werden, darunter Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt / Main, Hamburg, Köln, Mannheim und München.

BWL-AbsolventInnen eines Bachelor-Studiums an einer Uni verdienen bei Berufseinstieg im Schnitt 34.100 €, Master-AbsolventInnen 41.600 €. Letztere verdienen nach fünf Jahren ca. 53.950 € und nach zehn Jahren ca. 73.250 €. FH-AbsolventInnengehälter weichen davon geringfügig ab.

Es gibt viele BWL-Studiengänge, die zulassungsfrei sind. In die meisten BWL-Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung schafft man es mit einem guten 2er-Schnitt.

Initiativen und Verbände für kritische und / alternative Wirtschaftswissenschaften


Quellen

Quellen Hochschulzugang





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