Lehramtsorientierter BachelorBachelor of Education (B.Ed.)
1. FAQ
Ein Bachelor of Education (B.Ed.) ist ein Abschluss, der nach einem grundständigen Lehramts-Studium verliehen wird. Wer Lehrer*in werden will, studiert nach Abschluss des B.Ed. i.d.R. einen Master of Education und muss dann noch das Referendariat machen.
Der Bachelor of Education (B.Ed.) dauert mindestens 3 Jahre und maximal 4 Jahre, wenn in der Regelstudienzeit und Vollzeit studiert wird. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Voraussetzung für einen Bachelor of Education ist meistens das Abitur. Auch mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst du in vielen Bundesländern Lehramt studieren. Etwas begrenzter ist die Auswahl mit der Fachhochschulreife. Es gibt sowohl zulassungsfreie als auch zulassungsbeschränkte Studienangebote, sowie Studiengänge, für die ein Eignungsverfahren durchlaufen werden muss.
Nein! Es ist lediglich der erste Schritt. Danach musst du noch ein Master-Lehramtsstudium und ein Referendariat erfolgreich absolvieren.
Nein! An manchen Unis gibt es keinen B.Ed.-Abschluss sondern Studiengänge in Bachelor of Arts oder Science. Diese müssen von den Unis als lehramtsqualifizierend anerkannt sein. Und in Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und teilweise Sachsen-Anhalt gibt es noch die Staatsexamen-Studiengänge. Am Ende macht dies jedoch keinen Unterschied – lediglich die Wahl der Hochschule und des dazugehörigen Bundeslandes.
Bachelor of…?
Die Bezeichnung, die hinter dem Bachelor steht, gibt an, in welchem Bereich der Studiengang angesiedelt ist. Folgende Bachelor-Abschlüsse gibt es:
Bachelor of Arts (B.A, meistens geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge, wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge)
Bachelor of Science (B.Sc, meistens naturwissenschaftliche Studiengänge, aber auch technische und z.T wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge)
Bachelor of Engineering (B.Eng, ingenieurwissenschaftliche Studiengänge)
Bachelor of Laws (LL.B, rechtswissenschaftliche Bachelor-Studiengänge)
Bachelor of Music (B.Mus, Studiengänge Musik, freie Kunst und Lehramt)
Bachelor of Fine Arts (B.F.A, Studiengänge der bildenden freien Kunst)
Bachelor of Education (B.Edu, Lehramt)
2. Was bedeutet Bachelor of Education?
Wer später Lehrer*in werden will, hat im Grunde genommen zwei Studienmodelle zur Auswahl: Studiengänge, die mit Staatsexamen abschließen, oder einen Bachelor of Education (B.Ed.) (alternativ auch B.A. und B.Sc., doch dazu weiter unten mehr) mit anschließendem Master of Education. Eingeführt wurde letztgenanntes Modell – begleitet von viel Kritik – mit der Umstellung auf das Bologna-Modell.
Soweit alles recht logisch. Wenn alle anderen Studiengänge auf Bachelor und Master umgestellt werden, dann ist es ja nicht besonders, auch das Lehramts-Studium dahingehend zu verändern, oder? Die Gegenmeinung lautete und lautet vielerorts noch immer: wer lernen will, Kinder und Jugendliche zu unterrichten, braucht ein praxisorientiertes Studium, als es das Bachelor / Master-Modell zulässt.
Da die Lehrer-Ausbildung in Deutschland Ländersache ist, bestimmt jedes einzelne Bundesland, ob es angehende Lehrer*innen im Staatsexamen- oder Bachelor/Master-Modell studieren lässt. Und auch wenn du ein grundständiges Lehramtsstudium mit einem Bachelor abschließt, bedeutet das nicht gleich, dass es der Bachelor of Education ist. In NRW schließt man nämlich bspw. mit einem lehramtsorientierten Bachelor of Arts oder Science ab, an den ein Master of Education anschließt.
Ganz schön kompliziert, was? Grund dafür ist das föderale Bildungssystem. Im Endeffekt ist es aber nicht allzu relevant, ob du mit einem Staatsexamen, B.Ed., B.A. oder B.Sc. (und anschließendem Master) abschließt.
Kurzübersicht einiger ausgewählter Studiengänge
Hochschulformen
Einen klassischen Bachelor of Education kannst du i.d.R. ausschließlich an Universitäten studieren.
Darüber hinaus gibt auch einige Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschulen) und Pädagogische Hochschulen, Kunst- oder Musikhochschulen, an denen du auf Lehramt studieren kannst. Diese schließen i.d.R. aber nicht mit dem B.Ed. ab, sondern bspw. mit einem lehramtsorientierten Bachelor of Arts mit integrierten Pädagogik-Modulen, die dich nach dem Bachelor für die Aufnahme eines Master of Education qualifizieren.
Vereinzelt gibt es auch Studiengänge außerhalb von Universitäten, die mit einem Bachelor of Education abschließen. Diese werden dann aber meist in Kooperation mit ortsansässigen Universitäten studiert, an denen du dann Pädagogik-Module oder etwa ganze Fächer belegst.
3. Studienmodelle und Aufbau
Studiengänge, die mit einem Bachelor of Education abschließen, gibt es ausschließlich als Kombi-Bachelor. Dieser kann in verschiedenen Varianten studiert werden – je nach Bundesländern, Universitäten und Schulform, die du studierst. Moment… „Je nach Schulform, die du studierst?“
Ganz genau, neben den Fächern, auf die du dich bewirbst, musst du auch von vornherein die Schulform – also Grundschule, Haupt- und Realschule, Gymnasium, Sonderpädagogik – wählen. Und nicht jede Uni bietet jedes Fach für jede Schulform an, daher informier' dich im Voraus zum Angebot verschiedener Universitäten.
Modelle nach Schulform
Studierst du gymnasiales Lehramt, musst du häufig zwei Haupt-/Unterrichtsfächer wählen, die beide jeweils ca. 70 ECTS umfassen. Dazu kommen in vielen Studienmodellen noch die Fachdidaktik, das Fach Bildungswissenschaft (mit weniger ECTS als die Unterrichtsfächer), Praktika und die Bachelorarbeit. Auch Lehrämter für Haupt- und Realschulen haben häufig einen ähnlichen Aufbau.
Studierst du Grundschullehramt hast du i.d.R. einen höheren Anteil an ECTS im Fach Bildungswissenschaft. Zudem musst du meist verpflichtend mindestens Deutsch oder Mathematik, wenn nicht sogar beide, wählen. Zudem ist darüber hinaus i.d.R. ein drittes Haupt-/Unterrichtsfach vorgesehen.
Im Lehramt für Sonderpädagogik / Lehramt mit sonderpädagogischem Schwerpunkt studierst du selbstverständlich das Fach Sonderpädagogik (meistens fokussiert auf einzelne sonderpädagogische Schwerpunkte) und darüber hinaus meistens zwei Unterrichtsfächer oder ein Unterrichtsfach sowie das Fach Bildungswissenschaft.
Mögliche Studien-Modelle | |
---|---|
Modell | Beispiel |
Sonderpädagogik + 2 Unterrichtsfächer | Sonderpädagogik an der Uni Wuppertal |
Bildungswissenschaft + Deutsch + Mathe + Wahlfach | Grundschullehramt an der Uni Hamburg |
Zwei Unterrichtsfächer + Bildungswissenschaft | Gymnasiallehramt an der Uni Mainz |
Aufbau des Studiengangs
Der Aufbau des B.Ed.-Studiums hängt ebenfalls vom Studienmodell, der Uni, dem Studiengang und der Schulform ab – zumindest, was die Inhalte angeht.
Beschäftigst du dich im Gymnasial-, Haupt- und Realschullehramt o.ä. ein klein wenig mehr mit deinen Unterrichtsfächern, stehen im Grundschullehramt und Lehramt für Sonderpädagogik mehr pädagogische Inhalte im Vordergrund – was nicht heißt, dass du dich nicht mit Pädagogik oder deinen Unterrichtsfächern auskennst, nur weil der Fokus auf einem von beiden liegt.
Was alle Studiengänge gemein haben, die mit einem Bachelor of Education abgeschlossen werden: du schreibst am Ende einer Bachelorarbeit.
Ebenfalls überall vorgegeben sind gewisse Praxisanteile. Manchmal ist dies nur ein Praktikum, ab und zu sind es auch mehrere und mancherorts gar ein ganzes Praxissemester. Die Regelungen dafür sind vom jeweiligen Bundesland vorgegeben und regelmäßig Anreiz für hitzige Debatten über den (zu geringen) Praxisanteil in Lehramtsstudiengängen seit der Bologna-Reform.
4. ECTS und Dauer des Bachelor of Education
Ein Bachelor-Studium wird i.d.R. mit 180 ECTS* abgeschlossen. Das ist die klassische Variante, das Studium dauert dann drei Jahre. Es gibt aber auch Bachelor, die etwas länger dauern. Dafür kann dann Zeit im Master gespart werden. Wer Bachelor und Master studiert hat, muss ab Ende insgesamt 300 ECTS studiert haben.
Eine kürzere Regelstudiendauer gibt es nur sehr, sehr selten. Eine längere Studiendauer kommt bei Teilzeit-Studiengängen vor.
Folgende Varianten der Aufteilung der ECTS gibt es an deutschen Hochschulen:
6 Sem. Bachelor (180 ECTS)
7 Sem. Bachelor (210 ECTS)
8 Sem. Bachelor (240 ECTS)
*ECTS, Credit Points (CP) und Leistungspunkte (LP) wird synonym verwendet und meint immer das Gleiche: nämlich jene Punkte, die du in deinem Studium erwirbst.
5. Studienformen
Ein Bachelor of Education – und auch andere Lehramtstudiengänge – werden in der breiten Masse als Vollzeit-Bachelor angeboten. Gibt es in vielen Studiengängen mit anderen Abschlüssen berufsbegleitende, Fern- und Teilzeitstudienangebote in Hülle und Fülle, sind diese Möglichkeiten im Bachelor of Education nicht vorhanden.
Der Grund ist, dass das Studium einfach so praxisbezogen ist, dass zumindest Fern- und berufsbegleitende Studiengänge wenig Sinn ergeben. Vereinzelt gibt es zumindest einige wenige Teilzeitangebote, etwa an der Uni Bamberg.
Seit dem Wintersemester 2024/25 starten immer mehr Bundesländer duale Lehramts-Studiengänge in Modellversuchen. Aber es gibt Befürchtungen: Studierende könnten als günstige Lehrkräfte fungieren, um Personal-Lücken zu schließen. Des weiteren könnte sie nicht ausreichend begleitet noch genügend vorbereitet werden, was schlimmstenfalls die gesamte Ausbildung qualitativ infrage stellt.
Du weißt nicht, in welchen Varianten dein Wunsch-Studiengang angeboten wird? Dann nutze doch unsere Studienfachsuche, innerhalb derer du nach Studienformen filtern kannst.
6. Voraussetzung und Eignung
Welche Voraussetzungen benötige ich für einen Bachelor of Education?
Grundlegende Voraussetzung für einen B. Ed. ist das Abitur. Auch mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst du viele Fächer studieren. Mit der Fachhochschulreife hingegen ist die Auswahl etwas beschränkter – hier musst du darauf achten, welche Bundesländer ein Universitätsstudium mit der Fachhochschulreife ermöglichen. Die konkreten Regelungen unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und teilweise gibt es auch spezielle Ordnungen an einer Hochschule. Unter Umständen ist ein Studium auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife möglich. Mindestvoraussetzung ist dann eine abgeschlossene, fachlich passende Ausbildung und einige Jahre Berufserfahrung. Auch hier variieren die Details von Bundesland zu Bundesland und letztlich muss die jeweilige Hochschule abschließend entscheiden – also informiere dich hier frühzeitig direkt bei den Hochschulen, die für dich interessant sein könnten.
Es gibt sowohl zulassungsfreie als auch zulassungsbeschränkte Studienangebote. Bei einer beschränkten Zulassung entscheidet meistens der Numerus Clausus, sprich, die Abiturnote ist ausschlaggebend. Es gibt aber auch Fächer, bei denen ein Eignungsverfahren durchlaufen werden muss, zum Beispiel für Musik, Kunst oder Sport.
Für einige Studienangebote sind zudem Sprachkenntnisse nachzuweisen. In der Regel handelt es sich um Englischkenntnisse, da einige Veranstaltungen auf englisch stattfinden oder es einen hohen Anteil englischsprachiger Lektüre gibt.
Viele Bachelor of Education sind NC-frei studierbar oder zumindest mit einer nicht allzu hohen Abschlussnote zu erreichen. Das kommt aber auch stark auf den Studiengang, die Stadt und die Hochschule an.
Nehmen wir als Beispiel den B.Ed. Geographie an Gymnasien bzw. Geographie für die Sekundarstufe I und II (Stadtteilschulen und Gymnasien) im Wintersemester 2021/22: Lag der NC-Grenzwert an der Uni Mainz bei 2,6, kam man an der Uni Hamburg mit einem Schnitt von 1,3 in den Studiengang.
Für wen ist ein Bachelor of Education geeignet?
Ganz einfach: Wer sich sicher ist, dass er*sie Lehramt studieren will, für den*die ist ein Bachelor of Education geeignet. Wer eher unsicher ist, sich die Möglichkeit aber dennoch offen halten will, sollte eventuell lieber in Betracht ziehen, einen lehramtsorientierten B.A. oder B.Sc. zu studieren. Auch dafür gibt es unzählige Studienangebote, jedoch nicht in jedem Bundesland.
Ein Lehramtsstudium ist für dich geeignet, wenn du Spaß daran hast, anderen Menschen Wissen zu vermitteln und in der Arbeit mit jungen Menschen besonders aufgehst. Ob dir eher ausschließlich die Lehre von Kindern oder auch von Jugendliche liegt, musst du für dich selbst wissen und dementsprechend Grundschul- oder ein anderes Lehramt wählen.
Natürlich solltest du neben der Lust aufs Unterrichten auch Interesse für die Inhalte deiner Unterrichtsfächer besitzen. Doch sie sollten niemals ausschließlich deine Motivation für ein B.Ed.- oder anderes Lehramtsstudium sein. Den Grund dafür liest du im Folgenden.
Für wen ist ein Bachelor of Education nicht geeignet
Es gibt viele Studis, die sich für ein Lehramtsstudium entscheiden, weil sie keine Ahnung haben, was sie stattdessen machen wollen, in der Schule jedoch Leidenschaft für ein oder mehrere Fächer entwickelt haben. Und nun wollen sie diese Fächer aus Mangel an Alternativen auf Lehramt studieren, weil das Lehramtsstudium neben der Leidenschaft fürs Fach auch recht stabile bis sehr gute Berufsaussichten bietet.
Das ist in vielen Fällen legitim und kann sogar durchaus smart sein. Egal ob Physik, Geschichte, Kunst oder Deutsch / Germanistik: Die Berufsaussichten nach einem Bachelor- und Master of Science / Arts / Fine Arts sind nicht allzu rosig. Ein Lehramtsstudium bietet da schon mehr Sicherheit.
Aber: Wer schon vor dem Studium weiß, dass er*sie Kinder nicht mag und primär von ihnen genervt ist, sollte aus Gewissensgründen definitiv kein Lehramtsstudium beginnen!
Denn auch wenn dir der Job als Lehrer*in Vorteile zu bringen scheint: Das Wohl der Kinder ist nun mal höher gestellt. Wenn du Kinder nicht magst und dadurch später im Beruf deine Schüler*innen – aus Frust und überfordert von Stresssituationen mit ihnen – häufig anschreist oder sie nieder machst, können sie nachhaltigen psychischen Schaden nehmen.
Keine Sorge: Das heißt nicht, dass du Kinder über alles auf der Welt lieben musst. Frag dich einfach, wie gut du dir vorstellen kannst, täglich mit all dem klar zu kommen, was du in der Schule jahrelang mitbekommen (und teilweise mitverzapft) hast – eben nur aus Sicht der anderen Seite. Wenn du bei der Vorstellung neben Sorgen vor Stress auch Vorfreude empfindest, dann fang ruhig an zu studieren. Spätestens in der ersten Praxisphase wirst du ja live erleben, worauf du dich einlässt und deine Lage nochmal besser einschätzen können.
Es ist auch nicht so, dass du dich unter keinen Umständen jemals im Ton vergreifen darfst. Letzteres ist menschlich und kann jedem*jeder mal geschehen, auch wenn es in der Arbeit mit Kindern wirklich die Ausnahme bleiben sollte.
Gibt es eine hohe Abbruchquote vom Bachelor of Education?
Eine Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) betrachtete aus Sicht des Jahres 2016, wie hoch der Anteil an Studienabbrecher*innen lag, die ihr Studium 2012 oder 2013 begonnen haben. In Bachelor-Lehramtsstudiengängen lag der Anteil lediglich bei 15 %, was im Vergleich zu anderen Fächergruppen in Bachelorstudiengängen an Universitäten der niedrigste Wert war.
Für dich dennoch der Ratschlag: Beschäftige dich im Voraus damit, wie sehr dir der Inhalt des B.Ed.-Studiums, aber auch das Berufsbild von Lehrer*innen zusagt. Dann verringerst du das Risiko enttäuscht zu werden und das Studium ggf. abzubrechen.
7. Was ist besser: Bachelor of Education, lehramtsorientierter Bachelor of Arts / Science oder Staatsexamen?
Wertigkeit
Viele Studieninteressierte stellen sich die Frage nach der Wertigkeit verschiedener Abschlüsse – insbesondere wenn es ums Lehramt geht. Ist ein Bachelor of Education besser als ein Staatsexamen? Und was ist mit lehramtsorientierten anderen Bachelorabschlüssen, etwa Bachelor of Arts oder of Science?
Keine Sorge: Die Bezeichnungen für die Abschlüsse geben lediglich an, in welchem Bereich du deinen Bachelor gemacht hast. Eine Unterscheidung in der Wertigkeit gibt es nicht.
Wie soll ich mich entscheiden?
Im Endeffekt ist es in den meisten Fällen ziemlich egal, welche der drei Optionen du wählst. Entscheidend ist neben deinen persönlichen Fach- und Ortspräferenzen nur...
…in welchem Bundesland du studieren willst. Studierst du in Hamburg, wirst du dein Studium mit einem Bachelor / Master of Education abschließen, in Sachsen i.d.R. mit dem Staatsexamen.
…in welchem Bundesland du hinterher arbeiten willst. Es gibt nämlich nicht alle Unterrichtsfächer in allen Bundesländern, zudem gibt es teilweise verpflichtende Fächerkombinationen, etc.
Mehr Infos dazu in unserem Artikel „Lehramt studieren“.
8. Nach dem Bachelor of Education: Möglichkeiten
I.d.R. wirst du nach Abschluss deines Bachelors of Education den anschließenden Master of Education studieren (wollen). Das ist der Weg, um später Lehrer*in zu werden – nur mit dem Bachelor geht das nicht.
Falls du das – aus welchen Gründen auch immer – nicht tun willst, kannst du dich mit deinem B.Ed. auch je nach studiengangsspezifischen Aufnahmekriterien für einen Master of Science oder Master of Arts bewerben und einen anderen Beruf anstreben.
Willst du nach dem B.Ed. direkt in den Job starten, kannst du alternativ auch in außerschulischen Bildungseinrichtungen arbeiten.
Weiterführendes
Hinweis: Dieser Artikel wurde ursprünglich am 28.03.2022 veröffentlicht. Das Datum oberhalb des Artikels gibt an, wann er zuletzt von der Redaktion aktualisiert wurde.