Angewandte Forschung und Entwicklung in den Ingenieurswissenschaften
Ing-Master im Baukastenprinzip
Studieninhalt
Vorneweg, ich habe zuvor auch an der TH Rosenheim meinen Bachelor gemacht.
Dieser Masterstudiengang ist fast vollständig zum "Selberbauen". Aus Mythen und Legenden älterer Generationen hört man, zu Zeiten des Diploms war ein Studium grundsätzlich so.
Die Unterrichtssprache ist praktisch zu 100% Englisch, auch wenn es noch hier und da deutschsprachige Artefakte in den Unterlagen und Modulbezeichnungen gibt.
Es gibt eigentlich nur 1 Pflichtfach: Wissenschaftliches Arbeiten. Das ist auch vernünftig, daran dürfte niemand scheitern.
Ansonsten besteht das Studium aus:
- Wahlfächern, wobei man da eine sehr große Auswahl aus verschiedenen Ingenieursdisziplinen hat. Was nicht direkt zur Auswahl gestellt wird, kann auf Antrag aus dem Angebot anderer Studiengänge gewählt werden, was das Spektrum nochmal verbreitert. Gute Chancen hat man bei Modulen aus dem fachlich verwandten, aber nicht ganz so individuell zusammenstellbaren Studiengang "Master Ingenieurswissenschaften". Auch das Anrechnen von VHB-Kursen (nicht zu verwechseln mit VHS) ist Gang und Gäbe.
- 2 Projektarbeiten, vorgesehen ist jeweils eine im 1. und 2. Semester. Mit einem Wert von je 12 ECTS sind diese der "Hauptakt" des Semesters (30 ECTS). Es werden Themen ausgeschrieben, wenn man selbst ein spannendes Thema hat und sich einen fachlich passenden Professor raussucht, kann man auch das problemlos machen.
- Der Masterarbeit. Vorgesehen im 3. Semester, volle 30 ECTS wert, man kann sich somit voll darauf konzentrieren.
Betreuung und Lehre
Ich habe im Corona-Semester 2020 begonnen, somit rein digital und von zuhause aus, mit allen verbunden Vor- und Nachteilen.
Rückblickend denke ich die Professoren haben die Situation ganz gut gemeistert.
Alles in allem sind die Professoren sehr bemüht und hilfsbereit.