Angewandte Informatik
Sehr praxisnah und somit sehr gute Berufsaussichten.
Studieninhalt
Im Grundstudium ist es noch eher zäh. Man muss eben die ganzen Grundlagen des Programmierens lernen und hat zusätzlich noch Mathe. Doch sobald man das dritte Semester erreicht hat, wird es besser. Man fängt an das Gelernte anzuwenden und in Gruppen zu arbeiten wie z.B. in Softwaretechnik, wo man zu zweit ein Spiel programmiert. Außerdem kann man im fünften Semester seine Vertiefungsrichtung wählen, d.h. man kann die Richtung vertiefen die einen interessiert. Das Niveau ist durchgehend anspruchsvoll aber man hat das Gefühl voran zu kommen und was zu lernen.
Betreuung und Lehre
Die Betreuung ist super. Man hat jede Woche Übungen, indenen die Professoren meist selber anwesend sind und unter die Arme greifen. Außerdem muss ich wöchentlich Programme abgeben, so hab ich keine chance mich auf die faulte Haut zu legen oder mit dem Stoff nicht hinterher zu kommen. Da die meisten Professoren aus der freien Marktwirtschaft kommen, wissen Sie was die Studenten in der Arbeitswelt benötigen und man hat das Gefühl, dass man sich sehr schnell in einer Firma einarbeiten könnte. Die DozentInnen sind sehr nah an den Studenten, d.h man kann nach jeder Vorlesung, Übung oder bei Sprechstunden die DozentInnen auf Probleme ansprechen.
Ausstattung
Die Bibliothek ist sehr gut ausgestattet wobei ich selten Bücher ausleihe. Meistens werden die benötigten Seiten von den Professoren bereitgestellt. Die HTWG ist eher klein, somit gibt es keine überlaufenden Hörsäle sondern kleine Klassenräume mit ca. 20 Studenten. Das Gebäude für Informatik wurde ganz neu gebaut. Es ist zwar nicht schön aber es hat alles was man benötigt ist ausreichend vorhanden.
Organisation
Man wird sehr gut über Angebote an der HTWG informiert. Fast schon etwas zu gut... Man bekommt häufig soviele E-mails, dass man nicht bereit ist alle durchzulesen. Da man auch viele Angebote der Universität nützen kann wie z.B. Sportangebote ist für jeden etwas dabei. Es ist möglich das Studim in der Regelstudienzeit zu schaffen allerdings entscheiden sich die Meisten (auch ich) ein Semster zu verlängern um es etwas "stressfreier" zu machen.
Berufsorientierung
Das Studium ist sehr praxisnah. Man lernt etwas in der Vorlesung und muss es sofort in der Übung anwenden. Das vierte Semester ist ein Praxissemester wo man das Semester in einer Firma verbringt. Man lernt auch viel was erst seit kurzem auf dem Markt ist oder sehr aktuell ist (wie z.B. autonomes Fahren).