Was braucht man als Student*in? [Enthält Werbung]Survival-Kit für Erstsemester
Kurz + knapp
Kommt drauf an! Je nach Studiengang kann mehr oder weniger Fachliteratur anfallen. Außerdem ist es eine Frage der individuellen Präferenzen: brauchst du immer einen Laptop oder reichen dir Zettel und Stift? Liest du lieber digital oder auf Papier? Entscheidend bei der Wahl deines Transportmittels ist vor allem, dass es für dich bequem und praktisch ist.
Die meisten organisatorischen Abläufe an Universitäten finden online statt. Wenn du bereits einen Laptop besitzt, der deinen bisherigen Anforderungen gerecht wurde, dürfte er in der Regel auch weiterhin ausreichen. Ob du jedoch einen neuen Laptop benötigst, hängt von deinem Studienfach und den spezifischen Anforderungen ab, die das Gerät erfüllen muss.
Das kommt auf deine Organisationskünste an. Aber sei gewappnet: im Studium werden viele Termine und Abgaben auf dich zu kommen. Dazu hast du natürlich jedes Semester einen neuen Stundenplan, den du dir merken musst. Da kann dir ein Terminplaner gute Dienste leisten.
Der Rucksack – und was alles rein gehört
Das Thema Wohnungssuche ist erfolgreich abgeschlossen? Gut, dann kannst du dich der nächsten Frage widmen, nämlich: Wie transportierst du deine Uni-Sachen am besten von A nach B? Wer einen alten Schulrucksack hat, der die Last von mehreren Fachbüchern tragen kann, ist hier eigentlich schon bestens ausgestattet. Aber keine Sorge: Nicht für jeden Studiengang brauchst du viel Stauraum. Für manch einen reicht sogar ein einfacher Stoffbeutel mit einer losen Ansammlung von Papieren und Stiften völlig aus.
Generell gilt: Du musst an der Uni nicht ständig die gesamte von den Dozent*innen empfohlene Literatur mit dir herumschleppen. Gerade zum Studienstart ist es sinnvoll, dich erst einmal zu informieren, welche Materialien du tatsächlich vor Ort benötigst. Die dicken Fachbücher kannst du bequem zuhause nutzen. Wenn du die digitale Variante bevorzugst, kannst du die betreffenden Bücher meist in der Bibliothek scannen. Außerdem haben viele Dozent*innen auch eigene Skripte, die sie ihren Studierenden online zur Verfügung stellen – eine echte Erleichterung für deinen Rücken. Entscheidend bei der Wahl deines Transportmittels ist vor allem, dass es für dich bequem und praktisch ist.
Und was gehört überhaupt in deinen Rucksack oder deine Tasche hinein? Ein Ringblock und ein passendes Schreibgerät bilden die Grundausstattung. Fächermappen, Klarsichtfolien, Post-its, bunte Marker – all das kann nützlich sein, ist aber kein Muss. Auch hier gilt: Informiere dich und überlege, wie viel du wirklich brauchst und investieren möchtest. Falls dir später doch etwas fehlt, kannst du das benötigte Material jederzeit nachkaufen.
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In unserem „Geschenkideen für Studis“-Artikel empfehlen wir aus eigener Erfahrung die besonders großen Laptop-Rucksäcke von Deuter. Groß auch deswegen, weil man dann auf dem Heimweg zusätzlich zu den Unisachen noch Einkäufe unterbringen kann etc. Besonders geräumig mit 32 Litern (aber wegen seiner Größe auch nur für große Menschen ab 1,85 m geeignet) ist der Deuter Gigant*. Aber auch schon der „normal“ große Tagesrucksack Giga* mit 28 Litern bietet ausreichend Stauraum.
Du suchst einen noch kleineren Rucksack, der bei Bedarf erweiterbar ist? Gute Erfahrungen haben wir auch mit dem AEVOR Daypack* gemacht, der von schlanken 18 Litern auf ganze 28 Liter erweiterbar ist, indem der obere Teil hoch geklappt wird – als Plus hat er ein gepolstertes Laptopfach. Und die vielen Farbvarianten sehen auch noch schick aus!
Semesterplaner
Zwar neigt man dazu, sich lieber gleich mit den großen Neuanschaffungen wie einem Laptop zu beschäftigen, aber auch die kleinen Dinge solltest du nicht außer Acht lassen.
Ein Semesterplaner ist gibt dir die Möglichkeit, den Überblick über den Wust an Abgaben und Terminen zu behalten. Du kannst hierfür den klassischen Terminkalender nutzen oder ein eigenes Heft speziell für solche Eintragungen anschaffen. Wem das minutiöse Eintragen von Informationen nicht liegt, der sollte zumindest für die ersten Wochen einen groben Stundenplan mit sich herumtragen, bis man die Seminare und Räumpläne verinnerlicht hat oder sich vorher zu diesen erkundigen. Unentschuldigtes Fehlen wird an Hochschulen strenger gewertet als an manchen Schulen und ein „Ich wusste nicht, in welchem Raum wir Unterricht haben“ zählt leider nicht als ausreichend guter Grund für die eigene Abwesenheit. Organisation ist das A und O!
(Pünktlich zu den Seminaren zu erscheinen ist dann natürlich eine ganz andere Geschichte. 😂)
Ganz umsonst können kannst du z.B. folgende Vorlagen für Stundenplan und Semesterplan nutzen:
Stundenplan-Vorlage von uns (DIN A 4 quer): PDF | XLS | ODS (LibreOffice/OpenOffice)
Vorlagen Semesterkalender 2024/25 (via kalenderpedia.de): XLS | WORD | PDF
Natürlich lässt sich das Semester auch per App organisieren, ein paar Tipps für Studi-Apps findest du hier. Wir empfehlen für den Anfang aber eher einen klassischen, papiergebundenen Planer – es sei denn, du organisierst dein Leben bereits erfolgreich mit einer App.
Die Klassiker: Collegeblock und Stifte
Auch wenn die meisten Studis heute fast immer ihren Laptop oder ihr Tablet dabeihaben, sollten ein Collegeblock und ein paar Stifte nicht fehlen – die funktionieren schließlich auch ohne Strom. Besonders, wenn es nicht nur um Textnotizen, sondern auch um Skizzen geht, ist das handschriftlich im Collegeblock oft die schnellste und einfachste Lösung.
Übrigens: Am besten einen aus Recyclingpapier* [Werbung, via amazon.de] verwenden – für Notizen lohnt doch wirklich kein hellweißes Papier!
Dazu ein Stift (ob Kuli, Bleistift oder Füller bleibt ganz den eigenen Vorlieben überlassen) – und die Vorlesung kann losgehen. Wobei noch der eine oder andere Textmarker* [Werbung, via amazon.de] und ein paar farbige Stifte sinnvoll sein können, sei es für Markierungen oder für mehrfarbige Skizzen.
Laptop
Neben dem Ringblock zum Schreiben ist der Laptop oft der zweite Standard-Begleiter eines jeden Studierenden. Zu Beginn des Studiums heißt es, das richtige Modell zu finden. Die Anschaffungskosten hier natürlich am höchsten.
Es gibt kein „richtiges“ Modell – und das Teuerste ist nicht immer das Beste.
Beliebte Modelle stammen oft von großen Marken wie Apple oder Microsoft, die spezielle Angebote für Studierende bereitstellen – allerdings nur mit einem gültigen Studierendenausweis. Zwar überzeugen diese Geräte in puncto Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis, doch es gibt auch deutlich günstigere Alternativen. Wer den Laptop hauptsächlich für Notizen oder klassische Office-Arbeiten nutzt, kann auf weniger leistungsstarke und deutlich günstigere Modelle zurückgreifen, da diese Anforderungen von nahezu jedem Gerät auf dem Markt erfüllt werden. Wenn du experimentierfreudig bist, lohnt es sich auch, weniger bekannte Betriebssysteme auszuprobieren.
Eine weitere Möglichkeit sind gebrauchte Geräte, die oft günstiger zu haben sind. Hier ist es jedoch wichtig, genau zu wissen, worauf du achten musst, und das Gerät vor dem Kauf sorgfältig zu prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
An manchen Hochschulen besteht leider eine gewisse Abhängigkeit von bestimmten Programmen oder Betriebssystemen. Diese bieten zwar meist einen eigenen PC-Pool an, möchtest du aber von zuhause aus weiter an deinen Projekten und Aufgaben arbeiten, dann solltest du dich nach dem Standard der Hochschule richten. Über manche Hochschulen kann man bestimmte Programme günstiger oder gratis erwerben – auch hier gilt: Informieren und nicht vorschnell selbst kaufen!
Ein guter Richtwert beim Kauf eines neuen Laptops ist die Zeit, die du tatsächlich mit dem Gerät verbringst. Nutzt du den Laptop als deine Hauptarbeitsquelle – sei es zuhause oder in der Uni – lohnt es sich, in ein hochwertigeres Modell zu investieren. Gerade dann, wenn es eine bessere Leistung bietet und vielseitig einsetzbar ist. Hast du jedoch bereits einen Desktop-PC und benötigst den Laptop nur als Ergänzung für unterwegs, kannst du bei Größe und Leistung sparen. Für einfache Aufgaben könnte in diesem Fall sogar ein Tablet ausreichen.
Und zu guter Letzt für digitale Veranstaltungen und Schreibtisch-Faule:
Ein Notebooktisch fürs Bett – zumindest, für diejenigen, die gerne auf Bett und Sofa arbeiten oder einfach keinen Schreibtisch haben. Im Netz haben wir ein schönes Modell aus Bambus mit vielen guten Bewertungen gefunden. Positiv hervorgehoben werden die Lüftungsschlitze, welche vor Überhitzung schützen sollen. Allerdings sollte der Laptop maximal 15 Zoll groß sein.
Tipp:
Eine Auswahl von nötigen Dingen aber auch manchen Goodies für Studierende findet sich im Artikel „26 Geschenke für (zukünftige) Studis“.
Und was du für dein neues Zuhause (nicht) brauchst, findest du hier: Einrichtungstipps für Studis