Was braucht man als Student*in? [Enthält Werbung]Survival-Kit für Erstsemester
Der Rucksack – und was alles rein gehört
Der Wohnraum ist mehr oder weniger gesichert? Gut, ist jetzt nur noch die Frage, wie du die Uni-Sachen von A nach B transportierst – zumindest für all diejenigen, die trotz Pandemie ab und zu Präsenzveranstaltungen haben. Wer einen alten Schulrucksack hat, der die Last von mehreren Fachbüchern tragen kann, ist hier eigentlich schon zu Genüge gedeckt. Es gibt Studiengänge (oder Student*innen), die kommen mit viel weniger aus: ein einfacher Stoffbeutel mit einer losen Ansammlung von Papier und Stiften kann da schon reichen.
In die Uni musst du nicht jede von Dozent*innen empfohlene Literatur ständig mitschleppen. Informieren zum Studienstart ist hier angesagt. Die dicken Fachbücher kannst du auch zum Üben zuhause nutzen. Wenn du es lieber digital bevorzugst, kannst du die nötige Literatur in der Bibliothek scannen. Oftmals haben Dozent*innen aber auch ihre eigenen Skripte, die sie online ihren Studierenden zur Verfügung stellen – eine ungemeine Erleichterung für den Rücken. Wichtig bei der (Nicht-)Anschaffung ist in allererster Linie der eigene Komfort.
Und was gehört in einen solchen Rucksack oder die Tasche? Ein Ringblock zum Schreiben und das dazugehörige Schreibgerät legen das Grundgerüst. Fächermappen, Klarsichtfolien, Post-Its, bunte Marker – kann, muss aber nicht. Auch hier heißt es wieder informieren und schauen, wie viel du tatsächlich brauchst und bereit bist auszugeben. Wenn du das Gefühl hast, dir fehlt was, dann hast du immer noch später die Möglichkeit, dir das nötige Material anzuschaffen.
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In unserem „Geschenkideen für Studis“-Artikel empfehlen wir aus eigener Erfahrung die besonders großen Laptop-Rucksäcke von Deuter. Groß auch deswegen, weil man dann auf dem Heimweg zusätzlich zu den Unisachen noch Einkäufe unterbringen kann etc. Besonders geräumig mit 32 Litern (aber wegen seiner Größe auch nur für große Menschen ab 1,85 m geeignet) ist der Deuter Gigant*. Aber auch schon der „normal“ große Tagesrucksack Giga* mit 28 Litern bietet ausreichend Stauraum.
Du suchst einen noch kleineren Rucksack, der bei Bedarf erweiterbar ist? Gute Erfahrungen haben wir auch mit dem AEVOR Daypack* gemacht, der von schlanken 18 Litern auf ganze 28 Liter erweiterbar ist, indem der obere Teil hoch geklappt wird – als Plus hat er ein gepolstertes Laptopfach. Und die vielen Farbvarianten sehen auch noch chic aus!
Semesterplaner
Zwar neigt man dazu, sich lieber gleich mit den großen neuen Anschaffungen wie einem Laptop zu beschäftigen, du solltest jedoch nicht die kleinen Dinge außer Acht lassen.
Ein Semesterplaner ist gibt dir die Möglichkeit, dir einen Überblick über den Wust an Abgaben und Terminen zu machen. Du kannst hierfür den klassischen Terminkalender nutzen oder ein eigenes Heft speziell für solche Eintragungen anlegen. Wer nicht auf das minutiöse Eintragen von Informationen steht, der sollte zumindest für die ersten Wochen einen groben Stundenplan mit sich herumtragen, bis man die Seminare und ihre Räume verinnerlicht hat oder sich vorher zu diesen erkundigen. Unentschuldigtes Fehlen wird an Hochschulen strenger gewertet als an manchen Schulen und ein „Ich wusste nicht, in welchem Raum wir Unterricht haben“ zählt leider nicht als genügend guter Grund für das eigene abwesend sein. Organisation ist das A und O!
(Pünktlich zu den Seminaren zu erscheinen ist dann natürlich eine ganz andere Geschichte. 😂)
Ganz umsonst können natürlich Vorlagen für Stundenplan und Semesterplan genutzt werden – im Kasten haben wir einige verlinkt.
Stundenplan-Vorlage von uns (DIN A 4 quer): PDF | XLS | ODS (LibreOffice/OpenOffice)
Vorlagen Semesterkalender 2024/25 (via kalenderpedia.de): XLS | WORD | PDF
Natürlich lässt sich das Semester auch per App organisieren, ein paar App-Tipps finden sich hier. Auch wenn wir für den Anfang zum klassisch-papiergebundenen Planer raten würden – außer du organisiert schon bisher dein Leben erfolgreich per App.
Die Klassiker: Collegeblock und Stifte
Auch wenn heute die meisten Studis ihren Laptop (oder ihr Tablet) fast immer dabei haben: Ein Collegeblock und Stifte dürfen nicht fehlen. Schließlich funktionieren die auch ohne Strom. Und geht es darum, nicht einfach nur Text zu notieren, sondern auch Skizzen, so dürfte es am schnellsten immer noch per Hand im Collegeblock festgehalten werden.
Übrigens: Am besten einen aus Recyclingpapier* [Werbung, via amazon.de] verwenden – für Notizen lohnt doch wirklich kein hellweißes Papier!
Dazu ein Stift (ob Kuli, Bleistift oder Füller bleibt ganz den eigenen Vorlieben überlassen) – und die Vorlesung kann losgehen. Wobei noch der eine oder andere Textmarker* [Werbung, via amazon.de] und ein paar farbige Stifte sinnvoll sein können, sei es für Markierungen, sei es für mehrfarbigen Skizzen.
Laptop
Neben dem Ringblock zum Schreiben ist der Laptop oft der zweite Standard-Begleiter eines Studierenden. Es heißt zu Anfang des Studiums, das richtige Modell zu finden. Dementsprechend sind die Anschaffungskosten hier natürlich am höchsten.
Es gibt kein richtiges Modell. Und was am teuersten ist, muss nicht am Besten sein.
Beliebte Modelle belaufen sich oftmals auf große Namen wie Apple oder Microsoft und ihren jeweiligen studentischen Angeboten – diese kannst du nur nutzen, wenn du einen Studenten-Nachweis erbringen kannst. Während die Qualität sowie der Preis in dieser Hinsicht mehr als ausgezeichnet sind, kannst du auch mit weitaus weniger auskommen. Wer einen Laptop zum Beispiel nur zur Mitschrift benutzt, der kann weitaus niedriger ansetzen, da die Leistungen, die dieser zu erbringen hat (klassische Office-Arbeiten also), beinahe von jedem Modell auf dem Markt ausreichend gedeckt wird. Da kannst du auch mal zu weniger bekannten Betriebssystemen greifen, wenn du experimentierfreudig bist.
Günstiger gibt es natürlich auch gebrauchte Geräte – hier solltest du dich aber ein wenig auskennen, worauf du achten solltest und das Gerät vorher in Augenschein nehmen, bevor du dich zum Kauf entschließt.
An manchen Hochschulen besteht leider eine gewisse Abhängigkeit von bestimmten Programmen oder Betriebssystemen. Diese bieten zwar meist einen eigenen PC-Pool an, möchtest du aber von zuhause aus weiter an deinen Projekten und Aufgaben arbeiten, dann solltest du dich nach dem Standard der Hochschule richten. Über manche Hochschulen kann man bestimmte Programme günstiger oder gratis erwerben – auch hier gilt: Informieren und nicht vorschnell selbst kaufen!
Ein grober Richtwert beim Kauf eines neuen Laptops ist vielleicht die Zeit, die du mit dem Gerät verbringst. Ist der Laptop die Hauptarbeitsquelle ohne die du nicht auskommen kannst, sei es zuhause oder an der Hochschule, so kann sich eine teurere Anschaffung lohnen. Jedenfalls wenn die eine bessere Leistung verspricht und jeder Situation gewappnet ist. Besitzt du aber schon einen Desktop-PC und brauchst einen Laptop nur als Ergänzung für „To Go“, so kannst du bei Größe und Leistung sparen und für ganz rudimentäre Sachen vielleicht auch nur zu einem Tablet greifen.
Und zu guter Letzt für digitale Veranstaltungen und Schreibtisch-Faule:
Ein Notebooktisch fürs Bett – zumindest, für diejenigen, die gerne auf Bett und Sofa arbeiten oder einfach keinen Schreibtisch haben. Im Netz haben wir ein schönes Modell aus Bambus mit vielen guten Bewertungen gefunden. Positiv hervorgehoben werden die Lüftungsschlitze, welche vor Überhitzung schützen können. Allerdings sollte der Laptop maximal 15 Zoll groß sein.
Kurz + knapp
Die meisten organisatorischen Dinge laufen an Universitäten online ab. Wenn du bereits einen Laptop hast und er dir bisher gereicht hat, wird er vermutlich auch weiterhin reichen. Allerdings ist es natürlich auch immer von deinem Studienfach und deinen Anforderungen an den Laptop abhängig, ob du einen neuen Laptop brauchst.
Das kommt auf deine Organisationskünste an. Aber sei gewappnet: im Studium werden viele Termine und Abgaben auf dich zu kommen. Dazu hast du natürlich jedes Semester einen neuen Stundenplan, den du dir merken musst. Da kann dir ein Terminplaner gute Hilfe leisten.
Tipp:
Eine Auswahl von nötigen Dingen aber auch manchen Goodies für Studis findet sich im Artikel „26 Geschenke für (zukünftige) Studis“.
Und was du für dein neues Zuhause (nicht) brauchst, findest du hier: Einrichtungstipps für Studis