HochschulpolitikAuch Baden-Württemberg packt den Kürzungshammer aus und ein neues Hochschulgesetz gibt es gratis dazu
Die schlechten Nachrichten häufen sich. In der letzten Zeit hat
sich die Einführung von Studiengebühren im Ländle (500 Euro pro Semester)
schon zusehends konkretisiert (zu rechnen ist damit evtl. schon im WS
04/05 - wenn sich kein Protest formiert und das Bundesverfassungsgericht das Verbot von allgemeinen Studiengebühren im Hochschulrahmengesetz kippt). Doch in den letzten Tagen kommt es Schlag auf Schlag:
Mitte November wurden die massiven Sparpläne der Regierung Teufel für den Haushalt 2004 bekannt (Einsparungen von 800 Mio. Euro insgesamt, davon 91,4 Mio Euro beim Wissenschaftsministerium), diese stellen im Bereich der Unis - und das ist nicht nur Meinung der Studierendenvertretungen - einen Bruch des Solidarpaktes dar. Kurz darauf kam die Nachricht, dass sich Kürzungen im Bereich der Studentenwerke anbahnen (was eine weitere erhebliche Erhöhung des Semesterbeitrags bedeuten könnte) und dann auch noch die Botschaft, dass Ba-Wü ein neues Landeshochschulgesetz ins Haus steht. Unter anderem ist darin vorgesehen, den Senat, das letzte halbwegs demokratische Wahlgremium, zu Gunsten des Rektorats und des in "Aufsichtsrat" umbenannten Hochschulrats zu entmachten. Die Entscheidungsstrukturen an der Uni werden auf diese Weise endgültig denen von Wirtschaftsunternehmen angepasst.
Mehr dazu (z.Z.) unter: http://www.asta.uni-konstanz.de
Was es in Sachen Planungen zum neuen Hochschulgesetz zu sagen gibt, kann man in einem Artikel beim Unimut Heidelberg nachlesen.
Mitte November wurden die massiven Sparpläne der Regierung Teufel für den Haushalt 2004 bekannt (Einsparungen von 800 Mio. Euro insgesamt, davon 91,4 Mio Euro beim Wissenschaftsministerium), diese stellen im Bereich der Unis - und das ist nicht nur Meinung der Studierendenvertretungen - einen Bruch des Solidarpaktes dar. Kurz darauf kam die Nachricht, dass sich Kürzungen im Bereich der Studentenwerke anbahnen (was eine weitere erhebliche Erhöhung des Semesterbeitrags bedeuten könnte) und dann auch noch die Botschaft, dass Ba-Wü ein neues Landeshochschulgesetz ins Haus steht. Unter anderem ist darin vorgesehen, den Senat, das letzte halbwegs demokratische Wahlgremium, zu Gunsten des Rektorats und des in "Aufsichtsrat" umbenannten Hochschulrats zu entmachten. Die Entscheidungsstrukturen an der Uni werden auf diese Weise endgültig denen von Wirtschaftsunternehmen angepasst.
Mehr dazu (z.Z.) unter: http://www.asta.uni-konstanz.de
Was es in Sachen Planungen zum neuen Hochschulgesetz zu sagen gibt, kann man in einem Artikel beim Unimut Heidelberg nachlesen.
Hintergrund
Stand der Dinge in Sachen Studiengebühren in Baden-Württemberg