Kommentare zu diesem Artikel
1. Ahahahaha kommentierte am 05.09.2008 um 11:41:40 Uhr
Na und?
Es zwingt keiner jemand in Bayern zu studieren.
Können auch in den Osten gehen.
Da lebt es sich besser.
40-50m² kein Problem
In München?!
20m² schon Luxus. Das ist ein Rattenkäfig. Selber Schuld.
Ich lebe und studiere lieber besser als mich auf den Ruf der Uni zu verlassen, der mir nichts bringt bei schlechten Noten.
Aber es gibt viele Naivlinge aug dieser Welt. So strömen anscheinend immer noch Massen an die Unis in München.
Erbärmlich lustig.
2. schokufe kommentierte am 05.09.2008 um 15:05:29 Uhr
Plakate zu harmlos
Ich für meinen Teil weiss nur zu gut was es bedeutet dass Bildung ein "teures Vergnügen" ist. Ich finde es auch ziehmlich voreilig diesbezüglich zu behaupten, alles sei von der Ortswahl abhängig. Zumal auch eine staatl. Förderung darauf abgestimmt ist, wie hoch die Lebenskosten bzw die Kosten des Mietspiegels sind. Reicht es deswegen für ein sorgloses Leben?
Ich für meinen Teil bekomme nichts, weil ich als meinen Erbteil von meinem Vater einen Bruchteil des Hauses geerbt habe in dem meine Mutter noch wohnt. Davon kann ich nicht leben! Doch das Bafögamt rechnet das an und sagt mein Vermögen übersteige das Limit.... ich habe also einfach Pech gehabt in diesem Leben.
Natürlich verlangen Luxusstädte in Bayern, mit hohen Mietkosten, auch ein höheres Buget. Aber hier geht es doch nicht alleine um die Lage der Uni! Auch andere Städte haben steigende Lebenskosten... - und die Unterschiede zwischen den Studierenden mit ihrem finanziellen Background, das heisst die Frage aus welchem sozialen Umfeld sie stammen, wird immer entscheidender für die Studienmöglichkeiten !
Ich finde es sehr traurig, dass nur sehr wenige Menschen wirklich Bescheid wissen was Armut bedeutet. Und in Anbetracht dessen, dass wir ja noch nicht die äusserste Grätsche dieser Schere erreicht haben und dass es noch für " bestimmte Voraussetzungen " in diesem Staat eine Art soziales Netz gibt -durch das nur die wenigsten fallen- , also in Anbetracht dessen, ist ja auch noch wirklich niemand "richtig" arm, oder? Armut fängt bei uns in der Denkweise an! Ich bemerke meine Armut immer an der Selbstverständlichkeit anderer, was diese vom Leben materiell erwarten. Und wenn ich merke, dass es eine gewisse wachsende Abhängigkeit von bestimmten Institutionen in unsrer Gesellschaft gibt. ( die Bahn, Krankenkassen, ect.) Ich bin froh wenn ich meine Miete bezahlen kann, meine Krankenkasse und wenn ich die Nebenkosten aufbringe. Alle anderen Kosten kratze ich zwar mit vielen Entbehrungen zusammen aber ich fühle mich nicht so arm, dass ich zum Beispiel auf der Strasse leben müsste oder richtig in Not lebe und beispielsweise Medikamente nicht bezahlen kann. Hört sich jetzt abgehoben an, aber die Armut ist gar nicht so weit weg. Und die Armut fängt immer im Kopf an und in der Seele.
Die Plakate zeigen für mich nicht die wirkliche Lage, sie wirken in meinen Augen zu harmlos! Sie verdeutlichen nicht die Kluft die an einem Ort der Bildung entsteht zwischen ARM und REICH und wie sich das auf unsere Gesellschaft auswirken wird. Für mich zeigen diese Plakate nicht den wirklichen existenziellen Stress, der von Armut bzw. von dem finanziellen Druck in einer Gesellschaft ausgeht und die Menschen danach bewertet welches Einkommen sie haben. .... "Welche Auswirkungen hat es denn, wenn man in einem kleinen beengten Raum lebt, welche Auswirkungen hat es denn, wenn man nebenher Jobben muss. und-Ist das so schlimm?"..
Also ist es doch klar, dass man dann z.B. argumentiert, es sei ja alles eine Frage der Studienplatzwahl, oder? Warum sieht man auf den Plakaten nicht wie schwer es in dieser Gesellschaft gemacht wird sich Bildung zu verschaffen: So viele Menschen leben mit Jobs und halten sich so gerade über Wasser. Andere müssen davon noch ihre Kinder ernähren und haben kaum Zeit sich um deren Erziehung geschweige deren Bildung zu kümmern! Ich wüsste gerne wo das dann hinführt, wenn diese Kinder nicht mehr die Chance hätten sich in staatlichen Institutionen zu bilden und wenn man diesen Kindern dann die Möglichkeit zu lernen verwehrt!
3. Schmunzelfee kommentierte am 05.09.2008 um 17:27:18 Uhr
Na also....
Ich wohne im Ruhrgebiet und bekomme den Höchssatz habe eine eigene Wohnung und komme vorne und hinten mit dem Geld nicht aus! Ich weiß wie das ist morgends in die Uni zu müssen und spät nach Hause zu kommen dann noch lernen zu müssen und eventuell dann noch Nachtdienst in einer Tankstelle machen zu müssen, ich kann oft die Kurse die ich will nicht machen, weil sie entweder voll sind, oder ich häufiger an den Tagen arbeiten muss!!!
Als Student hat man ein hartes Brot, das kann ich sagen ich habe bereits 1500 Euro Schulden für meine Ausbildung gemacht und es ist wirklich arm, das Bildung so teuer ist, besonders dann, wenn man aus einer sozial schwachen Familie stammt wie ich.
4. Pechgehabt kommentierte am 06.09.2008 um 17:21:38 Uhr
NaUnd?
Die meisten Studenten aus den USA verschulden sich mit einem Studienkredit.....na und?
Macht es doch auch.
Anders geht es manchmal nicht.
Entweder das oder heuert bei der nächsten Dörnerimbiss an....
5. Bongi79 kommentierte am 09.09.2008 um 13:45:24 Uhr
Genau
Genau, alle die keine Kohle haben, nehmen sich einen Kredit, haben dann am Ende 50.000 Euro Schulden, die sie dann nicht zurückzahlen können. Folge ist dann der negative Schufaeintrag, daraufhin gibt's keine Wohnung, keinen Job, kein Auto, kein Handy etc.
Da ist dann die private Insolvenz die Rettung, dauert ja nur 6 Jahre bis man dann loslegen kann.
Und was die Kreditvergabe in den USA betrifft: Hat ja schon in einer anderen Sparten super funktioniert.
6. Spülwasser kommentierte am 10.09.2008 um 02:22:08 Uhr
...
Zu dieser lustigen Person mit der tollen "Ihr seid ja selbst schuld"-Einstellung möchte ich nur sagen: Du solltest Politiker werden. Beste Voraussetzungen vorhanden!!
Wenn Mama und Papa nicht gerade reich sind bringt es mir gar nichts im Osten zu studieren wo es keine Studiengebühren gibt, denn dort muss ich dann wiederum ne Wohnung bezahlen die ich zB nicht bezahlen muss wenn ich schon bei den Eltern ein Dach über dem Kopf habe. Außerdem kann man nicht alle Studiengänge nach belieben studieren wo man will, einige gibt es eben nur an bestimmten Unis.. Die Verhältnisse sollten einfach für alle gleich sein und nicht auch noch die aus finanziell schlechteren Verhältnissen stammenden noch einen auf den Deckel kriegen. Keine Kohle=Keine Bildung=Keine Kohle.. und es dreht sich immer wieder im Kreis, so sieht es doch aus. Und wenn du kein Geld hast, was willst du später deinen Kindern bieten? Denen wird es genauso beschissen gehen weil sie auch nicht studieren können..
Ich find es echt arm wie viele Leute mit so ner Einstellung rumlaufen und es sollte doch auch im Interesse aller sein dass jedem eine gute Bildung zusteht und nicht nach der Schule alle von Hartz IV leben denn die werden dann mitbezahlt von denen, die es ja nicht nötig haben sich mit diesem gesellschaftlichen Problem auseinander zu setzen und ja meinen man sei selbst schuld wenn man dort landet..
Ich find diese Plakataktion echt gut denn es müssen einfach mehr Leute erreicht und auf das Dilema aufmerksam gemacht werden!!!!!
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