HochschulpolitikEuropas Bildungsminister planen die Zukunft
Die Bildungssysteme in Europa befinden sich im Wandel: Schulen werden von Stiftungen großer Konzerne gesponsert, Hochschulen werden immer abhängiger vom Geld der Wirtschaft, sog. Drittmitteln. Studiengänge werden auf das zweistufige Bachelor-/Master-System umgestellt; Kreditpunkte, die nicht nur den Studienfortschritt widerspiegeln, sondern auch zur finanziellen Abrechnung besuchter Kurse dienen, werden eingeführt. Dies geschieht, was die Hochschulen betrifft, im Zuge der Schaffung eines europäischen Hochschulraumes. Die Richtlinien werden im sog. Bologna-Prozess erarbeitet. Die Studierenden haben in den zugehörigen Gremien kein Stimmrecht. Und kaum einer weiß genau, was es mit diesen Bildungsreformen auf sich hat.
Um den Lernenden und Lehrenden in der Tradition des Europäischen Sozialforums Gelegenheit zu kritischem Austausch und Informationen zu bieten, findet parallel zur Bologna follow-up Konferenz europäischer BildungsministerInnen in Berlin das erste "European Education Forum" (EEF) an der Humboldt-Universität statt. Das Angebot umfasst informative Workshops rund um die Themen "Internationalisierung", "Möglichkeiten der Mitbestimmung", "Gesellschaft und Bildung", "Zugang zu Bildung" und Plenumsveranstaltungen zu den Themen Bologna-Prozess und GATS; die Teilnahme ist kostenlos. Übernachtungsmöglichkeiten werden für 3 Euro pro Nacht angeboten.
Abends wird es verschiedene Kulturveranstaltungen rund um das Forum geben, am Samstag endet das Forum mit einer Demonstration gegen die vorherrschende Bildungspolitik, die Bildung immer mehr zur Ware macht.
Mehr Informationen über das EEF und die Workshop-Angebote findet Ihr unter www.eef2003.org
Um den Lernenden und Lehrenden in der Tradition des Europäischen Sozialforums Gelegenheit zu kritischem Austausch und Informationen zu bieten, findet parallel zur Bologna follow-up Konferenz europäischer BildungsministerInnen in Berlin das erste "European Education Forum" (EEF) an der Humboldt-Universität statt. Das Angebot umfasst informative Workshops rund um die Themen "Internationalisierung", "Möglichkeiten der Mitbestimmung", "Gesellschaft und Bildung", "Zugang zu Bildung" und Plenumsveranstaltungen zu den Themen Bologna-Prozess und GATS; die Teilnahme ist kostenlos. Übernachtungsmöglichkeiten werden für 3 Euro pro Nacht angeboten.
Abends wird es verschiedene Kulturveranstaltungen rund um das Forum geben, am Samstag endet das Forum mit einer Demonstration gegen die vorherrschende Bildungspolitik, die Bildung immer mehr zur Ware macht.
Mehr Informationen über das EEF und die Workshop-Angebote findet Ihr unter www.eef2003.org