HochschulpolitikStreiks und Aktionen gehen weiter - Tortenwürfe, Elite usw.
Leipzig: Schröder genervt von Studierenden
Wie z.B. SPIEGEL ONLINE berichtet, setzten in Leipzig auch die Studierenden dem Kanzler zu. Sie vermasselten ihm den Fototermin, bei dem er die Olympia-Bewerbung der Stadt unterschreiben wollte. Die streikenden Studierenden hatten die Hotellobby besetzt. Später musste er sich auch noch die Angriffe der SPD-Bundestagsfraktion anhören, die über die "Innovationsvorstöße" des SPD-Vorstandes nicht so erfreut waren. Insbesondere auf die Art, sie einfach von oben herab zu verkünden.
Berlin: Sind Tortenwürfe Gewalt?
Immer wieder ein beliebtes Mittel, Personen ganz deutlich zu zeigen, dass man nicht viel von Ihnen hält, ist die Aktion des Tortenwurfs. Berliner Studierende wählten daher heute auf einer Sitzung des Kuratoriums der Uni dieses Mittel, um u.a. den TU-Präsidenten, Thomas Flierl (Wissenschaftssenator) und den SPD-Abgeordneten Christian Gaebler entsprechend zu bedenken.
Offenbar hat die TU Strafanzeige erstattet. Der TU-Präsident appelierte an alle Studierenden, "Gewaltaktionen keinen Raum zu geben und entschieden dagegen vorzugehen". Man kann sich doch fragen, ob es nicht übertrieben ist, Tortenwürfe als Gewalt zu bezeichnen. Außer der verschmutzen Kleidung ist den "Beworfenen" ja nichts passiert. Eher zeigt es deren Empfindlichkeit. Über eine Rechnung für die Reinigung sollten sich AktivistInnen aber nicht beschweren ;-) Und selbst das Streikbüro distanzierte sich von der Aktion.
In Berlin setzen FU und TU ihren Streik ansonsten fast unvermindert fort, die HU beschränkt sich auf einzelne Aktionen.
Wer sonst noch so aktiv ist ...
In Weimar sind die Studierenden auch am streiken. Der bundesweiten Öffentlichkeit konnten sie es u.a. aus Anlass der Anwesenheit des SPD-Vorstandes in Sachen "Innovation" zeigen. Das Papier, das Anlass für die aktuelle Debatte um Elite-Unis ist, wurde nämlich in Weimar beschlossen. Und war Anlaß zur Aktion "2 Millionen freuen sich auf ihre Eliteuni". Es gibt dazu eine Bildergalerie.
Übersicht der mehr oder weniger aktiv streikenden Hochschulen: www.uebergebuehr.de
Wie z.B. SPIEGEL ONLINE berichtet, setzten in Leipzig auch die Studierenden dem Kanzler zu. Sie vermasselten ihm den Fototermin, bei dem er die Olympia-Bewerbung der Stadt unterschreiben wollte. Die streikenden Studierenden hatten die Hotellobby besetzt. Später musste er sich auch noch die Angriffe der SPD-Bundestagsfraktion anhören, die über die "Innovationsvorstöße" des SPD-Vorstandes nicht so erfreut waren. Insbesondere auf die Art, sie einfach von oben herab zu verkünden.
Berlin: Sind Tortenwürfe Gewalt?
Immer wieder ein beliebtes Mittel, Personen ganz deutlich zu zeigen, dass man nicht viel von Ihnen hält, ist die Aktion des Tortenwurfs. Berliner Studierende wählten daher heute auf einer Sitzung des Kuratoriums der Uni dieses Mittel, um u.a. den TU-Präsidenten, Thomas Flierl (Wissenschaftssenator) und den SPD-Abgeordneten Christian Gaebler entsprechend zu bedenken.
Offenbar hat die TU Strafanzeige erstattet. Der TU-Präsident appelierte an alle Studierenden, "Gewaltaktionen keinen Raum zu geben und entschieden dagegen vorzugehen". Man kann sich doch fragen, ob es nicht übertrieben ist, Tortenwürfe als Gewalt zu bezeichnen. Außer der verschmutzen Kleidung ist den "Beworfenen" ja nichts passiert. Eher zeigt es deren Empfindlichkeit. Über eine Rechnung für die Reinigung sollten sich AktivistInnen aber nicht beschweren ;-) Und selbst das Streikbüro distanzierte sich von der Aktion.
In Berlin setzen FU und TU ihren Streik ansonsten fast unvermindert fort, die HU beschränkt sich auf einzelne Aktionen.
Wer sonst noch so aktiv ist ...
In Weimar sind die Studierenden auch am streiken. Der bundesweiten Öffentlichkeit konnten sie es u.a. aus Anlass der Anwesenheit des SPD-Vorstandes in Sachen "Innovation" zeigen. Das Papier, das Anlass für die aktuelle Debatte um Elite-Unis ist, wurde nämlich in Weimar beschlossen. Und war Anlaß zur Aktion "2 Millionen freuen sich auf ihre Eliteuni". Es gibt dazu eine Bildergalerie.
Übersicht der mehr oder weniger aktiv streikenden Hochschulen: www.uebergebuehr.de
- Aus der Presse
- SPIEGEL ONLINE: Berliner Studenten bewerfen Politiker mit Sahnetorten (09.01.2004)
- taz: Streikabbruch in Berlin durch Betrug erreicht (09.01.2004, bezieht sich auf HU, die anderen Unis haben ihre Streiks verlängert)