April, AprilGoethe-Universität kehrt Bachelor und Master den Rücken
"Ich freue mich, dass die Bologna-Werkstätten schon nach wenigen Monaten ein so greifbares Ergebnis erbracht haben", erklärte Universitäts-Vizepräsident Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz. Damit würde sich die Goethe-Universität an die Spitze einer Reformbewegung in Deutschland stellen, die das Ziel verfolgt, "Studiengänge wieder studierbarer zu gestalten."
Die AStA-Vorsitzende Nadia Sergan betonte, dass sie sich noch vor wenigen Wochen nicht hätte vorstellen können, dass sich die Universitätsleitung im Rahmen der Bologna-Werkstätten auf einen derart weitgehenden Schritt einlassen würde. Sie führte den Sinneswandel der Universitätsleitung auch auf den intensiven Einfluss zurück, den Studierende in den Bologna-Werkstätten ausgeübt hätten: "Wir haben auf absolut gleicher Augenhöhe unsere Punkte einbringen können und miteinander verhandelt. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen."
In den nächsten Wochen müssen nun verschiedene Arbeitsgruppen, bestehend aus Vertretern der Universitätsleitung, der Studierenden sowie der Lehrenden das weitere Vorgehen beraten: "Wir hoffen, dass wir in der Umsetzung unserer Reformpläne zügig vorankommen", gab sich Vizepräsident Schubert-Zsilavecz betont optimistisch. Bis Mitte nächsten Jahres sollten die meisten Studiengänge bereits rückabgewickelt sein. AStA-Vorsitzender Jonas Erkel sagte: "Der AStA freut sich auf die weitere Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen. Wir werden nach Kräften daran mitwirken, dass es bald eine konkrete Roadmap für die Umsetzung der Reform der Reform geben wird." Beide Seiten waren sich einig, dass dies ein guter Tag für den Hochschulstandort Hessen sei.
Quelle: Pressemitteilung der Goethe-Universität, die uns per Mail mit der "Bitte um – augenzwinkernde – Beachtung" zugeschickt wurde. Einsehbar auch unter http://www.muk.uni-frankfurt.de/news/hp/071/index.html.