Am größten, am meisten …Die größten Studentenstädte, Unis und Hochschulen 2019
Top Ten-Listen der größten Studentenstädte, Universitäten und Hochschulen und der mit den relativ meisten Männern, Frauen und internationalen Studis
Hochschul-Rankings sind beliebt, weil sie – vermeintlich – schnell sagen, welche Hochschule oder welcher Fachbereich „gut“ oder „schlecht“ seien. Meist ist das allerdings ein Trugschluss, denn jedes Ranking unterliegt diversen Verzerrungen und wird immer aus einer (oder auch mehreren) bestimmten Perspektiven gemacht – die nicht unbedingt dazu passen, was die / der Ratsuchende eigentlich gerade wissen will.
Die folgenden „Rankings“ haben denn auch gar nicht den Anspruch, direkt bei der Studienwahl zu helfen, sondern sollen lediglich die Extrema einiger Werte zeigen. Denn da ist auch manche Überraschung dabei.
Die Zahlen beruhen auf den neuesten verfügbaren Angaben des Statistischen Bundesamtes (Einwohnerzahlen Stand 31.12.2018 via wikipedia.de; vorläufige Studierendenzahlen WiSe 2018/2019). Details siehe hier. Sobald die endgültigen Studierendenzahlen vorliegen, werden wir den Artikel entsprechend anpassen, an den Rankings dürfte sich aber wohl nichts wirklich ändern.
Die 25 größten Studentenstädte
(Städte mit den absolut meisten Studis)
- Berlin – 191.000 Studis (5% der 3,64 Mio. Einwohner)
- München – 112.000 Studis (7.5% der 1,47 Mio. Einwohner)
- Köln – 104.000 Studis (9,5% der 1,09 Mio. Einwohner)
- Hamburg – 93.000 Studis (5% der 1,84 Mio. Einwohner)
- Frankfurt / Main – 73.000 Studis (9,5% der 753.000 Einwohner)
- Münster – 61.000 Studis (19,5% der 314.000 Einwohner)
- Bochum – 60.000 Studis (16,5% der 365.000 Einwohner)
- Aachen – 58.500 Studis (23,5% der 247.000 Einwohner)
- Düsseldorf – 58.000 Studis (9,5% der 619.000 Einwohner)
- Stuttgart – 57.500 Studis (9% der 635.000 Einwohner)
- Dortmund – 52.750 Studis (9% der 587.000 Einwohner)
- Hannover – 51.500 Studis (9,5% der 538.000 Einwohner)
- Dresden – 41.750 Studis (7,5% der 555.000 Einwohner)
- Darmstadt – 41.250 Studis (26% der 159.000 Einwohner)
- Bonn – 40.750 Studis (12.5% der 327.000 Einwohner)
- Karlsruhe – 40.750 Studis (13% der 313.000 Einwohner)
- Gießen – 39.500 Studis (45% der 88.500 Einwohner)
- Bielefeld – 38.000 Studis (11.5% der 334.000 Einwohner)
- Leipzig – 38.000 Studis (6,5% der 588.000 Einwohner)
- Mainz – 37.250 Studis (17% der 217.000 Einwohner)
- Kiel – 36.000 Studis (14,5% der 248.000 Einwohner)
- Göttingen – 35.750 Studis (30% der 120.000 Einwohner)
- Heidelberg – 35.000 Studis (22% der 160.000 Einwohner)
- Würzburg – 34.500 Studis (27% der 128.000 Einwohner)
- Essen – 32.750 Studis (5,5% der 583.000 Einwohner)
Dass die Städte mit den meisten Studierenden oft auch die größten Städte Deutschlands sind, verwundert wenig. In den Großstädten gibt es immer einige Hochschulen. Trotzdem ist die Rangfolge für manche vielleicht überraschend. Schon bei den Millionenstädten: München hat deutlich weniger Einwohner, aber fast 20.000 Studierende mehr als Hamburg, welches sogar hinter dem noch „kleineren“ Köln liegt. Hamburg hat dafür zwar mehrere große Fernhochschulen, die wir aber bei der Zählung der Studierenden nicht berücksichtigen.
Düsseldorf wiederum als Hauptstadt Nordrhein-Westfalens und siebtgrößte Stadt Deutschlands ist bei der Zahl der Studierenden erst auf dem 9. Platz. Allerdings steigen die Zahlen – und so konnte Stuttgart überholt werden. Bochum, Münster und vor allem Aachen haben überproportional viele Studis und sind alle in der Top Ten vertreten. Für die Top Ten der Städte mit höchstem Studentenanteil reicht es dennoch nicht.
Auf den Folgeplätzen bis 25 findet sich fast nur Großstädte, d.h. Städte mit über 100.000 Einwohnern. Die einzige Ausnahme ist Gießen mit unter 90.000 Einwohnern, womit es auf Rang 94 in der Liste der Groß- und Mittelstädte liegt. Durch seine Universität und den Standort der Technischen Hochschule Mittelhessen hat Gießen aber 40.000 Studierende und kommt damit auf Rang 17 der Städte, sortiert nach Zahl der Studierenden. Auch sonst sind noch einige Städte dabei, die nicht ganz so groß sind, aber große Hochschulen beherbergen, so Darmstadt, Göttingen, Heidelberg oder Würzburg.
Die 25 Städte mit dem höchsten Studentenanteil
(Städte mit den relativ meisten Studis)
- Mittweida – 46% (6.800 Studis bei 14.900 Einwohner)
- Gießen – 45% (39.550 Studis bei 88.500 Einwohner)
- Furtwangen – 39% (3.550 Studis bei 9.100 Einwohner)
- Wildau – 36% (3.650 Studis bei 10.100 Einwohner)
- Birkenfeld – 32% (2.300 Studis bei 6.900 Einwohner)
- Marburg – 32% Studis (24.250 Studis bei 76.750 Einwohner)
- Tübingen – 31% Studis (27.300 Studis bei 89.500 Einwohner)
- Göttingen – 30% Studis (35.750 Studis bei 120.000 Einwohner)
- Eichstätt – 31% (4.150 Studis bei 13.500 Einwohner)
- Weingarten – 30% Studis (7.150 Studis bei 25.000 Einwohner)
- Würzburg – 27% Studis (34.500 Studis bei 128.000 Einwohner)
- Clausthal-Zellerfeld – 26.5% Studis (4.050 Studis bei 15.500 Einwohner)
- Darmstadt – 26% Studis (41.250 Studis bei 159.000 Einwohner)
- Erlangen – 26% Studis (28.500 Studis bei 112.000 Einwohner)
- Passau – 24% Studis (12.500 Studis bei 52.500 Einwohner)
- Aachen – 23,5% Studis (58.000 Studis bei 247.000 Einwohner)
- Dieburg – 23% Studis (3.550 Studis bei 15.500 Einwohner)
- Heidelberg – 22% Studis (35.000 Studis bei 160.000 Einwohner)
- Deggendorf – 21.5% Studis (7.250 Studis bei 33.500 Einwohner)
- Regensburg – 21% Studis (32.000 Studis bei 153.000 Einwohner)
- Vallendar – 20% Studis (1.680 Studis bei 8.500 Einwohner)
- Friedberg (Hessen) – 20% Studis (5.800 Studis bei 29.000 Einwohner)
- Siegen – 19,5% Studis (20.250 Studis bei 103.000 Einwohner)
- Jena – 19,5% Studis (21.750 Studis bei 111.000 Einwohner)
- Münster – 19,5% Studis (61.000 Studis bei 314.000 Einwohner)
Hier finden sich in der Top Ten einige klassische, alte Unistädte wie Tübingen (Unigründung 1477), Marburg (1527), Gießen (1607) und Göttingen (1737) – Städte, die stark von „ihrer“ Uni geprägt und nicht zu groß geworden sind.
Dazu kommen diverse kleine Städte mit für ihrer Größe großen Hochschulen wie Mittweida, Wildau, Eichstätt, Furtwangen oder Weingarten. Dazu mit Birkenfeld ein Standort („Umweltcampus Birkenfeld“) der Hochschule Trier. Bei einigen der kleinen Städte mag natürlich die Frage sein, wie viele wirklich dort wohnen. Das gilt inbesondere für Wildau, das direkt neben Berlin liegt und bei Weingarten mit der Schwesterstadt Ravensburg. Trotzdem: Die Studierenden dürften in den aufgeführten Städten sehr prägend sein.
Auf den Plätzen 11 bis 25 folgen noch einige klassische, „alte“ Unistädte wie Erlangen, Heidelberg, Jena und Würzburg. Aber auch einige Standorte von größeren Fachhochschulen wie Dieburg, Deggendorf oder Friedberg (Hessen).
Die 10 größten Universitäten
- FernUniversität Hagen – 67.958 Studis
- Universität zu Köln – 53.000 Studis
- Ludwig-Maximilians-Universität München – 51.164 Studis
- Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main – 46.221 Studis
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen – 45.517 Studis
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster – 44.869 Studis
- Ruhr-Universität Bochum – 44.258 Studis
- Universität Hamburg – 43.211 Studis
- Universität Duisburg-Essen – 42.474 Studis
- Technische Universität München – 40.632 Studis
Die größte Universität in Deutschland ist die einzige staatliche Fernuniversität – die FernUni Hagen. Ihre Studierendenzahlen sinken zwar weiter geringfügig, von der nächstplazierten Uni, der Uni Köln ist sie dennoch noch fast 15.000 Studierende entfernt.
Insgesamt gab es bei den größten Unis nur kleine Schwankungen. Da die Uni Hamburg etwas dazugewann, während die Uni Duisburg-Essen etwas verlor, tauschten sie die Plätze.
Die 10 größten Fachhochschulen
- FOM Hochschule – 50.170 Studis
- Technische Hochschule Köln – 25.872 Studis
- IUBH Internationale Hochschule – 19.107 Studis
- Hochschule für angewandte Wissenschaften München – 17.987 Studis
- Technische Hochschule Mittelhessen – 17.705 Studis
- Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg – 17.054 Studis
- Hochschule Darmstadt – 16.836 Studis
- Frankfurt University of Applied Sciences – 15.020 Studis
- Fachhochschule Münster – 14.938 Studis
- Hochschule Niederrhein – 14.499 Studis
Die größte FH ist eine private – die FOM. Sie hat sich auf berufsbegleitende Studiengänge spezialisiert und ist an vielen Orten präsent. Sie baut ihr Angebot weiter aus und hat im Vergleich zum Vorjahr an die 5.000 Studierende dazugewonnen. Auch die nächste private Hochschule in der Liste, die IUBH baut aktuell stark aus und hat fast 3.000 Studierende mehr als ein Jahr zuvor und ist nun bereits die drittgrößte Fachhochschule. Die darauf folgende HAW München hat die TH Mittelhessen wieder überholt, während die darauf folgende HAW Hamburg die Hochschule Darmstadt überholen konnte. Ebenfalls die Plätze getauscht haben die FH Frankfurt und die FH Münster.
Berlin ist erst auf Platz 14 mit einer FH vertreten, Grund dafür ist vor allem, dass es in Berlin eine Reihe staatlicher FHs gibt (mit jeweils unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten), in Köln, München und Hamburg dagegen jeweils große, die praktisch alle Fachbereiche umfassen.
Den Name „Fachhochschule“ haben die meisten übrigens bereits abgelegt. Am hochschulrechtlichen Status ändert das aber nichts, auch wenn es da Bewegung gibt und bspw. einige Fachhochschulen für einzelne „herausragende“ Fakultäten sogar das Promotionsrecht erhalten haben. Dieses ist ansonsten weiterhin ein Privileg der Universitäten sowie einiger spezieller Hochschulen (Kunst, Musik, PH). Genau so wie FHs nach wie vor stärker berufsqualifizierend orientiert sind und Universitäten (auch) der Forschung dienen.
Fachhochschulen gibt es übrigens weit mehr als Universitäten, so sind sie häufig in kleineren Orten vertreten. Viele FHs haben ihre Fakultäten auf verschiedene Orte verteilt, oft sogar so sehr, dass zwar der Sitz in einem Ort ist, im Namen der Hochschule aber keine Stadt (oder mehrere) erwähnt werden. Schon unter den zehn größten FHs sind vier, die keine Stadt im Namen tragen (FOM, TH Mittelhessen, HS Niederrhein und IUBH). Auch wenn in „IUBH“ genau genommen noch der Name des Sitzes (Bad Honnef) versteckt ist.
Die 10 Hochschulen mit dem höchsten Frauenanteil
- Hochschule für Gesundheit - 85,8% Studentinnen; 1.292 Studis insgesamt
- Fachhochschule Clara Hoffbauer Potsdam - 84,9% Studentinnen; 205 Studis insgesamt
- Evangelische Hochschule Freiburg - 84% Studentinnen; 921 Studis insgesamt
- Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover - 83,8% Studentinnen; 2.468 Studis insgesamt
- Evangelische Hochschule Ludwigsburg - 83,5% Studentinnen; 1.272 Studis insgesamt
- AMD Akademie Mode & Design - 82,8% Studentinnen; 1.352 Studis insgesamt
- Hochschule für Angewandte Sprachen München - 82,5% Studentinnen; 383 Studis insgesamt
- Evangelische Hochschule Berlin - 82,1% Studentinnen; 1.500 Studis insgesamt
- Pädagogische Hochschule Karlsruhe - 81,4% Studentinnen; 3.476 Studis insgesamt
- Evangelische Hochschule Nürnberg - 81,1% Studentinnen; 1.484 Studis insgesamt
Hier sind eher kleine Hochschulen vertreten, die privat oder kirchlich getragen sind. Die meisten haben zwar über 1.000 Studierende, aber doch immer unter 3.500.
Änderungen in der Rangfolge gab es so einige. Neuer Spitzenreiter ist die staatliche Hochschule für Gesundheit in Bochum, allerdings wohl noch mit vorläufigen Zahlen. Es folgt der letztjährige Spitzenreiter, die FHCHP, die vor allem Studiengänge im Bereich der Sozialen Arbeit anbietet.
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe, die vor allem Lehrerinnen und Lehrer für Grund- und Hauptschulen ausbildet, hat sich auf Platz 9 in die Top Ten geschoben. Neu in der Top Ten sind auch die Evangelischen Hochschulen aus Berlin und Nürnberg.
Insgesamt decken die Hochschulen vor allem das Fächerspektrum ab, bei dem es seit langer Zeit hohe Frauenquoten gibt: Gesundheit, Soziales, Lehramt, Modedesign, Tiermedizin. Es verändert sich da leider kaum etwas.
Die 10 Hochschulen mit dem höchsten Männeranteil
- Technische Hochschule „Georg Agricola“ zu Bochum - 86,3% Studenten; 2.445 Studis insgesamt
- Wilhelm Büchner Hochschule - 85,8% Studenten; 5.984 Studis insgesamt
- Lutherische Theologische Hochschule Oberursel - 92,0% Studenten; 25 Studis insgesamt
- Universität der Bundeswehr München - 84,4% Studenten; 3.271 Studis insgesamt
- Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr - 83,4% Studenten; 2.775 Studis insgesamt
- Philosophisch-Theologische Hochschule SVD St. Augustin - 82,5% Studenten; 97 Studis insgesamt
- CODE University - 82,1% Studenten; 229 Studis insgesamt
- Freie Theologische Hochschule Gießen - 80,3% Studenten; 147 Studis insgesamt
- Theologische Fakultät Paderborn - 79% Studenten; 100 Studis insgesamt
- FH Wedel - 78,3% Studenten; 1.317 Studis insgesamt
Auch hier sind es eher kleine Hochschulen mit einem bestimmten Fächerspektrum, das dazu führt, dass viele Männer, aber wenig Frauen dort studieren. Es sind aber durchaus auch einige Hochschulen mit Tausenden Studis dabei, mit der Wilhelm Büchner Hochschule auf Platz 2 sogar eine mit etwas über 5.000. Verhältnismäßig groß ist auch der neue Spitzenreiter, die TH „Georg Agricola“ zu Bochum mit 2.445 Studieren insgesamt, davon über 86% Männern.
Dass vier Theologische Hochschulen in der Liste sind, ist wenig verwunderlich – können doch nur Männer katholische Priester werden. Auch bei einigen lutherischen Kirchen ist das so, daher der hohe Männeranteil an der LThH Oberursel. Akademische Qualifikationen sind für Frauen innerhalb dieser Kirchen dennoch in einigen Nischen möglich, daher gibt es keine 100%-Männerquoten.
An den Universitäten der Bundeswehr ist der hohe Männeranteil ebenso wenig überraschend, verpflichten sich doch nach wie vor hauptsächlich Männer. Alle anderen Hochschulen mit hohen Männerquoten sind technische Hochschulen oder solche, die vor allem technische Fächer im Angebot haben. Wie oben bei den Hochschulen mit den höchsten Frauenanteilen: Es ändert sich offenbar nur wenig.
Die 10 Hochschulen mit dem höchsten Anteil internationaler Studierender
- Barenboim-Said Akademie - 95,5% internationale; 67 Studis insgesamt
- Bard College Berlin, A Liberal Arts University - 91,6% internationale; 237 Studis insgesamt
- Staatliche Hochschule für Bildende Künste Frankfurt am Main („Städelschule“) - 87,4% internationale; 159 Studis insgesamt
- Fachhochschule für Interkulturelle Theologie - 86,8% internationale; 91 Studis insgesamt
- Jacobs University Bremen - 79,0% internationale; 1.441 Studis insgesamt
- European School of Management and Technology - 76,5% internationale; 362 Studis insgesamt
- Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin - 75,4% internationale; 544 Studis insgesamt
- BAU International Berlin – University of Applied Sciences - 68,4% internationale; 190 Studis insgesamt
- Hochschule für Angewandte Sprachen München - 63,4% internationale; 383 Studis insgesamt
- Hochschule der bildenden Künste Essen - 61,4% internationale; 145 Studis insgesamt
Bei den Hochschulen mit vielen internationalen Studierenden sind es bis auf eine Ausnahme nur kleine (weniger als 1.000 Studis), die sehr hohe Werte aufweisen. Die auf Platz 1 befindliche Barenboim-Said Akademie wurde erst vor wenigen Jahren gegründet, will Völkerverständigung durch Musik fördern und bietet ausschließlich englischsprachige Studiengänge an. Bei den staatlichen sind es vor allem die Hochschulen für Musik, bei den privaten einige sehr stark auf Internationalität orientierte mit englischsprachigen Studiengängen. Einzige größere Hochschule (insgesamt 1.441 Studis) mit hohem Anteil von internationalen Studierenden ist die private Jacobs University Bremen.
Neu in der Top Ten sind auf Platz 9 und 10, die jeweils privaten Hochschule für Angewandte Sprachen München und Hochschule der bildenden Künste Essen. Die Sprachen-Hochschule ist die einzige, die gleichzeitig auch in der Top Ten der Hochschulen mit dem höchsten Frauenanteil vertreten ist.
Wie wir die Zahlen ermittelt haben
Die Studierendenzahlen (auch für die Anteile von Frauen, Männern und internationalen Studierenden) sind der Fachserie 11 Reihe 4.1 - vorläufige Ergebnisse - Wintersemester 2018/2019 – Studierende an Hochschulen des Statistischen Bundesamtes entnommen, die im Mai 2019 erschienen ist.
Für die Ermittlung des Studentenanteils einer Stadt haben wir die Einwohnerzahl der Stadt mit den Studentenzahlen der Hochschulen (ohne reine Fernhochschulen) an diesem Ort ins Verhältnis gesetzt. Da die Statistik des statistischen Bundesamtes bei Hochschulen mit mehreren Studienorten meist jeden Studienort einzeln aufschlüsselt, sollten die Zahlen ziemlich genau sein. Natürlich ist es nicht so, dass alle Studierenden vor Ort wohnen müssen, aber das so ermittelte Verhältnis sollte zumindest eine gute Annäherung sein. Die Einwohnerzahlen sind Stand 31.12.2018 (entnommen der Liste der Groß- und Mittelstädte in Deutschland der Wikipedia oder bei den kleineren Städten den Wikipedia-Einträgen zu den Städten. Die Wikipedia hat die Zahlen wiederum Statistiken des Statistischen Bundesamtes und anderer statischer Landesämter entnommen).
Die Studierendenzahlen der Hochschulen an einem Ort wurden addiert und gerundet. Die Prozentzahlen wurden gerundet. Die Platzierungen ergaben sich im Zweifel aus den Originalzahlen vor Rundung.