Studium und Praktikum im AuslandIn welche Länder kann man mit Erasmus+?
Aktuell zählen 31 europäische Staaten zu den Mitgliedsländern des Erasmus-Programms. Sie finanzieren das Programm und für diese gibt es auch die meisten Angebote. Sie heißen Programmländer. Zu den Programmländern zählen auch deren überseeische Gebiete.
Alle anderen Staaten tragen die Bezeichnung Partnerländer. Sie sind nicht Teil des Erasmus-Programms, aber ein Auslandsstudium oder -praktikum mit Erasmus+ kann auch hier schon in Bachelor oder Master möglich sein. Angebote für Partnerländer sind aber deutlich seltener.
Als Studentin oder Student kannst du mit Erasmus+ ein Auslandsstudium sowie auch ein Auslandspraktikum organisieren und ein Stipendium für deine Zeit im Ausland bekommen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Hochschule oder Universität an der du studierst, passende Projekte für Auslandssemester mit Erasmus+ anbietet.
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1. Mit kurzen Worten
Spanien ist für ein Studium mit Erasmus+ seit vielen Jahren das beliebteste Land. Viele Studis gehen mit Erasmus+ auch nach Frankreich, Schweden, Italien, Finnland und Österreich. Es ist aber noch viel mehr möglich.
Programmländer sind die Mitgliedstaaten von Erasmus+, die gemeinsam das europäische Programm finanzieren. Dazu gehören alle Länder der EU sowie 3 Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und 3 Beitrittsstaaten.
Partnerländer sind jene, die nicht Mitglied und somit auch nicht Finanzier des Erasmus-Programms sind. Es gibt sie vereinzelt in Europa und über den Kontinent hinaus weltweit. Praktika in Partnerländern sind auch möglich.
Für ein Erasmus-Stipendium stehen alle Mitgliedsländer des Programms zur Verfügung. Darüber hinaus – aber sehr viel seltener – sind Studienaufenthalte als auch Auslandspraktika ebenso in Partnerländern möglich, teilweise schon im Bachelor, teilweise aber erst ab Promotion. Mit einer neuen Regelung zum europäischen Budget können mittlerweile theoretisch aber alle Länder mit Erasmus+ schon von Bachelor- oder Masterstudierenden besucht werden.
Mit Einführung einer neuen Regelung zum Budget der Programmländer ist trotz des Austritts der Briten aus der EU grundsätzlich noch ein Aufenthalt mit Erasmus+ in Großbritannien möglich. Das verfügbare Budget ist nun aber sehr viel geringer und mit Erasmus+ finanzierte Aufenthalte sind entsprechend seltener. Es betrifft die Regionen England, Schottland, Wales und Nordirland, aber nicht aber Irland.
2. Welche Länder gehören zu Erasmus+?
Programmländer
Das Erasmus-Programm startete 1987 als Projekt der Europäischen Union zur Förderung von Auslandsaufenthalten. Zum mittlerweile annähernd europaweiten Programm zählen – mit Deutschland – aktuell 32 Mitgliedsstaaten, die Erasmus+ zusammen finanzieren. Diese 32 Länder heißen Programmländer.
2019 ist Serbien hinzugekommen. Großbritannien ist mit Beginn der neuen Erasmus-Periode 2021-2027 ausgetreten.
Als Ziel stehen somit deutschen Studentinnen und Studenten 31 in Europa gelegene Programmländer offen: alle Mitgliedsstaaten der EU sowie 3 Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und 3 Beitrittsstaaten.
In allen Programmländern können Studentinnen und Studenten ein Erasmus-Stipendium für ein Auslandsstudium als auch ein Auslandspraktikum erhalten.
Die aktuellen vollständigen Zahlen zu geförderten Studentinnen und Studenten in den Programmländern stammen aus dem Erasmus-Jahresbericht 2022, erschienen im Mai 2023. Er enthält detaillierte Angaben zu Erasmus-Stipendien für die Projekte, die 2020 begannen und 2022 endeten.
* Zählt ab 2021 nicht mehr zu den Programmländern. Im Jahresbericht 2022 wird aber noch die coronabedingte Verlängerung der Projekte aus 2019 berücksichtigt, die erst zum 31.03.2022 endete. Deshalb wird das Vereinigte Königreich noch erwähnt. Quelle: Erasmus+ Jahresbericht 2022. Die Zahlen dokumentieren die Teilnehmer:innen an den Projekten, die 2020 starteten und 2022 endeten. | |||
Rang | Land | Anzahl | Anteil |
---|---|---|---|
14. | Belgien | 1.087 | 2,5 % |
27. | Bulgarien | 131 | 0,3 % |
13. | 1.177 | 2,7 % | |
19. | Estland | 456 | 1,0 % |
6. | 2.479 | 5,7 % | |
2. | 6.291 | 14,4 % | |
18. | Griechenland | 606 | 1,4 % |
3. | Großbritannien & Nordirland* | 3.758 | 8,6 % |
11. | 1.194 | 2,7 % | |
23. | 270 | 0,6 % | |
5. | 2.939 | 6,7 % | |
24. | Kroatien | 236 | 0,5 % |
20. | Lettland | 416 | 1,0 % |
31. | Liechtenstein | 34 | 0,1 % |
22. | Litauen | 337 | 0,8 % |
25. | Luxemburg | 198 | 0,5 % |
28. | Malta | 126 | 0,3 % |
9. | 1.871 | 4,3 % | |
32. | Nordmazedonien | 26 | 0,1 % |
8. | 2.096 | 4,8 % | |
7. | 2.206 | 5,1 % | |
15. | Polen | 961 | 2,2 % |
10. | Portugal | 1.504 | 3,4 % |
26. | Rumänien | 181 | 0,4 % |
4. | 2.955 | 6,8 % | |
33. | Serbien | 14 | 0,0 % |
30. | Slowakei | 111 | 0,3 % |
21. | Slowenien | 366 | 0,8 % |
1. | 6.760 | 15,5 % | |
17. | Tschechien | 773 | 1,8 % |
12. | Türkei | 1.192 | 2,7 % |
16. | Ungarn | 775 | 1,8 % |
29. | Zypern | 113 | 0,3 % |
Gesamt | 43.639 |
Überseeische Länder und Gebiete europäischer Staaten
Einige der Mitgliedsstaaten des europäischen Austauschprogramms Erasmus+ pflegen enge Verbindungen zu überseeischen Ländern und Gebieten (deutsch: ÜLG, englisch OCT). Aufgrund der engen Verbindung gelten für die überseeischen Länder und Gebiete europäischer Programmländer seit Beschlüssen des Rates der Europäischen Union von 2013 und 2014 für Studentinnen und Studenten aus Deutschland dieselben Vorgaben wie für die Programmländer, denen sie angehören.
Auslandssemester sind möglich, insofern eine Hochschule oder Universität für eine Kooperation zur Verfügung steht. Praktika in Organisationen dieser überseeischen Länder und Gebiete werden behandelt wie ein Praktikum in den Programmländern.
Zu den überseeischen Gebieten gehören, sortiert nach ihren europäischen Programmländern:
Dänemark
Grönland
Niederlande
Aruba
Bonaire
Curação
Niederländische Antillen
Saba
Sint Eustatius
Saint Martin
Frankreich
Französisch-Polynesien
Französische Süd- und Antarktisgebiete*
Neukaledonien und Abhängigkeiten
Mayotte
St. Pierre and Miquelon
Wallis und Futuna
* Überseeische Gebiete und Territorien ohne ständige lokale Bevölkerung.
Die Zugehörigkeit zum Mitgliedsstaat spielt beispielsweise bei der Bestimmung der Förderhöhe eine Rolle.
Welchen Einfluß hat die politische Lage in der Türkei auf den Erasmus-Austausch?
2016 fand in der Türkei ein Putsch-Versuch statt. Danach kam es zu starken politischen Veränderungen sowie Inhaftierungen und dem Votum für das Präsidialsystem. Seit jenem Jahr war auch ein starker Rückgang der Erasmus-Teilnehmenden für ein Auslandssemester in der Türkei zu beobachten.
Erasmus-Studierende und Praktikantinnen sowie Praktikanten aus Deutschland in der Türkei | ||
---|---|---|
Projektzeitraum | Studium | Praktikum |
2015-17 | 1.971 | 260 |
2016-18 | 1.063 | 202 |
2017-19 | 812 | 173 |
2018-20 | 1.008 | 193 |
2019-21 | 1.069 | 116 |
Das Auswärtige Amt warnt weiterhin vor Inhaftierungen bei öffentlichen Äußerungen gegen den türkischen Staat, Sympathiebekundungen mit von der Türkei als terroristisch eingestuften Organisationen, Beleidigung und Verunglimpfung von staatlichen Institutionen sowie hochrangigen Persönlichkeiten oder gar des Präsidenten. Auch Beleidigungen in Internet und in sozialen Medien fallen darunter. Selbst das Liken oder Teilen kritischer Beiträge kann zu Schwierigkeiten führen.
Bei geringem Verdacht einer Verbindung zur in der Türkei als terroristisch eingestuften Bewegung oder auch eines in Deutschland legal eingetragenen Vereins warnt das Auswärtige Amt ebenfalls vor Festnahmen. Selbst geringfügige, den Betroffenen unter Umständen gar nicht bewusste oder lediglich von Dritten behauptete Berührungspunkte mit dieser Bewegung oder mit ihr verbundenen Personen oder Unternehmen reichten dafür aus.
Die türkischen Strafverfolgungsbehörden führen laut dem Auswärtigen Amt offenbar umfangreiche Listen, die auch ohne hinreichende Vorermittlungen zur Strafverfolgung eingesetzt werden könnten. Davor schützt auch nicht, wenn ein Ereignis mehrere Jahre zurück liegt.
Wer gern sein Auslandssemester in der Türkei verbringen möchte, sollte die Verhaltensvorschläge des Auswärtigen Amtes lesen, um das Risiko einer Ausreisesperre oder gar Verhaftung zu vermeiden.
3. Was sind die Partnerländer von Erasmus?
Als Partnerländer werden die Staaten bezeichnet, die nicht Mitgliedstaat des europäischen Erasmus-Programms sind und damit nicht zu den Programmländern gehören. Es gibt einzelne in Europa und viele weltweit. Insgesamt zählt das Erasmus-Programm annähernd 150 Partnerländer.
In den Partnerländern können Auslandsstudium und Auslandspraktikum mit dem Erasmus-Stipendien gefördert werden. Inwieweit aber tatsächlich ein Praktikum in einem Partnerland gemacht werden kann, hängt davon ab, welches Erasmus-Projekt deine Hochschule oder Universität anbietet.
Hinzu kommt, dass es mit Start der jüngsten Programmperiode nun zwei verschiedene Fördervarianten für Partnerländer gibt:
I. Förderoptionen des europäischen Budgets
Die Hochschulen und Universitäten können 20% ihres für Aufenthalte in Programmländern genehmigten Budgets auch für Partnerländer ihrer Wahl einsetzen. Bei Aufenthalten, die aus diesem Budget finanziert werden, gibt es keine uns bekannten Einschränkungen, außer dass mit der Hochschule oder Universität im Partnerland eine interinstitutionelle Vereinbarung ähnlich der Erasmus-Charta getroffen werden können muss.
So kann ein Aufenthalt in Großbritannien & Nordirland noch möglich sein, obwohl das Vereinigte Königreich eigentlich nicht mehr zu den förderfähigen Partnerländern gehört. Und ebenso könnte ein Aufenthalt in China auch schon für Bachelor- und Masterstudierende finanziert werden, obwohl eine Finanzierung mit Erasmus+ sonst eigentlich nur Doktorandinnen und Doktoranden offen steht.
II. Förderoptionen aus Finanzmitteln des Auswärtige Handelns
Projektanträge für Partnerländer können auch im Rahmen des auswärtigen Handelns bei Erasmus+ gestellt werden. Werden Partnerländer aus Finanzmitteln des auswärtigen Handelns finanziert, gibt es ein paar Länder, die gar nicht gefördert werden können und ein paar Länder, in denen ein Aufenthalt mit Erasmus+ erst ab Promotion möglich ist.
Zu den Ländern in denen ein Aufenthalt mit Erasmus+ aus dem Budget für auswärtiges Handeln gar nicht möglich ist, gehören Andorra, Monaco, San Marino, Vatikanstaat, Färöer, Schweiz und Großbritannien mit Nordirland. Bei einer Förderung aus dem Budget für Programmländer gilt diese Einschränkung nicht.
Und bei Verwendung von Finanzmitteln für auswärtiges Handeln sind die Partnerländer auf Promotionsstudentinnen und -studenten beschränkt, die seitens der OECD als Empfänger für öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) eingestuft sind. Ein Erasmus-Stipendium für einen Aufenthalt in einem dieser Länder ist bei diesem Fördertyp für Studierende grundständiger Studiengänge, wie Bachelor, Master, Staatsexamen, Diplom oder Medizinstudium nicht möglich. Die Zuordnung kann sich jährlich verändern.
Partnerländer ab Bachelor und Master
Der Großteil des Studierenden-Austauschs über das Erasmus-Programm konzentriert sich in den Programmländern. Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten in Partnerländern sind sehr viel seltener.
Wird ein Projekt aus Finanzmitteln des Auswärtigen Handelns finanziert, beschränkt sich die Wahl der Partnerländer, die bereits von Studenten und Studentinnen aus Deutschland im Bachelor, Master, Diplom oder Staatsexamen besucht werden können auf die im folgenden genannten Länder. Für Aufenthalte, die aus dem Budget der Programmländer finanziert werden, gilt diese Beschränkung nicht.
Erasmus-Partnerländer für grundständige Studiengänge Bachelor, Master, Staatsexamen, Diplom u.a. | ||
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Der Stand der Länder gilt für 2023. Die Zahlen dokumentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Projekten, die 2019 starteten und 2022 endeten. Quelle: Erasmus+ Jahresbericht 2022. | ||
Region / Land | Studium | Praktikum |
Westbalkan | ||
Albanien | 2 | 7 |
Bosnien und Herzegowina | 13 | 3 |
Kosovo | 3 | 10 |
Montenegro | – | 24 |
Südlicher Mittelmeerraum | ||
Israel | 114 | 3 |
Russland | ||
Russland | 39 | 5 |
Asien | ||
Brunei | – | – |
Hong Kong | – | – |
Japan | 5 | 1 |
Südkorea | – | – |
Macao | – | – |
Singapur | – | – |
Taiwan | 2 | – |
Mittlerer Osten | ||
Bahrain | – | – |
Kuweit | – | – |
Oman | – | – |
Qatar | – | – |
Saudi Arabien | – | – |
Vereinigte Arabische Emirate | – | – |
Pazifik | ||
Australien | 4 | – |
Cookinseln | – | – |
Neuseeland | – | – |
Subsahara-Afrika | ||
Seychellen | – | – |
Lateinamerika | ||
Chile | 2 | 2 |
Uruguay | – | – |
Karibik | ||
Antigua und Barbuda | – | – |
Bahamas | – | – |
Barbados | – | – |
Sankt Kitts und Nevis | – | – |
Trinidad und Tobago | – | – |
USA & Kanada | ||
Kanada | 12 | 2 |
USA | 17 | – |
Die Übersicht fasst alle Länder zusammen, in denen ein Erasmus-Stipendium für deutsche Studierende in grundständigen Studiengängen (Bachelor, Master, Lehramt, Staatsexamen, Diplom, Medizinstudium) grundsätzlich möglich ist, wenn ein Projekt aus dem Budget des auswärtigen Handelns finanziert wird. Für manche der Länder ist möglicherweise dennoch keine Kooperation zwischen der deutschen und einer ausländischen Hochschulen oder Universitäten gangbar, z.B. wegen des regierenden politischen Systems oder gar aufgrund von Krieg.
Denn bei Kooperationen zwischen deutschen und Hochschulen / Universitäten aus Partnerländern bestimmen interinstitutionelle Vereinbarungen (engl.: Interinstitutionell Agreement; kurz IIA) den Qualitätsrahmen des Studentinnen- und Studentenaustausch. Die IIA ähnelt der Erasmus-Charta.
Wunschland nicht dabei?
Wessen Wunschland für ein Auslandsstudium mit Erasmus+ nicht dabei ist, für den gibt es noch andere Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Vielleicht ist noch ein Aufenthalt mit Erasmus+ im Rahmen des europäischen Budgets möglich. Für Auslandsaufenthalte können berechtigte Studenten und Studentinnen zudem Auslands-BAföG beantragen. Die Förderung mit Auslands-BAföG ist für alle Länder weltweit möglich. Je nach Land gibt es noch vereinzelt Auslandszuschläge bei der Bedarfsberechnung. Alternativ kannst du es auch mit einer Bewerbung für PROMOSversuchen.
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Partnerländer ab Promotion
Erasmus-Stipendien für Auslandssemester und Praktika in Partnerländern, die seitens der OECD als Empfänger für öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) eingestuft wurden, sind für Studierende aus Deutschland grundsätzlich erst ab Promotion (Doktorandinnen und Doktoranden) möglich und Angebote an Hochschulen / Universitäten besonders selten.
Diese Regelung gilt jedoch nur, wenn die Aufenthalte aus dem Budget für Auswärtiges Handeln finanziert werden. Für Aufenthalte die aus dem Budget der Programmländer finanziert werden, können die im folgenden genannten Länder auch schon von Bachelor- und Masterstudierenden besucht werden.
Erasmus-Partnerländer ab Promotion | ||
---|---|---|
Der Stand der Länder gilt für 2023. Die Zahlen dokumentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Projekten, die 2019 starteten und 2022 endeten. Quelle: Erasmus+ Jahresbericht 2022. | ||
Region / Land | Studium | Praktikum |
Östliche Nachbarschaft | ||
Armenien | 2 | – |
Aserbaidschan | 4 | – |
Belarus | – | – |
Georgien | 17 | 6 |
Malediven | – | – |
Moldau | – | – |
Ukraine | 14 | 4 |
Südlicher Mittelmeerraum | ||
Ägypten | 20 | 1 |
Algerien | – | – |
Jordanien | 33 | 3 |
Libanon | 4 | – |
Libyen | – | – |
Marokko | 5 | 1 |
Palästinensische Gebiete | 5 | 4 |
Syrien | – | – |
Tunesien | 1 | – |
Asien | ||
Bangladesch | – | – |
Bhutan | – | – |
China | 1 | – |
Indien | – | – |
Indonesien | – | – |
Kambodscha | – | – |
Korea, Demokratische Republik | – | – |
Laos | – | – |
Malaysia | – | – |
Mongolei | – | – |
Myanmar | 1 | – |
Nepal | – | – |
Pakistan | – | – |
Philippinen | – | – |
Sri Lanka | – | – |
Thailand | – | – |
Vietnam | – | – |
Zentralasien | ||
Afghanistan | – | – |
Kasachstan | – | – |
Kirgisistan | – | – |
Tadschikistan | – | – |
Turkmenistan | – | – |
Usbekistan | – | – |
Mittlerer Osten | ||
Iran | 1 | – |
Irak | – | – |
Jemen | – | – |
Pazifik | ||
Fidschi | – | – |
Kiribati | – | – |
Marshallinseln | – | – |
Mikronesien | – | – |
Nauru | – | – |
Niue | – | – |
Timor-Leste | – | – |
Palau | – | – |
Papua-Neuguinea | – | – |
Salomonen | – | – |
Samoa | – | – |
Tuvalu | – | – |
Tonga | – | – |
Vanuatu | – | – |
Subsahara-Afrika | ||
Angola | – | – |
Äquatorialguinea | – | – |
Äthiopien | – | – |
Benin | – | – |
Botswana | – | – |
Burkina Faso | – | – |
Burundi | – | – |
Côte d'Ivoire | – | – |
Dschibuti | – | – |
Eritrea | – | – |
Gabun | – | – |
Gambia | – | – |
Ghana | 3 | – |
Guinea | – | – |
Guinea-Bissau | – | – |
Kamerun | – | – |
Kap Verde | – | – |
Kenia | – | – |
Komoren | – | – |
Kongo | – | – |
Lesotho | – | – |
Liberia | – | – |
Madagaskar | – | – |
Malawi | – | – |
Mali | – | – |
Mauretanien | – | – |
Mauritius | – | – |
Mosambik | – | – |
Namibia | – | – |
Niger | – | – |
Nigeria | – | – |
Ruanda | – | – |
Sambia | – | – |
São Tomé und Príncipe | – | – |
Senegal | – | – |
Sierra Leone | – | – |
Simbabwe | – | – |
Somalia | – | – |
Südafrika | 1 | – |
Sudan | – | – |
Südsudan | – | – |
Swasiland | – | – |
Tansania | – | 1 |
Togo | – | – |
Tschad | – | – |
Uganda | – | – |
Zentralafrikanische Republik | – | – |
Lateinamerika | ||
Argentinien | 2 | – |
Bolivien | – | – |
Brasilien | – | – |
Costa Rica | – | – |
Ecuador | – | – |
El Salvador | – | – |
Guatemala | – | – |
Honduras | – | – |
Kolumbien | 2 | – |
Mexiko | 2 | – |
Nicaragua | – | – |
Panama | – | – |
Paraguay | – | – |
Peru | – | – |
Venezuela | – | – |
Karibik | ||
Belize | – | – |
Dominica | – | – |
Dominikanische Republik | – | – |
Grenada | – | – |
Guyana | – | – |
Haiti | – | – |
Jamaika | – | – |
Kuba | – | – |
Sankt Lucia | – | – |
Sankt Vincent und die Grenadinen | – | – |
Suriname | – | – |
Gibt es für Großbritannien Erasmus-Stipendien?
Die Bevölkerung Großbritanniens sprach sich 2016 mit einer knappen Mehrheit von 51,8% der Wähler bei einer Volksbefragung für den Ausstieg aus der EU aus. Das führte zum Brexit. Seit 1. Januar 2021 ist Großbritannien nicht mehr Mitglied der EU.
Mit dem Brexit trat Großbritannien auch bei Erasmus+ aus. Das gilt bis mindestens 2027 – die Dauer der aktuellen Erasmus-Periode. Großbritannien gilt seitdem als Partnerland für das eigentlich keine Förderoption vorgesehen ist.
Mit der neuen Programmperiode gab es aber eine Änderung der Richtlinien bei der Verwendung der Etats für Programmländer. Ein Fünftel des Budgets darf nun auch für Aufenthalte in nicht zum Erasmus-Programm gehörenden Ländern verwendet werden. Damit sind Praktika und Auslandssemester mit Erasmus+ auch in Großbritannien weiter möglich, jedoch sehr viel weniger als vor dem Brexit.
Unter diese Regelung fällt das gesamte Vereinigte Königreich – Wales, Schottland, England und Nordirland. Irland mit seiner Hauptstadt Dublin gehört aber weiterhin zu den Programmländern. Ein Aufenthalt mit Erasmus+ ist in Irland in größerem Umfang möglich.
Gibt es für die Schweiz Erasmus-Stipendien?
Vereinzelt. Die Schweiz war bis 2014 Teil der Programmländer, obwohl sie kein EU-Mitglied ist. Sie wurde jedoch als Ergebnis eines Volksentscheids gegen die Personenfreizügigkeit der EU in der Schweiz aus dem Programm ausgeschlossen. Daraufhin baute die Schweiz das eigene Austauschprogramm Movetia auf, dass Studienaufhalte in die und außerhalb der Schweiz fördert.
Seit kurzem ist es aber auch wieder möglich mit Erasmus+ Auslandssemester zu organisieren. Es gab eine Änderung der Richtlinien zu den Etats der Programmländer, die nun erlauben einen kleinen Anteil auch für Aufenthalte in nicht zum Erasmus-Programm gehörenden Ländern, wie die Schweiz zu verwenden.
Studentinnen und Studenten erhalten Informationen zu einem Auslandssemester oder Praktikum in der Schweiz über das International Office oder Auslandsamt ihrer Hochschule /Universität.
Infos zu Erasmus+ nach Land
Infos & Quellen
Studis Online
Europäische Kommission
Nationale Erasmus-Agentur DAAD
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