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Studieren von A bis Z

Studienkonten

Eine Form von Langzeitstudiengebühren, die insbesondere Zöllner (SPD), zunächst Wissenschaftsminister in Rheinland-Pfalz, später in Berlin (wo er sie allerdings nicht einführen konnte), als »Alternative« zu allgemeinen Studiengebühren propagiert hatte. Eingeführt wurden Studienkonten in Rheinland-Pfalz zum WiSe 2004/05 (dort inzwischen wieder abgeschafft), in Bremen zum WiSe 2006/07. Vom WiSe 2004/05 bis WiSe 2006/07 gab es sie auch in Nordrhein-Westfalen.

Das Prinzip der Studienkonten: Die Studierenden erhalten mit der Einschreibung ein Studienkonto mit einem Studienguthaben (berechnet in Semesterwochenstunden oder Studienpunkten), welches im Laufe des Studiums aufgebraucht wird. Das Studienguthaben ermöglicht ein gebührenfreies Erststudium, das etwas länger dauern darf als die Regelstudienzeit vorsieht. Es werden jedoch (fast) alle jemals in Deutschland studierten Semester berücksichtigt, auch bei Fachrichtungswechsel. Wer sein Studienguthaben aufgebraucht und das Studium noch nicht abgeschlossen hat, wird in den folgenden Studiensemestern zur Kasse gebeten.

Mehr dazu: Zöllner: Studienkonten im Hochschulbereich – ein Modell zur bundesweiten Sicherung von Studiengebührenfreiheit





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