StudiumKeine Überraschungen bei neuem Forschungsranking
Die Technische Universität München, die Universität Karlsruhe und die Ludwig-Maximilian-Universität sind nach den Ergebnissen des CHE-Rankings besonders stark in der Forschung.
Im Ranking wurden die 59 untersuchten Hochschulen einer Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe zugeordnet, wobei die neun führenden Universitäten es geschafft haben, in mindestens der Hälfte der Fächer Spitzenplätze zu belegen. Die 34 im Mittelfeld platzierten Unis haben mindestens eine Spitzen-Fakultät. Sie konnten zumindest einen Fachbereich unter den besonders forschungsstarken platzieren. Die 15 Hochschulen der Schlussgruppe haben nach den Kriterien des CHE-Rankings keine einzige forschungsstarke Fakultät.
Für die besonders starken Universitäten dürfte das Ergebnis keine Überraschung sein. Seit Beginn der Untersuchungen des CHE, das eine Gemeinschaftseinrichtung der Hochschulrektorenkonferenz und der Bertelsmann-Stiftung ist, finden sich Jahr für Jahr die üblichen Verdächtigen, die Universitäten die im aktuellen Ranking auch am besten abschnitten, in der Spitzengruppe.
"Seit dem ersten Erscheinen des Forschungs-Rankings zeigt sich eine gewisse Konstanz, bestätigt Detlef Müller-Böling, Leiter des CHE, "In der Gruppe der besonders forschungsaktiven Hochschulen finden sich Jahr für Jahr dieselben Universitäten."
Dabei gibt es auch starke Unterschiede zwischen den Spitzenunis. Die TU München hat mit einem Anteil von 83 Prozent Spitzenfakultäten mit großem Abstand das beste Ergebnis erzielt.
Um die Forschungsperformanz der Fakultäten zu untersuchen, wurden die Anzahl der Promotionen, Publikationen und die Reputation der Fakultät einbezogen.Jährlich kommen mehr gerankte Fächer hinzu, um ein umfassendes Bild zu erhalten.