StudiumMehr Auswahl bei Studienkrediten - auch die Sparkassen sind dabei
Mit den Sparkassen ist somit nach der Deutschen Bank der zweite bundesweite Anbieter auf dem Markt. Im Gegensatz zur Deutschen Bank sind die Sparkassen aber lokal organisiert, die genauen Details können also leicht variieren.
Im Vergleich zu den anderen bisher bekannten Angeboten sind aber einige erfreuliche Sicherheiten eingebaut. So empfiehlt der Sparkassen-Dachverband, keine Darlehen über mehr als 25.000 Euro zu vergeben, um allein dadurch die Schuldenlast zu begrenzen (durch Zinsen und weitere Gebühren kommt man in einer Modellrechnung so schon auf 44.000 Euro, die bei Ratenzahlung insgesamt aufzubringen sind).
Bei allen anderen Anbietern war nach unserer Kenntnis von solchen (Selbst-)Beschränkungen bisher nicht die Rede gewesen - die Deutsche Bank hat inzwischen aber ähnliches verkündet. Ebenso scheinen die Sparkassen die ersten zu sein, die zwangsweise mit dem Kredit eine Restkreditversicherung verbinden. Das ist durchaus sinnvoll, sichert es doch den Kreditnehmer dagegen ab, bei Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit durch die Kreditschulden in Bedrägnis zu geraten. Verbraucherschütze bemängeln jedoch die Zwangskopplung an ein Sparkassen-Produkt - möglicherweise gibt es von anderen Anbietern günstigere derartige Versicherungen.
Insofern ist auch Angebot der Sparkassen durchwachsen, wenn auch wohl eins der besseren. Bei den Zinsen und der Möglichkeit, die Rückzahlung auf lange Zeiträume zu strecken, hörten sich die Pläne der KfW Förderbank besser an - wenn sie so verwirklicht werden. Die Deutsche Bank scheint günstigere Zinsen zu bieten, jedenfalls während der Auszahlungsphase. Überhaupt ist noch mit einigen Anbietern zu rechnen - etwas Geduld könnte sich also lohnen!
Davon abgesehen muss daran erinnert werden, dass die Schuldenlast durch alle derartige Darlehen enorm sein kann. Am besten dran bleibt also, dessen Eltern das Studium finanzieren oder wer wenigstens mit BAföG rechnen kann.
Aber auch sonst sollte man überlegen, ob man das Studium nicht anderweitig (z.B. durch Jobben) finanzieren kann oder es so zumindest schafft, das Darlehen niedrig zu halten.
Die Politik bleibt gefordert, das BAföG zu verbessern, um allen ohne Angst vor einem großen Schuldenberg ein Studium zu ermöglichen. Studiengebühren sind ebenfalls nicht gerade ein Garant für Zugangsgerechtigkeit - eher das Gegenteil davon.
Im Vergleich zu den anderen bisher bekannten Angeboten sind aber einige erfreuliche Sicherheiten eingebaut. So empfiehlt der Sparkassen-Dachverband, keine Darlehen über mehr als 25.000 Euro zu vergeben, um allein dadurch die Schuldenlast zu begrenzen (durch Zinsen und weitere Gebühren kommt man in einer Modellrechnung so schon auf 44.000 Euro, die bei Ratenzahlung insgesamt aufzubringen sind).
Bei allen anderen Anbietern war nach unserer Kenntnis von solchen (Selbst-)Beschränkungen bisher nicht die Rede gewesen - die Deutsche Bank hat inzwischen aber ähnliches verkündet. Ebenso scheinen die Sparkassen die ersten zu sein, die zwangsweise mit dem Kredit eine Restkreditversicherung verbinden. Das ist durchaus sinnvoll, sichert es doch den Kreditnehmer dagegen ab, bei Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit durch die Kreditschulden in Bedrägnis zu geraten. Verbraucherschütze bemängeln jedoch die Zwangskopplung an ein Sparkassen-Produkt - möglicherweise gibt es von anderen Anbietern günstigere derartige Versicherungen.
Insofern ist auch Angebot der Sparkassen durchwachsen, wenn auch wohl eins der besseren. Bei den Zinsen und der Möglichkeit, die Rückzahlung auf lange Zeiträume zu strecken, hörten sich die Pläne der KfW Förderbank besser an - wenn sie so verwirklicht werden. Die Deutsche Bank scheint günstigere Zinsen zu bieten, jedenfalls während der Auszahlungsphase. Überhaupt ist noch mit einigen Anbietern zu rechnen - etwas Geduld könnte sich also lohnen!
Davon abgesehen muss daran erinnert werden, dass die Schuldenlast durch alle derartige Darlehen enorm sein kann. Am besten dran bleibt also, dessen Eltern das Studium finanzieren oder wer wenigstens mit BAföG rechnen kann.
Aber auch sonst sollte man überlegen, ob man das Studium nicht anderweitig (z.B. durch Jobben) finanzieren kann oder es so zumindest schafft, das Darlehen niedrig zu halten.
Die Politik bleibt gefordert, das BAföG zu verbessern, um allen ohne Angst vor einem großen Schuldenberg ein Studium zu ermöglichen. Studiengebühren sind ebenfalls nicht gerade ein Garant für Zugangsgerechtigkeit - eher das Gegenteil davon.
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