Dilemma zwischen Utopie und studentischer RealitätAuswertung einer Fachtagung zu Kritischer Sozialer Arbeit
Von Caroline Bohn und Julian Giera
Wie Theorie und Praxis verschiedene Dinge sind, so gilt das viel mehr noch zwischen Utopie und Realität …
Soziale Arbeit ist genau das, was sich der Alltagsverstand ohnehin schon immer unter ihr vorgestellt hat: »ein Beruf für gutmütige Trottel ohne politische Urteilskraft.«1 Aus christlicher Nächstenliebe helfen Tätige der Sozialen Arbeit selbstlos und verlassen sich dabei auf ein ausgeprägtes Bauchgefühl, das sich durch langjährige Erfahrung mit Methoden, die wiederum mit dem eigenen Bauchgefühl begründet sind, verfeinert hat. In wohlwollendem Wissen, was gut für sie ist, führen Sozialarbeiter_innen ihre Klient_innen selbst zur Einsicht, wie sie ihr Leben bestmöglich an die vorgegebene Gesellschaft anpassen können. Problematisch ist, dass in einer Gesellschaft, in der Partizipationschancen ungleich verteilt sind, Menschen gezwungenermaßen als Klient_innen der Sozialen Arbeit identifiziert werden. Die Kritische Soziale Arbeit versucht diesen Widerspruch aufzulösen.
Ausgehend von einer Fachtagung zu Kritischer Sozialer Arbeit an der OTH Regensburg im November 2015 arbeitet der Artikel die grundlegenden Thesen der Kritischen Sozialen Arbeit anhand der Beiträge der jeweiligen Referent_innen heraus und stellt sie in den hochschulischen Alltagskontext mit seinen heterogenen Ansätzen des Verständnisses Sozialer Arbeit.
Reflexion der Fachtagung »Tage der Kritischen Sozialen Arbeit im globalen Kontext«
Siehe auch die Webseite „Tage der Kritischen Sozialen Arbeit im globalen Kontext“, auf der sich auch eine Tagungsdokumentation und Videos einiger Vorträge finden.
Die Fachtagung wurde von einer studentischen Initiative ins Leben gerufen und umgesetzt. Die Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften der OTH Regensburg unterstützte die Initiative organisatorisch und finanziell.
Der begründende Gedanke für die beteiligten Studierenden war eine erkannte Unterrepräsentation von Inhalten der Kritischen Sozialen Arbeit im Studium. Für die Auseinandersetzung mit der eigenen sozialarbeiterischen Identität war es notwendig, relevante Themen der Profession und Disziplin gesellschaftskritisch zu kontextualisieren. Die Fachtagung sollte einen Raum schaffen, in welchem der Diskurs der Kritischen Sozialen Arbeit intensiviert und ausgeweitet wird.
Politische Dimensionen der Sozialen Arbeit
Zur Eröffnung der Fachtagung referierte Ruth Seifert über »Einführende Bemerkungen zu den politischen Dimensionen der Sozialen Arbeit«. Thematische Anknüpfungspunkte finden sich in ihrem Aufsatz »Eine Debatte Revisited: Exklusion und Inklusion als Themen der Sozialen Arbeit«2. Der Vortrag stellte die These vor, dass eine unkritische Soziale Arbeit Angriffsflächen für Fremdbestimmung bietet. Somit läuft Soziale Arbeit Gefahr, zum Praxisarm der Sozialpolitik und lediglich ausführenden Organ zu verkommen.
Die Frage, die sich daraus ableitet, ist, wer den Gegenstand und die Aufgaben Sozialer Arbeit definiert. Ruth Seifert interpretiert den aktuellen neoliberalen Diskurs als einflussstark auf alle Bereiche der Sozialen Arbeit. Dies zeigt sich unter anderem am Dienstleistungskonzept Sozialer Arbeit und dessen Kund_innenideologie. Es werden zwei Klassen von Klient_innen konstruiert – nämlich die, die in Erwerbsarbeit vermittelt werden können und jene, die ein existenzsicherendes Mindestmaß an Sozialleistungen erhalten. Kritische Soziale Arbeit stellt sich dieser Tendenz der (Re-)Produktion sozialer Ungerechtigkeit entgegen, wenn sie Machtverhältnisse und herrschende Diskurse analysiert und thematisiert. Ruth Seifert plädiert für eine politisierte Soziale Arbeit, die eine selbstreflexive und selbstbestimmte Profession entwickelt.3
Kritische Theorie und Praxis Sozialer Arbeit
Auf die »Möglichkeiten einer kritischen Theorie und Praxis Sozialer Arbeit« ging anschließend Susanne Maurer ein. Besonders zeichnet sie aus, dass sie den Diskurs der Kritischen Sozialen Arbeit um feministische Perspektiven bereichert. Weil Soziale Arbeit ein verweiblichter Beruf ist, das heißt überwiegend von Frauen* ausgeübt wird, wohnen ihr Geschlechter_Macht_Verhältnisse inne. Der Versuch, Soziale Arbeit und somit auch ihre Adressat_innen zu entstigmatisieren, ist nur zielführend, wenn Differenzen und Geschlechter- und Machtverhältnisse dabei thematisiert werden.
In ihrem Aufsatz »Auf dem Weg zu einer neuen GeschlechterUnOrdnung? Eine Zukunftsvision Sozialer Arbeit«4 plädiert Susanne Maurer des Weiteren für ein Gedächtnis der sozialen Kämpfe, durch welches gesellschaftliche Erfahrungen ausgewertet und kritisch weiterbearbeitet werden können. Eine gute, das heißt: kritische Soziale Arbeit nimmt die Bedürfnisse und Sichtweisen ihrer Adressat_innen als ausschlaggebendes Handlungskriterium. Neben einer guten Praxis übt Soziale Arbeit als gemeinsames Projekt aller in Lehre, Praxis und Forschung Tätigen auch immer wieder Selbstkritik.5
Asyl und Flucht zwischen nationalstaatlicher Kontrolle und Menschenrechten
Karin Scherschel deckte in ihrem Vortrag mit dem Titel »Asyl und Flucht zwischen nationalstaatlicher Kontrolle und Menschenrechten – Perspektiven für eine kritische Soziale Arbeit« die ambivalente Rolle der Sozialen Arbeit im asylpolitischen Kontext auf. Diese machte sie daran fest, dass Soziale Arbeit zum einen nationalstaatlich gerahmt ist und in diesem Zug repressive Maßnahmen umsetzt, zum anderen aber eine – allerdings prekäre – Teilhabe von geflüchteten Menschen fördert.
Ein Angriffspunkt für eine Politisierung ist die Skandalisierungsfunktion Sozialer Arbeit. Da sie häufig direkt in Geflüchtetenunterkünften stattfinde, kann sie ihr Wissen über die prekäre Teilhabe Geflüchteter nutzen, um gesellschaftliche Normen und Diskurse zu beeinflussen und somit Wirklichkeit zu verändern. Dazu gehört auch, gesellschaftliche Definitionsprozesse, welche soziale Probleme hervorbringen, zu dekonstruieren. Auch die Soziale Arbeit selbst reproduziert Gruppenkonstruktionen an der Unterscheidungskategorie »wir« und »die anderen«. Karin Scherschel plädiert für eine Vermittlung von umfangreichem Wissen in Bezug auf Migration und Flucht an den Hochschulen.6 Ihr gemeinsam mit Paul Mecheril verfasster Aufsatz »Rassismus«7 gibt einen Überblick über dieses Phänomen.
Soziale Arbeit als Wissenschaft im internationalen Kontext
Darja Zaviršek fokussierte anschließend mit ihrem Beitrag »Soziale Arbeit als Wissenschaft im internationalen Kontext« die Grundelemente der akademischen Dimension Sozialer Arbeit und deren Verhältnis zur disziplinären Praxis. Die Internationalisierung Sozialer Arbeit bietet aus Sicht von Darja Zaviršek die Chance, eine gemeinsame Sozialarbeitswissenschaft zu entwickeln. Für diese Wissenschaft sind Überlegungen der Disability Studies als Denkkonzepte bedeutend. Ein inhaltlicher Überblick dazu findet sich auch im Zeitschriftenaufsatz »Social Work with Adults with Disabilities: An International Perspective«.8
Die Disability Studies identifizieren Behinderung als gesellschaftliches Konstrukt. Sie ist somit kein »Defekt«, sondern eine Zuschreibung aufgrund gesellschaftlicher Normierungsprozesse. Der institutionalisierte Umgang mit Behinderung, der zu einer Ausgrenzung und Aufrechterhaltung von Macht- und Zwangsverhältnissen beiträgt, muss verändert werden. Kritische Soziale Arbeit hat den Anspruch Kategorisierungsprozesse aufzubrechen und Angebote nicht als individualisierendes Problemlösen zu verstehen, sondern, geleitet durch Forschung und das Konzept der Menschenwürde, gemeinsam mit Betroffenen für eine gleichberechtigte Verschiedenheit zu kämpfen.9
Soziale Arbeit – (Un-)Möglichkeiten
Abschließend ging Frank Bettinger in seinem Vortrag »Politische Soziale Arbeit – (Un-)Möglichkeiten« von der Abhängigkeit der Sozialen Arbeit von externer Aufgabenzuweisung aus und zeigte die dadurch entstehende Gefahr der neoliberalen Ideologie auf. Staatlich definierte Aufgaben Sozialer Arbeit werden an wirtschaftliche Maßstäbe angepasst und an diesen gemessen. Soziale Arbeit muss diese Maßstäbe analysieren und die eigene Verstrickung darin erkennen.
Frank Bettinger begreift die Analyse von Diskursen – im Sinne des Diskursbegriffs von Foucault – als eine der zentralen Aufgaben von Tätigen der Sozialen Arbeit. Diese Überlegung formuliert er ausführlich im Beitrag »Bedingungen kritischer Sozialer Arbeit«10. Im Tagungsvortrag wurde die Entwicklung eines selbstständigen Professionsverständnisses der Sozialen Arbeit als eine Kernforderung der Kritischen Sozialen Arbeit gezeigt. Dafür müssten eigene Wissensbestände erarbeitet und einer Unwissenschaftlichkeit entgegengewirkt werden. Kritische Soziale Arbeit thematisiert die Theorielosigkeit Sozialer Arbeit, die Instrumentalisierung ihrer Praxis und verpflichtet sich zur politisierenden Bearbeitung vorherrschender Ungerechtigkeit.11
Dieser Artikel erschien zuerst in Forum Wissenschaft (Heft 1/2016), herausgegeben vom Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi). Wir danken dem BdWi und den Autor_Innen für die Genehmigung, den Artikel auch bei Studis Online publizieren zu dürfen.
Probleme bei der Umsetzung
Nachfolgend wollen wir die Widerstände aufzeigen, die die Umsetzung der aufgeführten Punkte behindern. Im hochschulischen Alltagskontext manifestieren sich unterschiedliche Verständnisse Sozialer Arbeit, die oftmals konträr zu den Thesen Kritischer Sozialer Arbeit sind. Um zu ändern, dass Kritische Soziale Arbeit lediglich ein Ansatz unter vielen ist, muss sich die Frage gestellt werden, wo Verantwortung zu suchen ist. Die Fachtagung ist als Versuch zu sehen, diese Verantwortung von Studierenden selbstbestimmt wahrzunehmen.
Wie Studierende ihr Fach begreifen
Doch auch auf studentischer Seite gibt es vielfältige Hindernisse. Die Ergebnisse der 2015 an der Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften der OTH Regensburg von Daniel Doll im Rahmen seiner Bachelorarbeit durchgeführten Studie waren Teil der Fachtagung. Diese geben Aufschluss über die Einstellungen von Studierenden zur Profession und Wissenschaft Sozialer Arbeit. Studierende schätzen laut der Befragung die eigene sozialarbeiterische Wissenschaft als nachrangig wichtig gegenüber den Bezugsdisziplinen Pädagogik / Erziehungswissenschaften, Psychologie und Rechtswissenschaften ein. Wird die sozialarbeiterische Wissenschaft nun näher betrachtet, dann zeigt sich, dass die wissenschaftliche Fundierung von Methoden eine maximal mittlere Bedeutung aus Sicht der befragten Studierenden einnimmt.12
Der Anspruch Kritischer Sozialer Arbeit, eine autonome Profession zu sein, ist ohne eine systematisch reflektierte Theorie und Praxis als eine Utopie zu bewerten. Dass Studierende aus der Motivation »mit Menschen arbeiten« zu wollen heraus das Studium der Sozialen Arbeit aufnehmen, legt beispielsweise die Studie von Karges, Rüger und Winkens13 nahe. Zu fragen ist, wie Personen mit einer solchen Motivation durch ihr Studium politisiert werden können, um sensibilisiert für gesellschaftliche Macht- und Ausschlussmechanismen zu werden.
Selbstverständnis Sozialer Arbeit
Das Professionsverständnis wird maßgeblich durch die Lehre gebildet. Dieser Bereich liegt in der Verantwortung der Zuständigen für die Fakultätsgestaltung sowie der Lehrenden. Ein Widerspruch zeigt sich, wenn der Anteil von Sozialarbeiter_innen nicht die überwiegende Mehrheit der Professuren ausmacht. Der Ausbildungsweg Soziale Arbeit findet im deutschsprachigen Raum fast ausschließlich an Hochschulen statt, was deutlich eine Anwendung von Wissen fokussiert. Bedenklich ist die Anwendung einer Wissenschaft, die aus der bisherig dargestellten Diskussion als lückenhaft fundiert angesehen werden muss.
Transdisziplinarität
Der Charakter der Transdisziplinarität bedingt, dass die Soziale Arbeit Wissensbestände verschiedener Bezugswissenschaften aufnimmt. Vorherrschende Disziplinen wie beispielsweise Pädagogik, Psychologie und Recht treten in der Sozialen Arbeit mit individualisierenden Problemlösungsstrategien auf. Diese Strategien relativieren gesellschaftliche Zusammenhänge. Deshalb sind Studierende, die kritische Ansätze als notwendig erachten, vor die Herausforderung gestellt, Alternativkonzepte aus weniger vertretenen Bezugswissenschaften wie der Politologie, Soziologie und Politischen Ökonomie aufzugreifen. Erschwert wird dies dadurch, dass kritische Literatur und Autor_innen der Kritischen Sozialen Arbeit nicht durchgängig präsent sind. Die sozialarbeiterischen Inhalte im Studium sind zudem großteils in Form von Methodenlehre vertreten. Wenn die Methoden vorgeben, Klient_innen zu reintegrieren, ohne den Grund für die Problemlage entsprechend zu reflektieren, dann werden nur Symptome bearbeitet und der gesellschaftskritische Anspruch bleibt unbeantwortet.
Rahmenbedingungen des Hochschulsystems erschweren kritische Auseinandersetzung
Weiter sind auch strukturelle Rahmenbedingungen des Hochschulsystems als problematisch für die Umsetzung Kritischer Sozialer Arbeit zu identifizieren. Eine grundsätzliche Umstrukturierung durch den Bologna-Prozess hin zu einer Wettbewerbsorientierung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Studiumsgestaltung.14 Erhöhte Leistungsanforderungen und eine zeitliche Straffung der Inhaltsvermittlung setzen Schwerpunkte des Studierens auf einen möglichst frühen Berufseintritt anstatt auf die Ausbildung einer eigenen kritischen Position.
Instrumente wie das Wissenschaftszeitvertragsgesetz spitzen Rahmenbedingungen für Beschäftige an Hochschulen zu und beeinflussen damit die Ausrichtung von Lehre und Forschung, welche auf Drittmittel angewiesen ist.15 Diese und weitere Strukturen des Hochschulbetriebs finden sich im Studium der Sozialen Arbeit wieder und äußern sich symptomatisch in deren Dienstleistungsverständnis.
Es bleibt vor diesem Hintergrund fraglich, wie die dringend notwendige Theorie- und Wissenschaftsbildung der Sozialen Arbeit vorangebracht werden kann. Um einem gesellschaftskritischen und selbstreflexiven Anspruch gerecht zu werden, bedarf es einer Studienstruktur, die Raum für emanzipatorische Bildung schafft.
Zukunftsperspektive
Wenn die Ergebnisse der Reflexion der Fachtagung mit den Bedingungen auf studentischer, lehrender, inhaltlicher und struktureller Ebene zusammengebracht werden, stellt sich die Frage, ob das Dilemma zwischen Utopie und studentischer Realität überhaupt überwunden werden kann.
Kritische Soziale Arbeit an der eigenen Fakultät umsetzten
Der Kampf gegen die in den Thesen der Kritischen Sozialen Arbeit formulierten Missstände findet in jedem Bereich der Sozialen Arbeit statt. Gerade im Hochschulkontext darf aus unserer Sicht die eigene Verantwortung nicht ausgeblendet werden. Projekte, die am Campus Diskriminierungsmechanismen wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Ableismus thematisieren, sind Anknüpfungspunkte für die Soziale Arbeit. Ein Blick an die eigene Fakultät kann sich auch hier lohnen, um der Reproduktion dieser Mechanismen in Lehre und Praxis entgegenzuwirken. Dabei ist klar, dass diese Mechanismen institutionalisiert und somit in die Denkweisen aller Menschen eingeschrieben sind. Die Thematisierung der dahinter stehenden Struktur muss weitaus stärker in der hochschulischen Ausbildung der Sozialen Arbeit präsent sein.
Zusammenhänge offenlegen
Teil des Projekts der Kritischen Sozialen Arbeit ist es unserer Ansicht nach, diese Zusammenhänge offenzulegen, um kritisches Denken auch in Bezug auf andere Themenkomplexe zu ermöglichen. Wissensbestände sind diskursiv bestimmt und somit als Aushandlungsfläche zu verstehen. Die Soziale Arbeit ist Akteurin, die entweder wegsieht und Mittäterin ist oder hinsieht und sich aus ihrer Komfortzone löst. Harmoniebedürftigkeit hat ein Ende. Lehrveranstaltungen, in denen keine Konfrontationen stattfinden, sind keine kritischen Lehrveranstaltungen. Nur so scheint es uns realistisch, Hindernisse zur Umsetzung Kritischer Sozialer Arbeit zu überwinden. Wir als Studierende fordern ein gemeinsames Projekt, das durch eine Vernetzung von Studierenden, Lehrenden und Praktiker_innen handlungsfähig wird!
Caroline Bohn und Julian Giera studieren Soziale Arbeit an der OTH Regensburg. Sie sind darüber hinaus in der Studierendenvertretung »Forum Sozialwissenschaften« der Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften aktiv.
Ausführliche Infos zur Tagung
Wer sich mehr mit diesem Thema beschäftigen oder sich Videoaufnahmen einiger Vorträge anschauen möchte, der hat diese Möglichkeit hier
Fußnoten
1Vgl. Wolfram Stender / Danny Kröger 2013: »Zur Einführung: Soziale Arbeit ist politisch!«, in: Dies.: Soziale Arbeit als kritische Handlungswissenschaft. Beiträge zur (Re-)Politisierung Sozialer Arbeit, Hannover: 7 – 11; hier: 7.
2Vgl. Ruth Seifert 2013: »Eine Debatte Revisited: Exklusion und Inklusion als Themen der Sozialen Arbeit«, in: Zeitschrift für Inklusion, 1, o. S., online verfügbar unter: http://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/25/25 (zuletzt geprüft am 24.01.2016).
3Vgl. Ruth Seifert 2016 (im Erscheinen): »Einführende Bemerkungen zu den politischen Dimensionen der Sozialen Arbeit«, in: Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften/ Forum Sozialwissenschaften: Kritische Soziale Arbeit im globalen Kontext. Dokumentation einer Fachtagung an der OTH Regensburg.
4Vgl. Susanne Maurer 2010: »Auf dem Weg zu einer neuen GeschlechterUnOrdnung? Eine Zukunftsvision Sozialer Arbeit«, in: Constance Engelfried / Corinna Voigt-Kehlenbeck (Hg.): Gendered Profession. Soziale Arbeit vor neuen Herausforderungen in der zweiten Moderne, Wiesbaden: 193 – 212.
5Susanne Maurer 2013: »›We object!‹ – Kritik-Geschichte(n) zwischen Theorie und Praxis«, in: Wolfram Stender / Danny Kröger (Hg.): Soziale Arbeit als kritische Handlungswissenschaft. Beiträge zur (Re-)Politisierung Sozialer Arbeit, Hannover: 121 – 138; sowie Maya Schmitt / Caroline Bohn 2016 (im Erscheinen): »Möglichkeiten einer kritischen Theorie und Praxis Sozialer Arbeit – ein Vortrag von Susanne Maurer«, in: Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften/ Forum Sozialwissenschaften: Kritische Soziale Arbeit im globalen Kontext. Dokumentation einer Fachtagung an der OTH Regensburg.
6vgl. Karin Scherschel 2016 (im Erscheinen): »Asyl und Flucht zwischen nationalstaatlicher Kontrolle und Menschenrechten – Perspektiven für eine kritische Soziale Arbeit«, in: Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften/ Forum Sozialwissenschaften: Kritische Soziale Arbeit im globalen Kontext. Dokumentation einer Fachtagung an der OTH Regensburg.
7vgl. Paul Mecheril / Karin Scherschel 2007: »Rassismus«, in: Jürgen Straub / Arne Weidemann / Doris Weidemann (Hg.): Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz, Stuttgart: 551 – 561.
8Vgl. Darja Zaviršek 2009: »Critical Commentary: Social Work with Adults with Disabilities: An International Perspective«, in: British Journal of Social Work, 39: 1393 – 1405.
9Vgl. Christian Kraus 2016 (im Erscheinen): »Soziale Arbeit als Wissenschaft im internationalen Kontext – ein Vortrag von Darja Zaviršek«, in: Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften/ Forum Sozialwissenschaften: Kritische Soziale Arbeit im globalen Kontext. Dokumentation einer Fachtagung an der OTH Regensburg.
10Vgl. Frank Bettinger 2012: »Bedingungen kritischer Sozialer Arbeit«, in: Roland Anhorn / Frank Bettinger / Cornelis Horlacher / Kerstin Rathgeb (Hg.): Kritik der Sozialen Arbeit – kritische Soziale Arbeit, Wiesbaden: 163 – 189.
11vgl. Frank Bettinger 2016 (im Erscheinen): »Plädoyer für eine kritische und politische Soziale Arbeit«, in: Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften/ Forum Sozialwissenschaften: Kritische Soziale Arbeit im globalen Kontext. Dokumentation einer Fachtagung an der OTH Regensburg.
12Vgl. Daniel Doll 2016 (im Erscheinen): »Studentische Einstellungen zu Sozialarbeitswissenschaft – Vorstellung einiger Ergebnisse der Bachelorarbeit«, in: Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften/ Forum Sozialwissenschaften: Kritische Soziale Arbeit im globalen Kontext. Dokumentation einer Fachtagung an der OTH Regensburg.
13Vgl. Rosemarie Karges / Antje Rüger / Barbara Winkens 2002: Soziale Arbeit: »typisch weiblich!?« typisch »Ost«, typisch »West!?«, Forschungsbericht, hg. von ISIS Berlin: 38f.
14Vgl. Emanuel Kapfinger 2010: »Die Enteignung der Bildung durch den Bologna-Prozess«, in: Christoph Bauer / Oliver Brüchert / Simon Burkhardt / Corina Färber / Juliane Hammermeister / Emanuel Kapfinger / Thomas Sablowski / Nils Schlesinger (Hg.): Hochschule im Neoliberalismus. Kritik der Lehre und des Studiums aus Sicht Frankfurter Studierender und Lehrender, Frankfurt am Main: 66 – 67.
15Vgl. Christoph Bauer 2010: »Prekäre Arbeitsbedingungen in Lehre und Forschung«, in: Christoph Bauer / Oliver Brüchert / Simon Burkhardt / Corina Färber / Juliane Hammermeister / Emanuel Kapfinger / Thomas Sablowski / Nils Schlesinger (Hg.): Hochschule im Neoliberalismus. Kritik der Lehre und des Studiums aus Sicht Frankfurter Studierender und Lehrender, Frankfurt am Main: 53 – 62.