Von wegen süßes Studentenleben42 Stunden-Woche ist Realität
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) veröffentlicht regelmäßig die Sozialerhebung, in der Daten und Fakten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden aufgeführt sind. In der aktuellen 17. Sozialerhebung kann man nachlesen, dass Studierende im Schnitt von einer 40 Stunden-Woche nur träumen können.
Untersucht wurde dabei das Zeitbudget einer typischen Woche eines Studierenden. Im Schnitt werden dabei während der Vorlesungszeit 34 Stunden für das Studium und 7,4 Stunden fürs Jobben aufgewendet.
"Das Klischee vom Studentenleben mit viel Freizeit entspricht nicht mehr der Realität", sagt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. Der Großteil der erwerbstätigen deutschen Bevölkerung arbeitet übrigens laut Statistischem Bundesamt zwischen 36 und 40 Stunden pro Woche.
"Die zeitlichen Kapazitäten der Studierenden bewegen sich damit am oberen Limit. Weiteres Jobben würde den Studienerfolg gefährden", warnte Meyer auf der Heyde. Laut Sozialerhebung verringert jede Stunde zusätzliche Erwerbstätigkeit den Studienaufwand durchschnittlich um fast eine halbe Stunde.
Im Osten studiert man mehr - im Westen jobbt man
Das Gesamtpensum von im Schnitt 42 Stunden gilt zwar in ganz Deutschland. Aber wieviel dieser Zeit gejobbt und wieviel studiert wird, da gibt es starke Unterschiede - man kann von einem Ost-West-Gefälle sprechen.
In Halle, Jena und Dresden beispielsweise verbringen die Studierenden wöchentlich überdurchschnittlich viel Zeit mit dem Studium (zwischen 36 und 40 Stunden) und arbeiten dafür weniger (4-5 Stunden). Umgekehrt ist es beispielsweise in Bielefeld, Bremen und Köln. Dort wird ein weitaus geringerer Studienaufwand betrieben (zwischen 29 und 31 Stunden), dafür aber durchschnittlich 10 Stunden pro Woche gejobbt. "Der Zusammenhang ist eindeutig: Wer viel arbeitet, studiert weniger", erklärte Meyer auf der Heyde.
Untersucht wurde dabei das Zeitbudget einer typischen Woche eines Studierenden. Im Schnitt werden dabei während der Vorlesungszeit 34 Stunden für das Studium und 7,4 Stunden fürs Jobben aufgewendet.
"Das Klischee vom Studentenleben mit viel Freizeit entspricht nicht mehr der Realität", sagt DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. Der Großteil der erwerbstätigen deutschen Bevölkerung arbeitet übrigens laut Statistischem Bundesamt zwischen 36 und 40 Stunden pro Woche.
"Die zeitlichen Kapazitäten der Studierenden bewegen sich damit am oberen Limit. Weiteres Jobben würde den Studienerfolg gefährden", warnte Meyer auf der Heyde. Laut Sozialerhebung verringert jede Stunde zusätzliche Erwerbstätigkeit den Studienaufwand durchschnittlich um fast eine halbe Stunde.
Im Osten studiert man mehr - im Westen jobbt man
Das Gesamtpensum von im Schnitt 42 Stunden gilt zwar in ganz Deutschland. Aber wieviel dieser Zeit gejobbt und wieviel studiert wird, da gibt es starke Unterschiede - man kann von einem Ost-West-Gefälle sprechen.
In Halle, Jena und Dresden beispielsweise verbringen die Studierenden wöchentlich überdurchschnittlich viel Zeit mit dem Studium (zwischen 36 und 40 Stunden) und arbeiten dafür weniger (4-5 Stunden). Umgekehrt ist es beispielsweise in Bielefeld, Bremen und Köln. Dort wird ein weitaus geringerer Studienaufwand betrieben (zwischen 29 und 31 Stunden), dafür aber durchschnittlich 10 Stunden pro Woche gejobbt. "Der Zusammenhang ist eindeutig: Wer viel arbeitet, studiert weniger", erklärte Meyer auf der Heyde.
- Quellen
- Kapazitäten der Studierenden voll ausgeschöpft: Studium und Nebenjob führen zu 42-Stunden-Woche (11.08.2004, Pressemitteilung des DSW)
- Sozialerhebung im Web