StudierenTerror-Folgen für Hochschulen und Studierende
Nun kann man sich durchaus fragen, ob den ein Raster der Art "Araber, gläbig, kinderlos und in einem technischen Studiengang eingeschrieben" nicht viel zu viele Unbeteiligte trifft und möglicherweise dazu beiträgt, alle arabisch aussehenden Menschen mit Terroristen gleichzusetzen. Diverse Studierendenvertretungen und der grösste Studierenden-Dachverband fzs haben aus diesem Grund gegen die Rasterfahndung protestiert. "Der Anschlag darf nicht genutzt werden, um rassistische Ressentiments und Misstrauen in der Bevölkerung zu schüren", erklärte bspw. der fzs. Viele weitergehende Informationen und Links auf Presseartikel zu diesem Thema findet ihr beim RefRat der HU Berlin.
Viele Hochschulen haben mit Erklärungen deutlich gemacht, dass die Hochschulen auch weiterhin offen für Studierende aus dem Ausland sein müssen. So heißt es in einem Beschluss des akademische Senat der Uni Hamburg vom 20.9.:
In dieser Verantwortung ruft der Akademische Senat der Universität Hamburg die Mitglieder der Universität sowie die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs auf, jeder pauschalen Verurteilung von Menschen anderer Nationalität und Religionszugehörigkeit entgegenzutreten. Das Tor zu Welt muss offen sein, die weltoffene Internationalität unserer Stadt muss erhalten bleiben. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus anderen Ländern und Kulturen sind auch in Zukunft an der Universität Hamburg willkommen.
Der Ring christlich-demokratischer Studenten (RCDS) meinte, den Terror-Anschlag als Anlass nehmen zu können, alle ihrer Meinung nach "linken" ASten als Helfershelfer von Terroristen verunglimpfen zu müssen. "Terrorist war im Hamburger TU-AStA-Umfeld tätig - Anti-Amerikanismus ist der schmutzige Kitt zwischen linken und islamischen Extremisten", schrieb u.a. der RCDS. Wen's interessiert, kann die doch sehr tendenziöse Pressemitteilung mit dem Titel "Religiöse Fanatiker nutzen Infrastrukturen deutscher ASten" beim RCDS nachlesen.
In den USA gibt es Bestrebungen, vorläufig keine Studierendenvisa mehr zu vergeben. Drei der mutmaßlichen Terroristen waren mit solchen Visa in die USA eingereist. Auf der anderen Seite warnen ProfessorInnen in den USA davor, dass die Hochschulen sich abschotten. Mehr zu diesen Themen bei SPIEGEL ONLINE.
Viele Hochschulen haben mit Erklärungen deutlich gemacht, dass die Hochschulen auch weiterhin offen für Studierende aus dem Ausland sein müssen. So heißt es in einem Beschluss des akademische Senat der Uni Hamburg vom 20.9.:
In dieser Verantwortung ruft der Akademische Senat der Universität Hamburg die Mitglieder der Universität sowie die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs auf, jeder pauschalen Verurteilung von Menschen anderer Nationalität und Religionszugehörigkeit entgegenzutreten. Das Tor zu Welt muss offen sein, die weltoffene Internationalität unserer Stadt muss erhalten bleiben. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus anderen Ländern und Kulturen sind auch in Zukunft an der Universität Hamburg willkommen.
Der Ring christlich-demokratischer Studenten (RCDS) meinte, den Terror-Anschlag als Anlass nehmen zu können, alle ihrer Meinung nach "linken" ASten als Helfershelfer von Terroristen verunglimpfen zu müssen. "Terrorist war im Hamburger TU-AStA-Umfeld tätig - Anti-Amerikanismus ist der schmutzige Kitt zwischen linken und islamischen Extremisten", schrieb u.a. der RCDS. Wen's interessiert, kann die doch sehr tendenziöse Pressemitteilung mit dem Titel "Religiöse Fanatiker nutzen Infrastrukturen deutscher ASten" beim RCDS nachlesen.
In den USA gibt es Bestrebungen, vorläufig keine Studierendenvisa mehr zu vergeben. Drei der mutmaßlichen Terroristen waren mit solchen Visa in die USA eingereist. Auf der anderen Seite warnen ProfessorInnen in den USA davor, dass die Hochschulen sich abschotten. Mehr zu diesen Themen bei SPIEGEL ONLINE.