Go with the Flow!Ohne Schreibblockaden durch Abschluss- und Hausarbeiten
Von Turid Müller
1. Kurz + knapp
Was eine Schreibblockade auslöst, kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Unordentliches arbeiten, perfektionistische Ansprüche, Versagensängste, Widerstand gegen die gestellten Anforderungen oder auch die Fülle des Themas können dafür verantwortlich sein.
Es gibt viele unterschiedliche Techniken gegen Schreibblockaden. Um einige beim Namen zu nennen: der Vierspalter, das Warmup, die Mindmap Technik, die Neunerregel oder der Messlatten-Limbo. Die Techniken befassen sich mit unterschiedlichen Methoden, um die Knoten aus deinen Fingern zu lösen.
Um Schreibblockaden vorzubeugen und im Keim zu ersticken, gibt es nützliche Tipps! Verwende für deine Skizzen zum Beispiel ein extra großes Papier, dadurch hast du immer genügend Platz für neue Ideen. Schreibe an deiner Arbeit, wenn die Ideen fließen und versuche nicht den Ideenfluss zu erzwingen. Schreibe dir Ideen und Einfälle sofort auf, auch wenn du gerade unterwegs bist, eine kurze Notiz im Handy, auf dem Laptop oder deinem Notizheft.
2. Welche Ursachen kann eine Schreibblockaden haben?
Jede*r hat ganz unterschiedliche Gründe für den „Knoten in den Fingern“:
Ausuferndes bzw. unordentliches Material.
Die Schwierigkeiten, eine Struktur oder einen Ansatz zu finden (hier bietet sich insbesondere die 'Mind Map'-Methode an).
Perfektionistische Ansprüche, wie zum Beispiel das Vorhaben sofort und ohne Zwischenschritte einen fehlerfreien fertigen Text zu verfassen.
Wenn das Thema durch seinen komplexen Aufbau überfordert – und möglicherweise unzureichend eingegrenzt ist.
Projektion des eigenen inneren Kritikers auf die potenzielle Leserschaft – sprich auf die Bewerter*innen der Arbeit. Wie wär's mit einem Messlatten-Limbo?
Scham beziehungsweise Versagensangst.
Widerstand gegen diese Schreib-Anforderung.
Andere Dinge schöpfen gerade alle mentalen Kapazitäten aus – bei psychischen Problemen lohnt es sich, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Viele Hochschulen bieten eine solche an.
Die gute Nachricht: Schreibblockaden sind meist „heilbar“. Und die meisten Unis und FHs bieten inzwischen entsprechende Schreibberatungen an.
3. Welche Techniken gegen Schreibblockaden gibt es?
Natürlich gibt es noch eine Menge mehr, wir stellen hier fünf bewährte Techniken vor, um den inneren Bremsklotz wegzukicken und mit dem Text durchzustarten.
Vier Spalten für ein „Halleluja!“:
Der Vierspalter von Jürgen vom Scheidt
Diese Methode bietet Unterstützung bei ganz unterschiedlichen Arten von Blockaden: Zu viele oder zu wenige Ideen? Anfälle von Selbstkritik schon beim (oder gar vor dem) Schreiben? Ablenkung? Widerstände oder Struktur-Mangel? – Der Vierspalter hilft!
Erfunden hat ihn ein promovierter Psychologe: Jürgen vom Scheidt. Und das merkt man. Denn dieses Werkzeug baut auf einem tiefen Verständnis vom Funktionieren der inneren Abläufe im Schreibprozess auf.
Wichtig ist, den Ideen (und gerade denen, auf die wir erst noch kommen müssen) genug Raum zu geben: Unser kreatives Gehirn merkt, wenn das Blatt zu klein ist, um sich darauf zu entfalten. Daher wird der Vierspalter auf einem A2-Papier durchgeführt.
Ja! Richtig gehört! Auf Papier! Denn das Tablet mal beiseite zu legen, kann schon der erste Schritt aus der Schreibblockade sein. Es passiert etwas anderes in unserem Kopf, wenn wir tippen, als wenn wir zum Stift greifen und über ein Blatt bewegen – einfach mal ausprobieren! Ist ein Unterschied bemerkbar? Das DIN A2-Papier wird quer gelegt und zwei Mal in der Mitte gefaltet. Fertig sind die vier Spalten! Und jede hat ihren ganz eigenen Zweck.
Papier ist geduldig! Mit dem Vierspalter hat alles seinen Platz Der Aufbau eines Vierspalters | |||
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Logbuch | Mein Text | Kommentar, Assoziationen | Flohmarkt |
Ich versteh den Kauderwelsch nur zu einem Drittel... | „Erst mit der Arbeit von Foucault ist das Thema der Macht in Bezug auf...“ | Noch die Arbeit von Deleuze erwähnen! | Idee für Master-Arbeit?! Wurde dieser Ansatz auf das Thema 'Radikale Demokratie' bereits angewendet? |
Erläuterungen der Spalten
Ganz links, wo in unserer Sprache die Schreibbewegung beginnt, ist das so genannte Logbuch: Hier werden all die Dinge niedergeschrieben, die uns vom Schreiben abhalten. Damit folgt es einer Technik, die aus dem kreativen Schreiben bekannt ist. Man folgt dabei den Bewusstseinsstrom (stream of consciousness). Alles, was uns in den Kopf kommt, wird unzensiert aufgeschrieben. Es ist die große Erlaubnis an uns, unperfekt zu sein. Wir müssen das leere Blatt nicht mehr anbeten bis Goethe von uns Besitz ergreift und einen ebenso fehlerfreien wie begnadeten Erguss auf das Blatt zaubert! Wir können einfach gleich drauflosschreiben! Egal wie belanglos, ungeschliffen oder maulig es auch klingen mag. Es ist ok. Es erfüllt seinen Zweck: Wir schreiben! Die Schreibhand setzt sich in Bewegung und die Gedanken kommen in Gang.
Vielleicht liest sich das so: „Ich habe überhaupt keine Lust zu schreiben! Was für ein Nerv-Kram! Außerdem bin ich müde. Verdammt, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll! Ach ja, die Wäsche wollte ich noch machen. Hoffentlich denkt Mark daran, Katzenfutter mitzubringen! Das Wetter ist so schön draußen, und ich sitze wieder nur hier drinnen...“
Wunderbar! Mehr braucht es nicht. Das Logbuch in Spalte eins hält fest, wie es uns mit der Aufgabe geht, an der wir sitzen, was uns von ihr ablenkt und so weiter. Und damit ist es auch ein Lock-Buch: Still und heimlich schleicht sich vielleicht die erste zündende Idee ein – und kann gleich rüber wandern in die zweite Spalte. Denn dort schreiben wir den Text, an dem wir sitzen.
Sagen wir mal, ich hätte diese Technik beim Verfassen dieses Blogbeitrages angewendet. Dann hätte mich mein Logbuch bereits auf ein Fragment für diesen Artikel gebracht; ich hätte ein gutes Beispiel für mögliche Ablenkungen: Die To-Do-Listen im Kopf und fehlende Motivation. Außerdem könnte ich den Logbuch-Text als Beispiel verwenden. So führt ganz organisch das scheinbar Blockierende (als Spalte eins) direkt in die inhaltliche Arbeit und entpuppt sich als Perle für Spalte zwei.
Wie gewohnt können wir hier also unseren Entwurf niederschreiben. Sobald wir stocken oder uns Gedanken zum Vorgehen machen, können wir wieder ins Logbuch zurückkehren: „Versteht man das so? Ich bin nicht sicher! Lieber noch mal einen Absatz hinterher schieben, der das verdeutlicht, damit auch die LeserInnen ohne Vorwissen mitkommen…“ Und schon geht es wieder in Spalte zwei zu unserem Text, wo wir den eben erdachten Absatz hinzufügen.
Anders als auf unserem engen Block haben wir viel Platz für alle Änderungen, die uns erst dabei oder hinterher einfallen, denn erst die dritte Spalte ist fürs Editieren gedacht.
Statt einer unübersichtlichen Liste von Sternchen und Fußnoten können wir hier ausbreiten, was wir zu ergänzen haben oder doch lieber anders formulieren möchten.
Die vierte Spalte ist für die Ideen gedacht, die uns dazwischen funken und es uns schwer machen, uns auf den vorliegenden Text zu konzentrieren. Denn zu viele Ideen können ebenso hinderlich sein wie zu wenige. Dabei kann es sich um Einfälle zum vorliegenden Text (ich bin grad am Anfang, und mir fällt der Schluss ein) oder zu anderen Projekten handeln. Wir hüpfen von Blüte zu Blüte und haben am Ende des Tages x neue Projekte begonnen, aber das Eilige nicht abgeschlossen. Mit dem Vierspalter passiert das nicht mehr: Ideen für die Zukunft werden sicher in der vierten Spalte verwahrt und warten auf ihren Moment. Beruhigt, dass sie uns nicht verloren gehen, können wir uns auf unsere augenblickliche Herausforderung konzentrieren.
So ist der Vierspalter eine Einladung, alle Ebenen des Schreib-Prozesses zu verschriftlichen und damit sofort aus der Starre heraus und ins Schreiben zu finden. Er hilft, sich zu fokussieren. Und er wirkt wie ein Traumfänger für Geistesblitze, die uns sonst vielleicht durch die Lappen gegangen wären.
Es kann sein, dass es sich beim ersten Mal noch etwas technisch anfühlt. Fast alles, was wir zum ersten Mal machen, fühlt sich zunächst ungewohnt und merkwürdig an – vor allem, wenn wir es anders gewohnt sind. Hab Geduld mit dir und der Methode. Saltos lernt man auch nicht aus dem Stand. Warum sollte es mit dem Schreiben anders sein!?!
Turid Müller – Schauspielerin und Diplompsychologin – arbeitet an den Schnittstellen von Kommunikation und Kreativität. Unter anderem als Leiterin von Kreativitäts- & Präsentationstrainings.
Und als „Teilzeitrebellin“ im Bereich Chanson/Musikkabarett:
Please Mind the Map! –
Mind Mapping als Landkarte zum Ziel.
Was auch erlösend sein kann, sind Brainstorming-Techniken. Mit solchen Tricks kannst du vor dem Schreiben das Themengebiet abstecken. Spannende Knackpunkte und Verknüpfungen liegen sichtbar vor unseren Augen. Und wenn die Idee für den inhaltlichen Ansatz erstmal da ist, schreibt sich das Paper vielleicht von ganz allein.
Besonders bekannt ist das Mind Mapping. Auch hier hilft ein großes Blatt Papier. Das Thema der Arbeit wird zentral platziert. Und von dort ausgehend verästeln sich die Unter-Themen immer mehr Richtung Rand. Diese Visualisierung hilft dabei, das Thema vollumfänglich auszuloten und greifbar zu machen. Mit Glück platzt der Knoten von ganz allein!
Hätte ich es für diesen Artikel angewendet, hätte ich vielleicht einen großen Ast mit Gründen für Blockaden, einen großen Ast mit Schreib-Techniken und einen großen Ast mit kleinen Tricks für den Alltag angelegt. Jeder dieser Haupt-Äste hätte kleinere Zweige. Am Haupt-Ast für Schreib-Techniken zum Beispiel gäbe es einen Zweig für den Vierspalter, einen für Mind Maps, einen für die Neunerregel und einen für den Kaltstart. – Voila! Schon steht die Grundstruktur und ich brauche sie nur noch zu füllen.
Bitte frei machen! –
Warmup mit Kaltstart
Oft ist ja das Schwierige am Schreiben auch überhaupt erstmal anzukommen. Den Tag über waren wir vielleicht in einem ganz anderen Modus unterwegs, haben gearbeitet oder Vorlesungen besucht. Und jetzt sind Herz und Gehirn vollgestopft und unser kreativer Kanal ist einfach noch nicht wieder frei für das, was da geschrieben werden möchte.
Da hilft es wie beim Sport, sich erstmal auf die neue Tätigkeit einzulassen und die Antennen aufzurichten. Empfehlenswert sind dafür Kniffe aus dem kreativen Schreiben. Zum Beispiel eignet sich der Kaltstart:
Ähnlich wie im Logbuch des Vierspalters schreibt die Hand hier einfach auf, was uns durch den Kopf geht. Ohne Zensur, ohne abzusetzen und ohne uns zu bewegen. So darf der Schmodder des Alltags einmal raus. Rohrreiniger für den kreativen Kanal! Und die Muse ist eingeladen, auf einen Kuss vorbei zu schauen. Vielleicht schleicht sich ein Wort ein, das wir später verwenden können oder eine gute Formulierung. Das können wir beim anschließenden Durchlesen unterstreichen und aufbewahren. Auf jeden Fall hat sich die Schreibhand schon mal bewegt – und sei es in Kringeln! Und der Fluss zwischen Oberstübchen, Unterbewusstsein und Zeile ist schon mal in Gang gekommen.
Am besten ist es, sich einen Wecker zu stellen. Wenn der nach fünf Minuten klingelt, einfach einen Absatz machen und darunter die Worte schreiben, die noch schnell raus wollen.
Beim Durchlesen eines Warmups sieht das dann vielleicht so aus:
Eigentlich müsste ich jetzt dringend Feierabend machen. Aber ich habe Angst, schon wieder eine Nachtschicht zu machen am Tag vor der Abgabe. Also bleib ich dran! Ich starte am Besten mit dem Kapitel, wo mir vorhin was zu eingefallen ist. Alles andere wäre jetzt Quälerei…
Jetzt sind wir fit. Es gibt vielleicht sogar schon einen Ansatz. Und es kann losgehen!
Alle guten Dinge sind neun:
Die Neunerregel als Unterstützung bei der Auswahl
Das Erste, was wir auf den Zettel bringen wollen, ist ja meist die Überschrift. Manchmal hat die es besonders in sich. Denn sie gibt ja die genaue Richtung vor, in die wir weiter schreiben. Hier fällt die Wahl nicht immer leicht. Außerdem ist uns besonders an einer knackigen Formulierung gelegen – und die fällt ja auch nicht vom Himmel! Hilfe schafft hier eine Regel aus dem Bereich der Komik. John Vorhaus stellt in seinem Buch „Handwerk Humor“ die Neunerregel vor.
Besonders wichtig ist es, dass bei diesem Vorgehen der kreative Prozess und die Bearbeitung sauber getrennt werden. Das hilft gegen mögliche Selbstzensur – eine beliebte Ursache für Blockaden.
Möglichst schnell werden zehn Bullet Points mit Alternativen (zum Beispiel für mögliche Titel) niedergeschrieben. Der Autor empfiehlt maximal fünf Minuten anzusetzen. Das Tempo und die genaue Mengenangabe sind Versuche, unsere innere Zensurbehörde zu umgehen. Wenn die sich nämlich schon beim Schreiben (oder gar vor dem Schreiben) einschaltet, wird jeder Buchstabe auf die Goldwaage gelegt, für „nicht nah genug an Goethe“ befunden und aussortiert. Kein Wunder, dass das Blatt da leer bleibt! Daher ist die innere Erlaubnis wichtig, Mist zu verzapfen. Es gehört untrennbar zu jedem kreativen Prozess dazu. – Ja, und auch Forschung oder das Ausarbeiten wissenschaftlicher Texte sind kreative Tätigkeiten!
Kreativität entsteht an dem Ort, wo Neues geboren wird. Und wenn es neu ist, gibt es keine Garantie. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar extrem hoch, dass es daneben geht. Mehrmals! Nach 1000 erfolglosen Versuchen eine Glühbirne zu bauen, sagte Edison: „Ich habe nicht versagt. Ich habe nur tausend Wege gefunden, die nicht funktionieren.“ Wenn er damals aufgegeben hätte, säßen wir jetzt im Dunkeln.
Der innere Kritiker darf dann bei der Auswahl und Bearbeitung wieder mitspielen. Im zweiten Schritt schauen wir alle zehn Versuche an. Und der Name der Übung sagt uns: Es ist ok, wenn neun davon Quatsch sind. Eine ist vermutlich brauchbar oder zumindest gutes Material um zu einer Lösung weiter verarbeitet zu werden.
Ich probiere die Neunerregel mal für die Überschrift dieses Artikels aus:
Blockupy Masterarbeit
Free your mind!
Go with the Flow!
X-tausend Mal quer
Punkt, Punkt, Komma, Strich…
Vom Nichts zum Etwas
Nichts gibt es nicht
Ideen-Los
Wenn die Muse gar nicht klingelt…
Fazit: Viel Mist! Wunderbar! Und ein geeigneter Titel, der es dann auch geworden ist.
Messlatten-Limbo!
Weniger Anspruch für mehr Kreativität.
Grundsätzlich stecken hinter vielen Blockaden oft hohe Ansprüche. Daher kann es sinnvoll sein, sich die perfektionistischen kleinen Quälgeister mal genauer anzugucken. Unten finden sich Anregungen für die Auseinandersetzung damit.
In der Fragestellung deiner Arbeit Spaß zu finden, ist das Vernünftigste, was du tun kannst, um innere Hürden zu überwinden. Insofern nimm den Dauerauftrag an: Finde heraus, was passieren müsste, damit dir die Tätigkeit so viel Freude wie möglich bereitet.
Klingt komisch? Ist aber so! Schreiben ist Kommunikation. Und: Hast du schon mal mit jemandem geredet, der keinen Bock drauf hatte? Unangenehm? – Eben! Genau deshalb ist der spielerische Modus der Freiwilligkeit so wichtig – für uns beim Schreiben sowie für die Leserschaft.
4. Zehn weitere Tipps gegen Schreibblockaden und das leere Blatt
Auch wenn du nicht den Vierspalter anwendest: Schreib doch einfach mal mit der Hand. – Ändert das was?
Worauf machst du die erste Skizze deiner Arbeit? Achte darauf, dass du großes Papier verwendest, um viel Platz für Ideen zu schaffen!
Schreibe auf eine Art und Weise, die dich anregt und die deine Aufmerksamkeit und Motivation bei der Stange hält! Verwende zum Beispiel anschauliche Metaphern oder Humor!
Nutze die Momente, in denen die Ideen von selbst kommen. Die Muse ist ein launisches Biest. Wer weiß, ob sie zurückruft, wenn du beim ersten Mal nicht rangegangen bist.
Wenn Einfälle kommen, aber partout keine Zeit zum Arbeiten ist: Schreib sie auf! Sofort! Ideen sind fluffig! Und oft so schnell wieder weg wie sie gekommen sind! In deinen Notizen gehen sie nicht verloren. Und die Muse merkt, dass du sie ernst nimmst und schickt dir vielleicht ein paar mehr runter…
Wenn es an einer Stelle hakt: Nicht festbeißen! Wichtige Durchbrüche und große Ideen kommen leichter aus dem Unterbewussten zu uns rauf gekrackselt, wenn es beiläufig passiert. Lass die Arbeit einen Augenblick lang Arbeit sein! Nimm eine Dusche, erledige den Abwasch, häng die Wäsche auf oder geh spazieren! Gut möglich, dass es dann von allein Klick macht. Aber achte darauf, dass dein Tag nicht nur noch aus Prokrastination besteht.
Wechsel immer mal den Ort! Festhängen auf den Seiten kann manchmal durch eine Bewegung und eine neue Perspektive im Wortsinne gelockert werden.
Probiere es mit einer festen Verabredung. Zum Beispiel: Jeden Tag eine Seite. Oder: Jeden Tag eine Stunde.
Belohne dich nach vollendeter Arbeit aber auch schon beim Erreichen von Etappen-Zielen mit etwas Schönem.
Wähle (beim nächsten Mal besser) ein Thema, das dir Spaß macht!
5. Mehr zum Thema
Artikel auf Studis Online
- Artikelreihe „Wissenschaftliches Schreiben“
- Ghostwriting vs. Lektorat: Was ist noch erlaubt?
- Selbstmotivation beim Lernen erhöhen (mit Anti-Prokokrastinations-Tipps!)
Links
- Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie: Wissenswertes und Hilfreiches zu kreativem Schreiben
https://iak-talente.de/werkzeuge/ - Edith Jeske: Der Vierspalter
- Mind Map
https://www.lernen-heute.de/mind_mapping.html
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