Klischee-Kisten & Werte-ChaosInterkulturelle Kompetenz beginnt bei uns selbst
Von Turid Müller
1. Schablonen im Kopf
Wenn wir Psycholog*innen im Coaching etwas verdeutlichen wollen, erzählen wir meistens ein Beispiel „von einer guten Freundin“ – auf diesen Trick möchte ich auch zurückgreifen:
„Ich bin in Deutschland geboren, mit einem deutschen Pass und deutschen Eltern. Seit vielen Jahren lebe ich in einer sogenannten interkulturellen Partnerschaft. Mein Lebensgefährte kommt aus dem Iran. Als wir uns damals kennenlernten, war alles, was ich zum Thema Iran wusste, Nicht ohne meine Tochter. Buch und Film hatten mein Bild vom Iran geprägt, sowie von dem, was von iranischen Männern zu erwarten war.
Und ich war – vorsichtig gesagt – nicht ganz ohne Ängste, als ich mich auf diesen Mann einließ. Aber ich sagte mir: 'Wenn du es nicht wenigstens probierst, wirst du deinen eigenen Werten von einem pluralistischen Miteinander nicht gerecht!' Also habe ich uns eine Chance gegeben.
Um genau zu sein: Zwei Wochen! Und siehe da, hier bin ich – 20 Jahre mit meinem Partner zusammen und entgegen einiger Vorurteile, hat sich keine meiner stereotypen Erwartungen bewahrheitet. In dieser Zeit habe ich – bekennender Nerd – gelernt, mich selbst vielfältiger zu entwickeln, mehr über Stil gelernt, habe ein Studium abgeschlossen und sogar den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit gewagt, alles mit der Unterstützung meines Partners.
Trotzdem: Wann immer es zwischen uns Ärger gibt, ist die häufigste Reaktion von Außenstehenden: '… oder es liegt doch an der Kultur!?' Und zwar von deutscher wie von persischer Seite!“
2. Denk- & Wahrnehmungsfehler
Vorurteile sind keine allein deutsche Eigenschaft, wie auch der französische Film Monsieur Claude und seine Töchter humorvoll illustriert.
Auch die Erfahrungen aus meinen Seminaren decken sich mit diesen Erlebnissen: Bei der Ursachenforschung wird in der Regel zunächst das Merkmal zur Erklärung herangezogen, das am meisten heraussticht bzw. dem wir gewohnt sind, das größte Gewicht beizumessen: Und dabei handelt es sich oft um die Nationalität oder die Kultur. Wir greifen der Einfachheit halber auf Stereotype zurück. Darin liegen mehrere Gefahren: Nicht nur, dass wir wohl möglich die wirklichen Ursachen des Problems übersehen – wir vertiefen auch den Graben der Vorurteile zwischen uns.
Prägend sind aber oft ganz andere Merkmale als Nationalität und Kultur. Dennoch suchen wir die Gründe bei den herausstechendsten Merkmalen.
Solche Denkfehler sind oft durch die Art unserer geistigen Verkabelung bedingt. Kognitive Verzerrungen lassen sich daher leider nicht einfach abstellen. Sie werden uns mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder unterlaufen – doch es kommt darauf an, wie wir mit ihnen umgehen.
Sobald wir sie bemerken, können wir gegensteuern: Indem wir uns bewusst machen, dass es sich hier um einen solchen Wahrnehmungsfehler handeln könnte, stehen wir unserem spontanen Erklärungsansatz mit angemessener Skepsis gegenüber und lenken unsere Aufmerksamkeit zurück auf die anderen möglichen Ursachen.
Dazu ist es nötig, sich selbst Voreingenommenheit eingestehen zu können. Verdrängen wir diese unschmeichelhafte Eigenschaft, weil sie unserem Selbstbild oder unserem Ideal widerspricht, gelingt uns das möglicherweise nicht. Das wäre gefährlich. Der erste Schritt ist also: Sich die eigenen Denkschablonen eingestehen und bewusst machen. Keep cool: Wir sind alle Menschen!
3. Kulturelles Übersetzen: Der Knopf im Ohr
Wie wir gerade festgestellt haben: Als Psychologin lohnt es sich ein größeres Arsenal verschiedenster Freund*innen zur Hand zu haben, um für jedes Thema das passende Beispiel parat zu haben. Kommen wir also noch mal auf besagte Freundin zurück. Die Kommunikations-Erlebnisse in ihrer kulturell gemischten Partnerschaft bringt sie wie folgt auf den Punkt:
„Man muss die ganze Zeit Übersetzen. Nicht die Sprache. Sondern die Kultur. Verhaltensweisen, die für ihn in seiner Kultur völlig richtig und akzeptiert sind, können für mich eine große Verletzung darstellen – und umgekehrt. Ich versuche, das dann zu dolmetschen:
Mein Gefühl sagt: 'Das verletzt mich!'
Aber mein Kopf beruhigt und erklärt: 'Aber er ist sich dessen nicht bewusst! Weil im Rahmen seiner kulturell geprägten Sichtweise sein Verhalten das richtige ist, und meine Reaktion darauf völlig unverständlich!'
Umgekehrt ist es genau so: Ich erinnere mich an einen Abend als ich von der Arbeit kam. Ich hatte von morgens bis abends nur geschuftet und war non-stop auf die Bedürfnisse anderer Menschen fokussiert gewesen. Ich konnte nicht mehr. Ich wusste, dass ich vor dem Schlafengehen nur 15 Minuten für mich hatte, da ich früh aufstehen musste. Und ich lechzte nach diesem Mini-Feierabend wie nur was.
Und was passierte: Er kam von der Arbeit, klagte über Rückenschmerzen und wollte eine Massage. Ich sagte ihm, ich sei zu erledigt. Und prompt war er sauer und sah sich in seinem Bild von einer egoistischen Deutschen bestätigt! Ich hoffe, es ist mir inzwischen gelungen, ihm zu übersetzen, dass mein Motiv nicht Egoismus, sondern Selbstfürsorge gewesen ist…“
4. Der komische Andere
Meine Freundin und ihr Partner erleben offenbar einen Werte-Konflikt zwischen ihrer individualistisch und seiner kollektivistisch ausgerichteten Kultur. In seinem Wertesatz wäre es richtig, die Bedürfnisse seiner besseren Hälfte über die eigenen Bedürfnisse zu stellen; allein das Ansprechen der eigenen Bedürfnisse gehört nicht zum guten Ton.
In ihrer, der deutschen, Kultur ist es stimmig, wenn der seelische Akku leer ist, zunächst für seine Aufladung zu sorgen, um dann mit ganzem Herzen für das Gegenüber da zu sein – und das darf auch kommuniziert werden. Beide glauben: Wenn alle nach meinem Denkansatz verfahren, ist für alle gesorgt.
Beide Ausrichtungen haben Stärken und Schwächen: Die berühmte Geschichte über das Paar, das jahrelang die weniger geliebte Brötchen-Hälfte verspeist, veranschaulicht, welche Konsequenzen es haben kann, wenn nicht über die eigenen Bedürfnisse gesprochen wird.
Dafür muss es nicht immer gleich eine andere Kultur sein – oft reicht eine andere Subkultur beziehungsweise eine andere Generation. Genauso klar, dass eine Beziehung nicht funktionieren kann, wenn beide jeweils nur an die eigenen Interessen denken. Unabhängig vom zugrundeliegenden Wert – die Extreme sind zum Scheitern verurteilt, so scheint es. Die Chance besteht darin, uns zwischen den scheinbar entgegengesetzten Positionen zu treffen – durch einen Verständigungsprozess.
5. Wertekonflikte
Ob wir diese Übersetzungsprozesse nun in der Metakommunikation mit anderen machen, so wie im Beispiel meiner Freundin oder im Selbstgespräch – die Kommunikationspsychologie kennt ein Werkzeug, das uns dabei behilflich sein kann: Das Werte- und Entwicklungsquadrat.
Bekannt geworden ist das Modell durch den Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun, den man vor allem mit dem Vier-Ohren-Modell verbindet. Wie der Name Werte- und Entwicklungsquadrat schon sagt, geht es dabei um Werte. Tatsächlich beruhen viele, wenn nicht sogar die meisten zwischenmenschlichen (und innermenschlichen Konflikte) auf zugrundeliegenden Wertekonflikten.
Worüber wir uns eigentlich streiten, wird nicht immer sichtbar. Aber wenn es uns gelingt einen Blick auf die tieferen Ebenen zu erhaschen, werden wir in der Regel feststellen: Hier verhandeln Menschen darüber, wessen Werte die richtigen sind. Da muss ich immer an „Belief“ von John Mayer denken: Wenn wir um Werte und Überzeugungen kämpfen, dann bedeutet das, dass wir den Kampf nicht gewinnen können.
Nicht gewinnen? Doch: Eine Möglichkeit gibt es. Und dabei gewinnen sogar gegebenenfalls alle Beteiligten: Wenn wir aufhören zu kämpfen und uns anschauen, um was es eigentlich geht: Welche Werte werden hier verhandelt? Lassen wir doch diesmal einen Freund zu Wort kommen:
„Wir haben zusammengearbeitet. Und ich brauchte ihre Zeichnungen zu einem bestimmten Termin. Damit es keine Missverständnisse gibt, habe ich das sehr klar gemacht und auch daran erinnert als der Termin näher rückte. Das Ergebnis war eher Konfrontation als Pünktlichkeit. Planen und Verabreden und klare Absprachen scheinen einfach nicht ihr Ding zu sein. Ich weiß, dass wir uns gegenseitig damit auf den Zeiger gehen...“
6. Das Werte- und Entwicklungsquadrat
Um mal eines der Themen rauszugreifen, die zwischen meinem Freund und seiner Arbeitskollegin verhandelt wurden, greifen wir doch mal die unterschiedlichen Arbeitsweisen raus: Er folgt da eher den viel gelobten deutschen Tugenden, plant voraus und baut auf Pünktlichkeit. Sie mag es spontan und folgt eher ihren inneren Impulsen. Wenn sie es tun muss und sich unter Zeitdruck fühlt, hat sie schon gleich keine Lust mehr. So oder so ähnlich könnte ihr Konflikt aussehen, wenn er in einem Wertequadrat abgebildet wird:
7. Die Wahrheit liegt dazwischen
Im Wertequadrat sehen wir: Ich nehme mich selbst in Auseinandersetzungen oben wahr – der Wert, den ich verfechte, ist eine Tugend. Die Haltung des Gegenübers verorte ich unten, im sogenannten Keller der Untugenden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Vorwurfsrichtung: Mein Freund würde seiner Kollegin demnach unzuverlässige Launenhaftigkeit vorwerfen und sich selbst gute Planung und Verlässlichkeit attestieren.
Seine Kollegin wiederum würde auf die Notwendigkeit von Spontanität und zeitlicher Flexibilität im kreativem Arbeitsprozess beharren, und meinem Freund sein starres, bürokratisches, ja rigides Verhalten vorhalten – der Killer schlechthin für Freude und Kreativität!
So. Das Problem ist noch da – wir können es nur besser beschreiben. Tatsächlich löst sich durch das so gewonnene bessere Verständnis aber so mancher Knoten schon von selbst. Beiden könnte so klar werden: Wir brauchen unterschiedliche Arbeitsbedingungen. Vielleicht können wir einander entgegenkommen und uns in der Mitte treffen.
Der Effekt, wenn ich das Wertequadrat anwende, ist auch oft, zu verstehen, dass beide Werte wertvoll sind. Tatsächlich liegt die Wahrheit dazwischen. Wir können uns ergänzen und voneinander lernen. Denn die Extreme tun niemandem gut. Keiner möchte ernsthaft ein starrer Bürokrat oder eine unzuverlässig-launische Arbeitskollegin sein. Wir suchen alle ein Gleichgewicht dazwischen. Wo genau aber unser „dazwischen“ ist, ist individuell und situativ unterschiedlich – und eben auch kulturell bedingt.
8. Interkulturelle Missverständnisse
Ein wichtiger Teil des oben beschriebenen Übersetzungsprozesses ist das Vermeiden von Missverständnissen zwischen Angehörigen verschiedener kultureller Backgrounds. Oder zumindest ihre rechtzeitige Entdeckung und Klärung – denn ganz vermeiden lassen sie sich nicht immer. Typisch wären etwa unterschiedliche Höflichkeitsformen:
Zur sprichwörtlichen orientalischen Höflichkeit gehört zum Beispiel, einem Gast etwas anzubieten – sagen wir Tee und Süßigkeiten. Die höfliche Reaktion wäre mehrfaches Ablehnen des Gastes, der schlussendlich die angebotenen Aufmerksamkeiten aber annimmt. Das Ablehnen gehört zum Höflichkeits-Ritual. Es verdeutlicht, dass wir unseren Gastgeber*innen keine Mühe machen wollen.
Ganz anders wir Deutschen: Wenn wir sagen, wir wollen keinen Tee, dann heißt das auch, dass wir keinen wollen. Vielleicht weil wir gerade einen hatten. Oder weil wir lieber Kaffee trinken. Hier sind Missverständnisse vorprogrammiert: Wie leicht kann es zu Irritationen führen, den Tee oder die Kekse gleich mehrfach ablehnen zu müssen! Dass uns die kulinarischen Freuden derart aufgedrängt werden – das haben wir in der Vehemenz eventuell zum letzten Mal bei Oma erlebt…
Aber auch die Gastgeber*innen wundern sich vermutlich, warum das freundliche Angebot nicht irgendwann angenommen wird – was wiederum als unhöflich gelten kann. Im Worst Case erleben sich also beide Parteien gegenseitig als unhöflich, obwohl beide sich nach ihren eigenen kulturellen Maßstäben maximal höflich verhalten haben. Hier ist es wichtig, über die Umgangsformen der anderen Kultur Bescheid zu wissen oder zumindest auf dem Schirm zu haben, dass hier möglicherweise unbekannte Regeln gelten und Fallstricke lauern.
Mit einem guten Draht zum Gegenüber kann Mensch ganz offen fragen, ob es hier ein bestimmtes Ritual gibt, das es zu beachten gilt – und schon sind wir mitten im auflockernden Small Talk vor dem wichtigen Meeting! Scheint uns derartige Metakommunikation (Kommunikation über Kommunikation) unangebracht, ist es gut, vorbereitet zu sein und sich vorab über den kulturellen Usus zu informieren.
9. Wir sind alle anders
Ja, ich weiß: Das ist schon wieder so eine typische Psycholog*innen-Lösung: Kein einfaches Rezept – lebenslanges Arbeiten! Na toll. 🤨
Deshalb gibt es für alle, die sich einfache Tools erhofft haben, hier unten einen Kasten mit übersichtlichen Bullet Points. (Merkst du was? Genau! Ein Wertekonflikt! Tiefes Verständnis versus schnelle Anwendbarkeit! Beides legitim, beides wichtig! Daher soll es hier für beide Interessengruppen was geben.)
Wie auch immer du an die Sache herangehst – ich wünsche dir dabei eine gute Reise. In diesem Sinne:
Auch die Eigenen.“
Wanda Rezat
10 Tipps für interkulturelle Kommunikation
Mut zur Lücke
Es ist kaum möglich, jedes Fettnäpfchen zu umschiffen. Trau dich! Vielleicht wird aus dem nächsten beherzten Schritt ins interkulturelle Fettnäpfchen die Anekdote, die ihr lachend noch nach Jahren erzählt.Metakommunikation
Oft hilft es, gemeinsam darüber zu reden, welche Verunsicherungen es in der Kommunikation gibt. In manchen Kulturen ist Metakommunikation allerdings unüblich oder gilt sogar als unhöflich. Aber es lohnt den Versuch. Du wirst schon merken, wenn du damit danebenliegst.Expertise einholen
Wenn es sich stimmig anfühlt, lass dir vom Gegenüber was über die kulturellen Eigenarten der jeweiligen Kultur erzählen.Den Außenblick wagen
Du kannst dir auch erzählen lassen, wie Menschen deiner Kultur auf andere wirken und welche Eigenschaften, die man deiner Kultur zuordnet als schwierig gelten. Das kann ein erhellendes Aha-Erlebnis sein: Von außen sieht man mehr als von innen.Seitenweise Wissen
Lies' Bücher und Artikel über die kulturellen Bräuche und Gepflogenheiten des Landes, das du bereisen willst.Trainieren geht über Studieren
Besuche bei Interesse kulturspezifische Trainings, wenn du dich auf den Aufenthalt in einem speziellen Land vorbereiten möchtest.Üben, üben, üben
Je öfter wir in andere Länder reisen oder mit Menschen verschiedener Herkunft zusammen sind, desto feiner wird unser Gespür.Offenheit
Wenn es dir gelingt, eine Haltung der Neugierde zu kultivieren und neuen Erfahrungen aufgeschlossen entgegenzutreten, hast du eine gute Basis für interkulturelle Handlungskompetenzen. Tue alles, was diese innere Haltung nähren kann.Bereitschaft zur Reflexion
Andere Menschen und Kulturen zu verstehen setzt voraus, dich und deine Kultur besser zu verstehen. Wenn du bereit bist, einen ehrlichen Blick auf dich selbst zu wagen und zu akzeptieren, dass es auch andere Arten zu leben geben könnte, ist die wichtigste Voraussetzung gegeben.Improvisationsfähigkeit & Bandbreite
Je flexibler du bist, dich in unterschiedlichen und unvorhergesehenen Situationen zurechtzufinden, desto besser bist du auch fürs interkulturelle Miteinander gerüstet. Improvisationstheater zum Beispiel kann dich dabei unterstützen, den Sprung ins kalte Wasser genießen zu lernen. Je größer deine Handlungsfähigkeit und je vollständiger dein Koffer an Kommunikations-Skills, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass du die zwischenmenschlichen Abenteuer, die auf dich zukommen, meisterst.
10. Kurz + knapp interkulturelle Kommunikation
Um interkulturelle Kompetenz zu erlernen gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kannst du beispielsweise Bücher über die Kultur lesen, die du kennenlernen möchtest, oder passende Dokus oder Serien schauen. Google nach lokalen oder kulturellen Gepflogenheiten oder tritt mit Menschen aus eben diesem Kulturkreis in Kontakt und frage sie (im richtigen Kontext und passender Stimmung) welche Fettnäpfchen du vermeiden solltest.
Die Antwort ist simpel und trotzdem kompliziert: Kommunikation. Sprich über das von dir Wahrgenommene und frage, ohne Vorwürfe, wie es von deinem Gegenüber gemeint war. Erkläre deine Intentionen hinter dem von dir Gesagten. Aber Vorsicht: in manchen Kreisen gilt sogenannte Metakommunikation als unhöflich.
Werde dir über eigene Denkmuster und Vorurteile bewusst und arbeite gedanklich aktiv gegen diese Automatismen an. Mach dir bewusst, dass Vorurteile oder frühere Mythen zu Kulturen nicht stimmen und, dass jede Person eigene Entwicklungs- und Denkmuster hat. So wie du sicher nicht stereotyp die Klischees deiner Kultur(en) erfüllst, trifft das auch auf andere nicht zu.
Die Autorin Turid Müller – Schauspielerin und Diplompsychologin – arbeitet an den Schnittstellen von Kommunikation und Kreativität. Unter anderem als Leiterin von Kreativitäts- & Präsentationstrainings.
Und als „Teilzeitrebellin“ im Bereich Chanson/Musikkabarett:
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