HochschulpolitikStudierende für Studiengebühren?
Schon vor einiger Zeit hatten ca. 50 Studierende aus Dresden von sich reden gemacht,
die sich für die Einführung von Studiengebühren aussprachen. "Es bringt nichts,
immer nur dagegen zu sein", so Jens Bemme von der Initiative. "Wir wollen auch
etwas bieten. Dafür fordern wir, dass die Hochschulpolitiker endlich das tun, was
wir von ihnen erwarten." Die Idee also: Alle Studis zahlen 100 Euro im Semester,
sollen dafür aber Mitspracherechte bei der Verteilung der Gelder haben.
Gefördert durch das CHE haben die Pro-Studiengebühren-Studierenden nunmehr ihre Grundidee in einem sogenannten "Modell X" weiter ausgearbeitet. Der Einzug und die Verwaltung der Gebühren soll ein Verein übernehmen. Der Verein soll aus allen Studenten bestehen und einen fünfköpfigen Vorstand haben. Die Entscheidung über die Verteilung der Gelder an die Fakultäten für Verbesserungen der Lehre soll allerdings eine Kommission haben, in der neben den fünf Vorstands-Studierenden vier "externe Experten" sitzen sollen.
Nun kann man sich Fragen, warum die Studierenden nicht auch ohne Gebühren zu zahlen mehr Mitspracherechte in den diversen Gremien der Hochschule haben sollten. Dass die Studierenden - auch in Bezug auf Ihre weitere Lebensplanung - sicher ein Interesse an einem gutem Studium haben, ist wohl unbestritten. Es würde sich daher anbieten, ihnen gerade bei Belangen, die die Lehre betreffen, mehr Einfluß zu gewähren - und zwar unabhängig von irgendwelchen Gebühren. Aber davon will leider - außer in einigen Studierendenkreisen - offenbar niemand etwas wissen.
Zum Nachlesen:
Gefördert durch das CHE haben die Pro-Studiengebühren-Studierenden nunmehr ihre Grundidee in einem sogenannten "Modell X" weiter ausgearbeitet. Der Einzug und die Verwaltung der Gebühren soll ein Verein übernehmen. Der Verein soll aus allen Studenten bestehen und einen fünfköpfigen Vorstand haben. Die Entscheidung über die Verteilung der Gelder an die Fakultäten für Verbesserungen der Lehre soll allerdings eine Kommission haben, in der neben den fünf Vorstands-Studierenden vier "externe Experten" sitzen sollen.
Nun kann man sich Fragen, warum die Studierenden nicht auch ohne Gebühren zu zahlen mehr Mitspracherechte in den diversen Gremien der Hochschule haben sollten. Dass die Studierenden - auch in Bezug auf Ihre weitere Lebensplanung - sicher ein Interesse an einem gutem Studium haben, ist wohl unbestritten. Es würde sich daher anbieten, ihnen gerade bei Belangen, die die Lehre betreffen, mehr Einfluß zu gewähren - und zwar unabhängig von irgendwelchen Gebühren. Aber davon will leider - außer in einigen Studierendenkreisen - offenbar niemand etwas wissen.
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