Paradigmenwechsel durch den "Bildungsmarkt"?Kreationismus und der Streitfall Evolution
Dieser Artikel erschien zuerst in Forum Wissenschaft (Heft 2/2007), herausgegeben vom Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi). Wir danken dem BdWi und den AutorInnen für die Genehmigung, den Artikel auch bei Studis Online publizieren zu dürfen. |
Das Phänomen des Kreationismus zum Gegenstand eines Kongresses mit wissenschaftlichem Anspruch zu machen, erscheint Vielen begründungsbedürftig. Auch einer der angefragten Referenten, ein renommierter Biologe, der an einer englischen Traditionsuniversität lehrt, schrieb uns zurück, "ob nicht jede Form der Aufmerksamkeitszuwendung für Kreationisten ... Publicity" für diese schaffe. Ist es also die richtige Strategie, jene zu ignorieren, die behaupten, die Evolution habe nicht stattgefunden bzw. folge einem göttlichen Plan? Werten wir, indem wir uns mit ihren Positionen beschäftigen, sie gewissermaßen in den wissenschaftlichen Diskurs einbeziehen, die Anhänger der Schöpfungslehre und ihres wissenschaftlich eingekleideten Wiedergängers "Intelligent Design" (ID) auf?
Solche Einwände wären gerechtfertigt, wenn die Beschäftigung mit dem Phänomen des Kreationismus sich darauf beschränkte, seine Behauptungen über die Entwicklung des Lebens darzustellen und zu widerlegen. Denn tatsächlich erscheint es angesichts unzähliger Studien sinnvoll, davon auszugehen, dass die Evolutionstheorie ein schlüssiges Erklärungsmodell für die Entstehung der Arten liefert.1 Die Konvergenz der vorliegenden Befunde auf der einen und die (theoretische wie empirische) Schwäche des Intelligent Design auf der anderen Seite lassen es als Zeitverschwendung erscheinen, die kreationistischen Thesen mit einem Instrumentarium aus der Biologie zu überprüfen. Schließlich befasst sich auch kein ernst zu nehmender Geograph mit der Vorstellung, dass die Erde eine Scheibe oder eine Hohlkugel sei, kein Historikerkongress würde angesichts der Quellenlage ernsthaft erörtern, ob die Vernichtung der europäischen Juden stattgefunden hat oder nicht.
Wenn der Kongress "¡Die erschöpfte Theorie?" sich mit dem Phänomen des Kreationismus beschäftigt, werden weder dessen dem Fachgebiet der Biologie zuzurechnenden Behauptungen im Vordergrund stehen noch der – für eine Soziologie der Wissenschaftler interessante – Aspekt, dass selbst schlecht gestützte Thesen immer wieder FürsprecherInnen auch aus dem Wissenschaftsbetrieb finden. Vielmehr soll es darum gehen, eine politische Strategie und ihre gesellschaftlichen wie wissenschaftlichen Rahmenbedingungen zu untersuchen. Es zeigt sich, dass die Kritik an der Deutungshoheit der Evolutionstheorie insbesondere von evangelikalen Gruppierungen gezielt eingesetzt wird, um das staatliche Schulsystem gemäß ihrer christlich-fundamentalistischen Weltanschauung zu verändern. Dabei spielt ihnen in die Hand, dass das GATS-Abkommen (General Agreement on Trade in Services) der Welthandelsorganisation eine weitreichende Liberalisierung der öffentlichen Dienstleistungen mit sich bringen wird – auch im schulischen Bereich.
Intelligent Design und Europa
Viele Menschen in Europa sehen das Thema Kreationismus respektive Intelligent Design (ID) immer noch als ein Problem der US-amerikanischen Gesellschaft bzw. des US-amerikanischen Schulsystems an.2 Auf vielfältige Weise versuchen dort die Vertreter christlich-fundamentalistischen Glaubens, sich den Weg in die staatlichen Schulen zu bahnen, indem sie ID als alternative wissenschaftliche Theorie präsentieren. Unterstützt durch Vertreter der Bundespolitik (vor allem durch die Bush-Administration) und durch erfolgreiche Lobbyarbeit3 konnten Kreationisten in den letzten zwanzig Jahren immer wieder Teilerfolge auf schulischer Ebene erreichen. In einigen Bundesstaaten wird den Kindern an staatlichen Schulen ID neben der Evolutionstheorie vermittelt. Zwar verhindert die an einer strikten Trennung von Staat und Kirchen orientierte Rechtsprechung der Bundesgerichte bislang einen weiter gehenden Einfluss der christlichen FundamentalistInnen auf das Schulsystem, doch zeigen ihre Propagandafeldzüge Wirkung, was die Akzeptanz der wissenschaftlichen Evolutionstheorie betrifft: Gut die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung zweifelt daran, dass sich das Leben in einem Prozess der Selbstorganisation entwickelt hat.4
Ein amerikanisches Dilemma? Weit gefehlt. Der in vielerlei Hinsicht unhaltbare Ansatz des Intelligent Design gewinnt zunehmend auch in Europa an Zuspruch.5 Eine im Auftrag der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) Ende 2005 durchgeführte repräsentative Umfrage zur Entstehung des Lebens auf der Erde ergab, dass etwa 13 Prozent der Befragten an die christlich-biblische Lehre von der Entstehung der Welt glauben. 25 Prozent waren der Auffassung, dass ein höheres Wesen das Leben erschaffen habe und dieses sich unter dessen Kontrolle entwickele. Weniger als zwei Drittel der Befragten stimmten der wissenschaftlichen Theorie der Evolution zu.6 Woher der Glaube an einen "ersten Beweger" kommt, lässt sich so einfach nicht beantworten. Allerdings ist seit einigen Jahren zu beobachten, dass evangelikale Kreise ihre Agitationsarbeit für Intelligent Design verstärkt haben. Immer wieder stellen sie Öffentlichkeit her und fordern den wissenschaftlichen Diskurs heraus. So wurde 2002 ein Schulbuch, das sich kritisch mit der Evolution auseinandersetzt, vom Kuratorium Deutscher Schulbuchpreis (das im evangelikalen Verein Lernen für die Deutsche und Europäische Zukunft organisiert ist) ausgezeichnet. Auch als 2005 der prominente US-amerikanische Philosoph William L. Craig von christlichen Hochschulgruppen nach Europa eingeladen wurde und einige öffentliche Streitgespräche durchführte, gehörte seine Behauptung, das Leben auf der Welt sei von einem intelligenten Schöpfer geschaffen worden, zu den zentralen Themen.7
Die größte öffentliche Aufmerksamkeit kommt diesem Streit um die Evolutionstheorie jedoch immer dann zu, wenn spektakuläre Fälle von Schulverweigerung auftreten. Zumeist handelt es sich um christlich-fundamentalistische Eltern, die den Biologieunterricht mit der Begründung ablehnen, dieser trage zur sexuellen Verrohung der Kinder bei und die Schöpfungslehre sei nicht repräsentiert. Aufsehen erregte jüngst die sich als bibeltreu verstehende Glaubensgemeinschaft der Zwölf Stämme. Nachdem die Mitglieder ihre Kinder wiederholt vom Unterricht an der staatlichen Schule ferngehalten und dafür sogar Ordnungshaft auf sich genommen hatten, gestand ihnen der bayerische Staat eine in eigener Regie betriebene "Ergänzungsschule" zu.8 Insgesamt liegt die Zahl der Kinder, die in Deutschland aus religiösen Gründen der Schulpflicht nicht nachkommen, nach Schätzungen bei über 500 – mit steigender Tendenz. Dabei handelt es sich keineswegs um Einzelfälle; vielmehr hat sich mittlerweile ein Netzwerk gebildet, das Eltern, die ihre Kinder aus religiösen Gründen von der Welt "da draußen" isolieren und zuhause unterrichten wollen, unterstützt. Eine zentrale Rolle spielt dabei der christliche Heimschulverein Philadelphia-Schule, der weit über 30 Familien betreut. Trotz dieser Vernetzung handelt es sich in den Fällen von Schulverweigerung letztlich um ein individuelles Aufbegehren gegen die säkulare Gesellschaft, ihre Lebensformen und Weltanschauungen. Angesichts der Tatsache, dass in Europa (anders als in den USA, wo Homeschooling legal und weit verbreitet ist) eine Schulpflicht besteht, erscheint es fraglich, ob die Heimschulbewegung größere Ausmaße annehmen wird. Denn sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte haben die Frage, ob Eltern gewissermaßen ein ‚Grundrecht‘ auf ‚eigenverantwortlichen‘ Unterricht zusteht, abschlägig beschieden.9 Da eine Lockerung der Schulpflicht nicht in Sicht scheint, bleibt die Schulverweigerung für die betroffenen Eltern mit hohem Engagement und Risiko verbunden.
Privatisierung und Bildung
Die Tendenz, mit der sich der zum "Markt" erklärte Bildungssektor entwickelt, kommt den fundamentalistischen religiösen Bewegungen allerdings entgegen. Denn das staatliche Bildungswesen gerät seit geraumer Zeit unter Druck, die Deregulierung des Bildungsmarktes eröffnet privaten weltanschaulichen Trägern weit gehende Möglichkeiten, über die Lehrinhalte zu bestimmen. Der Staat galt über Jahrzehnte als Garant für die Vermittlung des öffentlichen Gutes Bildung. Dieser Status soll, folgt man beispielsweise den jüngsten Vorschlägen des Aktionsrats Bildung, zukünftig ein Ende finden.10 Der Bertelsmann Stiftung nahe stehende ForscherInnen formulierten Anfang März 2007 Vorschläge für ein Schulsystem, das die Schulen in die Hände der freien Träger entlassen will (bei gleichzeitiger weitestgehender Finanzierung durch die öffentliche Hand). Unter Verweis auf die PISA-Studie fordert der Aktionsrat, den Bereich der allgemeinbildenden Schulen grundsätzlich zu "reformieren". Neben den organisatorischen Veränderungen ist ein wesentliches Element der Pläne, dass Bildungserfolge zukünftig durch eine Qualitätskontrolle der "KundInnen", der Schülerinnen und Schüler, gemessen werden sollen. Doch dies ist in doppelter Hinsicht fragwürdig. Zum einen gibt es grundsätzliche Einwände dagegen, dass ein öffentliches Gut wie Bildung unter Marktbedingungen gehandelt werden soll. Zum anderen verändert die Einführung einer derartigen Qualitätskontrolle – gerade im Zusammenspiel mit der Übertragung des Schulbetriebs auf freie Träger – die Lehrinhalte. Es kann davon ausgegangen werden, dass gerade Schulen, deren Träger religiös oder esoterisch ausgerichtet sind, verstärkt die subjektiven Interessen ihres Stammklientels bedienen werden. Noch sind es vor allem die christlichen Konfessionsschulen und die Waldorfschulen,11 die ihre Stellung ausbauen, doch die BefürworterInnen der Heimschulbewegung und die dahinter stehenden fundamentalistischen Bewegungen schicken sich an aufzuschließen.
Schulen in eigener Regie zu betreiben, bietet ihnen nicht nur die Chance, unliebsame Lehrinhalte aus dem Unterricht fernzuhalten, sondern auch die Möglichkeit zu verdeckter Mission. Wer seine Kinder auf eine private Schule schickt, muss nicht zwangsläufig der Ideologie des Trägers aufgeschlossen gegenüber stehen. Häufig gehen die Überlegungen der Eltern eher dahin, dass der Unterricht schon allein deshalb von besserer Qualität sei, weil die Schulen sich ihre Schülerinnen und Schüler aussuchen können (entgegen der verfassungsrechtlichen Maßgabe, dass die Förderung der Schüler nicht von den Besitzverhältnissen der Eltern abhängig sein darf, unterscheidet sich die Zusammensetzung der Klassen an Privatschulen, was den Anteil an Kindern mit schlechten Deutschkenntnissen und "Problemkindern" angeht, vor allem in der Primarstufe in der Regel signifikant von der Regelschule). Offensichtlich wird für diesen "Vorteil" in Kauf genommen, dass auch ideologisch eingefärbte Lehrinhalte vermittelt werden.
Kreationismus an Schulen
Das Beispiel der Liebigschule in Gießen12 zeigt allerdings, dass mittlerweile auch an staatlichen Schulen die Schöpfungslehre im Biologieunterricht vermittelt wird. Noch kann hier von Einzelfällen gesprochen werden oder gar von Einzelpersonen, die vorgeprägte Weltbilder mit ihren persönlichen Wahrheiten dozieren. Die gesellschaftliche Akzeptanz, welche die oben genannten Umfrageergebnisse nahe legen, und die aktuelle Relevanz werden jedoch zunehmend deutlich. Nicht zuletzt wegen der Unterstützung aus der Politik ist evident, dass es sich längst nicht mehr um ein gelegentlich auftretendes, unliebsames Randphänomen handelt. Die hessische Kultusministerin sah die Vorfälle an der Gießener Schule als unproblematisch an (Tenor: Es muss doch möglich sein, im Unterricht unvoreingenommen darüber zu reden) und der Thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus bemühte sich gar, Siegfried Scherer, einem der Autoren des oben genannten gegen die Evolution ausgerichteten Schulbuches, ein Podium zu bieten.13 Folglich sind es keineswegs nur "Hinterbänkler", die kreationistischem Gedankengut offen gegenüberstehen. Während die Heimschulbewegung versucht, die Evolutionstheorie im Biologieunterricht zu einer Frage der Religionsfreiheit hochzustilisieren und sie insofern funktionalisiert, um die Schulpflicht zu untergraben, geht es andererseits darum, wie die Lehrpläne von morgen aussehen werden. Die Bedingungen und die Bedingtheiten, warum in einer Gesellschaft eine der am besten gestützten naturwissenschaftlichen Theorien im Unterricht zur Disposition gestellt wird, während die Wissenschaften größtenteils mit Desinteresse reagieren, müssen allein ihrer gesellschaftlichen und politischen Brisanz wegen thematisiert und diskutiert werden. Ein Blick in die USA zeigt, dass es offenbar kein unauflösbarer Widerspruch ist, in den Biowissenschaften führend zu sein, während die Mehrheit der Bevölkerung eine der zentralen Theorien der Biologie als Unsinn erachtet.
In der Debatte um das Phänomen des Kreationismus muss zunächst eine eindeutige Positionierung erfolgen, ob religiös geprägten Ansätzen wieder mehr Einfluss gewährt wird oder ob sich die Schule grundsätzlich an einem materialistischen bzw. naturalistischen Paradigma mit hoher Wertschätzung empirischer Forschung orientieren soll. Mit dem Anliegen des Kongresses "¡Die erschöpfte Theorie?" ist diese Fragestellung klar beantwortet. Dennoch sollte eine Auseinandersetzung mit dem vermeintlichen Paradigmenwechsel, begünstigt durch die Entwicklung auf dem Bildungssektor, angestoßen werden. Nicht zuletzt, damit eine wissenschaftlich kontroverse Diskussion um mögliche Handlungsspielräume der oberflächlich aber medienwirksam geführten Argumentation der Kreationisten entgegengestellt werden kann.
Fußnoten
1 Im Sinne eines hypothetischen Realismus halten wir sogar die Aussage für vertretbar, dass das Leben auf der Erde sich in einem evolutionären Prozess vollzieht (auch wenn dies den Widerspruch der einen poststrukturalistischen oder der anderen diskursanalytisch orientierten TheoretikerIn hervorrufen mag).
2 In den deutschsprachigen Printmedien wird die Debatte um die kreationistische Bewegung in erster Linie als politische Auseinandersetzung zwischen der US-amerikanischen Rechten und den Vertretern einer strikten Trennung von Religion und Staat angesehen. Die in den letzten Jahren erschienenen Beiträge können hier nicht aufgeführt werden. Stellvertretend sei das Online-Portal des SPIEGEL genannt, der immer wieder darüber berichtet.
3 Vgl. dazu Victor, Barbara: Beten im Oval Office. Christlicher Fundamentalismus in den USA und die internationale Politik. München 2005.
4 Vgl. http://www.fowid.de/fileadmin/datenarchiv/ Evolution_vs_Kreationismus_USA__2005.pdf [Zugriff: 1.3.2007].
5 Hierbei muss eine wichtige Unterscheidung zwischen West- und Osteuropa getroffen werden. Vor allem in Osteuropa (so z.B. Polen, Slowakei und auch Russland) wird der Schöpfungsglaube im Biologieunterricht gelehrt. Der Zuspruch ist unter anderem auf die Unterdrückung religiöser Kultausübung in den sozialistischen Staaten zurückzuführen. Während im Staatssozialismus Darwins Evolutionstheorie selbstverständlich unterrichtet wurde, erfolgte, mit dem Systemwechsel nach 1989, der reaktionäre Rückgriff auf religiöse Ideologien.
6 Vgl. http://www.fowid.de/fileadmin/datenarchiv/ Evolution_Kreationismus_Deutschland__2005.pdf [Zugriff: 1.3.2007]. Zahlen aus anderen Ländern stimmen ebenfalls nachdenklich. So berichtete SPIEGEL-Online, dass etwa 40 Prozent der britischen Bevölkerung Kreationismus im Biologie-Unterricht wünschen (vgl. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,397456,00.html [Zugriff: 26.1.2007]).
7 Vgl. http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Archiv/existgott.html – dort sind auch die Statements W.L. Craigs und seines Kontrahenten bei der Debatte an der Universität in Düsseldorf abgelegt, Michael Schmidt-Salomon.
8 Die "Zwölf Stämme" sind eine religiöse Glaubensgemeinschaft, die ihre Wurzeln im kalifornischen Jesus-Movement der 1970er Jahre hat. Vgl. http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,324298,00.html [Zugriff: 1.3.2007].
9 Vgl. http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/ rk20060531_2bvr169304.html [Zugriff: 1.3.2007]; http://www.kath.net/detail.php?id=14886 [Zugriff: 1.3.2007].
10 Das Gutachten ist seit dem 15. März im Buchhandel erhältlich oder abrufbar unter: http://www.aktionsrat-bildung.de/ fileadmin/Dokumente/ Bildungsgerechtigkeit_Jahresgutachten_2007_-_Aktionsrat_Bildung.pdf
11 In letzteren wird die Evolution zwar nicht systematisch geleugnet; die Vorstellungen von Biologie sind allerdings kaum weniger eigenwillig; vgl. Sybille-Christin Jacob/Detlef Drewes: Aus der Waldorfschule geplaudert. Warum die Steiner-Pädagogik keine Alternative ist. Aschaffenburg 2004, S. 52f. und S. 127-130.
12 Vgl. den Themenabend auf dem deutsch-französischen Kultursender ARTE zum christlichen Fundamentalismus (vgl. http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php? id=2269698&template=d_artikel_import&_adtag=localnews &_zeitungstitel=1133842&_dpa= [Zugriff: 1.3.2007]).
13 http://www.evolutionsbiologen.de/news_2005.html [Zugriff: 11.4.2007].
Christoph Lammers, Politikwissenschaftler, war mehrere Jahre Mitglied des Vorstandes des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) und 2004 federführend für den Kongress "Die ewige Wiederkehr des Religiösen" verantwortlich. Nicole Thies, Kulturwissenschaftlerin, hat für das "Forum Demokratischer AtheistInnen" (fda) zahlreiche Veranstaltungen organisiert. – Gemeinsam haben sie die Projektleitung des Kongresses "¡Die erschöpfte Theorie?" übernommen. Er wurde vom 15. bis zum 17. Juni 2007 an der Universität Trier vom "Arbeitskreis Kritische Theorie[n]" und der Professur für Ethnologie realisiert (vgl. http://www.evolutionversuskreationismus.de ). Kooperationspartner: AStA der Universität Trier, BdWi, GEW Trier, Giordano Bruno Stiftung (gbs), Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA e.V.), Jenny Marx-Gesellschaft für politische Bildung e.V., Max-Trager-Stiftung, Rosa Luxemburg Stiftung sowie www.denkladen.de; Unterstützer: Brights Deutschland, Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) und Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).