Alternativen nach der StudienplatzabsageLast-Minute Studienplätze
Von Sebastian Horndasch, ergänzt und aktualisiert von der Studis Online-Redaktion
1. Oft gestellte Fragen
Du könntest beispielsweise in weniger populären Städten oder im Ausland studieren, auf Nachrück- und Losverfahren setzen, klagen oder einige Wartesemester ableisten.
Du kannst dich in andere NC-freie Studiengänge einschreiben, im Ausland dein Glück versuchen und dich in anderen Ländern auf deinen Wunschstudienplatz bewerben, oder du machst ein Gap Year und sammelst in Praktika, Arbeit, oder Freiwilligendiensten Erfahrungen und Wartesemester.
Das ist von Universität, Studiengang und der Tatsache, ob es eine Einzel- oder Sammelklage ist abhängig. Klagen die du alleine mit Rechtsbeistand führst können schnell teuer werden, während bei Sammelklagen die finanzielle Last geteilt wird. Mehr dazu findest du hier.
2. Hintergrund: Schlafende Deichgrafen
Seit Jahren bleibt die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger auf einem hohen Niveau. Zwar wird die halbe Million inzwischen nicht mehr überschritten, aber auch im Studienjahr 2023 waren es noch 479 300 (vgl. unseren Artikel zu den Studierendenzahlen 2023/24) und damit sogar leicht mehr als in den Jahren 2021 und 2022. Mit dieser Größenordnung ist auch für das Jahr 2024 zu rechnen.
2025 und 2026 wird die Zahl der Studienanfänger:innen aller Voraussicht deutlich sinken – mehr dazu in (Rück-)Umstellung von G8 auf G9: Rückgang der Studienanfängerzahlen in den kommenden Jahren erwartet. Möglicherweise ist in diesen Jahren geringfügig leichter an begehrte Studienplätze zu kommen.
Für die nach wie vor hohe Zahl der Bewerber:innen gibt es unter Anderem einen Grund: Über lange Zeit ist der Prozentsatz der Studierwilligen gestiegen. Noch nie haben sich anteilig so viele junge Menschen eines Jahrgangs zum Studium entschlossen wie heute. Wahrscheinlich ist nun aber tatsächlich ein Plateau erreicht.
Was tat der Staat? Als wichtigste Maßnahme wurde im Rahmen des Hochschulpaktes die Finanzierung der Hochschulen mit dem Ziel erhöht, ausreichend Studienplätze zu schaffen. Und tatsächlich gibt es mehr Studienplätze. Pensionierten Professoren wurden reaktiviert und neue – wenn auch leider oft nur befristete – Stellen geschaffen. Reichen werden die zusätzlichen Plätze aller Voraussicht nach allerdings nicht. Oder um im Bild zu bleiben: Die Deiche wurden erhöht – sind aber nicht hoch genug und vor allem nicht sonderlich stabil.
Hinzu kommt ein massiver Fehler im System: Viele Studiengänge sind mit einem Numerus Clausus belegt. Der Anteil sinkt zwar langsam, verharrt aber weiter auf recht hohem Niveau. Abgesehen von medizinischen Fächern wird über die Zulassung in der Regel an der jeweiligen Hochschule entschieden. Das Problem: AbiturientInnen bewerben sich meist an einer Reihe von Hochschulen gleichzeitig, um ihre Chancen zu verbessern. Die besonders guten erhalten eine Reihe von Zusagen, von denen sie natürlich nur eine annehmen können.
Damit versperren sie zunächst anderen BewerberInnen die Plätze. Es kommt zu mehreren Nachrückrunden. Das absurde Ergebnis: Einige der begehrten Plätze werden am Ende gar nicht gefüllt – obwohl es durchaus eine entsprechende Nachfrage gegeben hätte.
Dies wäre allerdings zu lösen: In vielen anderen EU-Staaten wird schon seit langem die Verteilung der BewerberInnen von zentraler Stelle übernommen. So erhalten BewerberInnen nur eine Zusage und versperren anderen nicht die Plätze. In Deutschland wird dies über das „Dialogorientierten Serviceverfahrens (DoSV)“ versucht. Dieses startete nach vielen Verzögerungen erstmals eingeschränkt 2012. Schon lange ist es im Regelbetrieb, doch trotzdem sind bis heute nicht alle Hochschulen und zulassungsbeschränkten Studiengänge dabei. 2024 sind noch knapp 1.800 Studienangebote dabei, wieder weniger als im Vorjahr. Das liegt allerdings auch daran, dass die Zahl der Zulassungsbeschränkungen inzwischen endlich wieder sinkt. Wie schon oben erwähnt: 2025/2026 dürfte das noch stärker zu sehen sein.
3. Was kann ich tun? Acht Möglichkeiten vorgestellt
An der insgesamt problematischen Situation kannst du akut nichts ändern. Doch durch Recherche und Engagement kannst du deine Position deutlich verbessern. Denn das Hochschulsystem ist komplex – und daher gibt es einige Möglichkeiten, doch noch an deinen Traumstudiengang zu kommen. Oder zumindest an einen, der dem Wunsch sehr nahe kommt. Wer flexibler ist, hat es natürlich etwas leichter.
#1 – Auf Nachrücklisten gehen
Nachrücklisten gibt es wie oben beschrieben aus gutem Grund: Viele Studierende bekommen mehrere Zusagen und können nur eine annehmen. Selbst wenn man einen scheinbar schlechten Platz hat, kann Beharrlichkeit sich auszahlen – häufig kommt die Zusage in der zweiten oder dritten Runde.
Doch was tun, wenn man eine Zusage von einer nur mittelmäßig attraktiven Hochschule hat und bei seiner Traumhochschule nur auf der Warteliste steht? Soll man den weniger attraktiven Platz annehmen oder pokern? Man kann zunächst beides machen – ein angenommener Platz kann auch wieder abgesagt werden. Hochschulen sehen das nicht gerne, können dagegen aber nichts machen.
Wenn man sich noch vor Vorlesungsbeginn wieder exmatrikuliert, bekommt man auch in der Regel seine gezahlten Gebühren wieder erstattet – zumindest auf Antrag. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto schwieriger wird es allerdings: Du musst dich ja um eine Wohnung kümmern, dich auf das Studium vorbereiten. Dennoch ist pokern prinzipiell kein Problem.
Beim Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) über hochschulstart.de ist von diesem Verfahren allerdings abzuraten. Denn nimmst du einen Platz bei hochschulstart.de an, so bist du aus dem Verfahren raus.
Pokern ist dennoch beschränkt möglich: Wer sich bei hochschulstart.de noch ein Zulassungsangebot von einer anderen Hochschule erhofft, muss sicherstellen, dass die Priorität der gewünschten Hochschule höher ist, als von jener für die schon ein Zulassungsangebot vorliegt und anschließend bis zum Ende der Koordinierungsphase abwarten. Alle Zulassungsangebote mit niedrigerer Priorität entfallen automatisch, wenn kurz vor Ende Juli die Anwendung der Koordinierungsregeln startet. Hast du mit dem Ende der Koordinierungsphase gegen Ende August dann noch ein Zulassungsangebot offen, so wird es automatisch in eine Zulassung umgewandelt.
Die Priorität kann explizit angegeben werden. Wurde keine Priorität hinterlegt, so richtet sich die Priorität nach der Eingabe der Bewerbungen: was zuerst eingegeben wurde, hat höhere Priorität.
Wenn es mit den Bewerbungen bei hochschulstart.de in der 1. Phase der Koordinierung gar nicht klappt, ist ab Ende August in einem Zeitfenster von drei Tagen die Anmeldung zu einer 2. Phase, dem Koordinierten Nachrücken, möglich. Voraussetzung dafür ist, dass du bei hochschulstart.de noch keine Zulassung erhalten hast. Es ist sogar möglich sich für neue Studiengänge anzumelden. Allerdings qualifiziert man sich dann nur für das Losverfahren, welches folgt, wenn die Nachrückliste ein Ende finden würde, bevor alle Studienplätze vergeben sind.
Die genauen Termine findest du bei Hochschulstart.de.
Außer bei der Vergabe der deutschlandweit vergebenen Studiengänge Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin & Pharmazie, sind die Hochschulen nicht verpflichtet am Koordinierten Nachrücken bei hochschulstart.de teilzunehmen. Eventuell entscheidet sich die eine oder andere Hochschule vor Ort ein Losverfahren anzubieten. Ist die Wunschhochschule also nicht mehr beim Koordinierten Nachrücken dabei, lohnt sich vielleicht eine Nachfrage direkt bei der Hochschule oder Universität.
#2 – Studienplatzbörsen + Losverfahren nutzen
Weiter oben haben wir beschrieben, wie Hochschulen durch Mehrfachbewerbungen überfordert sind und am Ende oftmals Plätze leer bleiben. Um dieses Problem zu begrenzen, gibt es Studienplatzbörsen. Hier werden frei gebliebene Plätze aufgelistet – meist befinden sich diese allerdings nicht in den beliebtesten Städten. Doch ein Studium kann auch abseits der Studierendenmetropolen großen Spaß machen.
Die bekannteste Studienplatzbörse ist diejenige der Hochschulrektorenkonferenz – hier werden immer zwischen 1. August und 31. Oktober frei gebliebene bzw. gewordene Plätze gelistet.
Bei den Restplätzen von NC-Studiengängen wird in der Regel gelost. Teilnehmen dürfen dabei fast immer auch Bewerber:innen, die sich ursprünglich gar nicht an der jeweiligen Hochschule oder Universität beworben hatten. Die Verfahren sind dabei unterschiedlich, man muss sich also an der jeweiligen Hochschule informieren.
Studiengänge, die bei hochschulstart.de teilnehmen, können freigebliebene Plätze über das Koordinierte Nachrücken vergeben. Das Zeitfenster für die Anmeldung liegt vor Ende August und ist nur 3 Tage lang. Wer sich für ein Losverfahren an einer dieser Hochschulen oder Universitäten anmelden möchte, muss das auch in diesem Zeitraum tun. Neuanmeldungen sind möglich. Zuallererst werden aber die Wartelisten herangezogen für jene, die sich regulär beworben hatten und dann zum Koordinierten Nachrücken zurück melden. Erst wenn die Wartelisten ein Ende finden, folgt das Losverfahren.
#3 – In die Provinz gehen
Berlin, Münster, Frankfurt und München sind Beispiele für Studierende extrem beliebte Städte. Die hohen BewerberInnenzahlen führen zu entsprechenden höheren Grenznoten. Beispielsweise hatte das Fach Rechtswissenschaften an der FU Berlin im Wintersemester 2022/23 nach dem Hauptverfahren eine Grenznote von 1,5, während es an anderen Unis zulassungsfrei ist.
Wenn du also an deinem Traumort nicht genommen wurdest, solltest du schauen, ob dasselbe Studium anderswo vielleicht zulassungsfrei ist – denn für solche Studiengänge sind vielerorts die Fristen noch nicht abgelaufen. Eine (zwangsläufig unvollständige) Liste, dafür aber oft mit Angabe, bis wann genau noch eine Immatrikulation möglich ist, bieten wir in der Übersicht Zulassungsfreie Studiengänge.
Eine besonders große Auswahl an zulassungsfreien Studiengängen gibt es dabei erfahrungsgemäß in Ostdeutschland: Hier nehmen die Abiturientenzahlen in jüngerer Zeit deutlich ab und es kommen vergleichsweise wenige BewerberInnen aus anderen Teilen Deutschlands. Ein Fehler: Der Osten bietet gute Studienbedingungen.
#4 – Quereinstieg durch verwandte Studiengänge
An allen Hochschulen gibt es mit NC belegte sowie zulassungsfreie Studiengänge. Bei letzteren kann sich jeder mit einer Hochschulzugangsberechtigung einschreiben. Hat man es nicht in sein Traumfach geschafft, besteht die Option, sich in einem verwandten Fach anzumelden und dann auf einen späteren Wechsel zu spekulieren. Ralf Mahler, ehemaliger Leiter der zentralen Studienberatung der Uni Hannover, gibt ein Beispiel: „Scheitert man an der Universität Hannover am NC für Biochemie, ist das zulassungsfreie Fach Chemie eine Alternative. Im Laufe der Zeit werden bei Biochemie immer Plätze frei. Dort kann man sich dann als Chemiestudent bewerben und seine bisherigen Leistungen anrechnen lassen.“
Ein späterer Wechsel ist bei vergleichbaren Studiengängen durchaus eine Option. Die Chancen, nach den ersten Semestern seinen Studienplatz im Wunschfach zu bekommen sind im Wesentlichen abhängig davon, ob Studienplätze im Wunschfach frei geworden sind. Diese Strategie hilft allerdings nur, wenn die Fächer auch tatsächlich nah beieinander liegen.
Daher rät der Studienberater Mahler zur Vorsicht: „Das kann klappen, muss aber nicht – man braucht also gute Nerven. BewerberInnen sollten sich immer individuell erkundigen, ob und wie das in den vorherigen Jahren funktioniert hat. Wichtig ist: Im Zweifel muss man auch mit dem eigentlich nicht bevorzugen Studium leben können.“
Solltest du auf BAföG angewiesen sein, beachte auch unseren Artikel zum Thema Fachrichtungswechsel. Alternativ kann noch ein Wechsel zwischen Bachelor und Master eine Option sein.
#5 – Ausland
Manche packen fürs Studium auch die Koffer.
Viele Deutsche zieht es zum Studium ins Ausland – denn besonders in Medizin und Psychologie übersteigt die Nachfrage nach entsprechende Studienplätzen das deutsche Angebot bei weitem. Besonders beliebt sind dabei Österreich, Schweiz sowie die Niederlande, die ein sehr umfangreiches englischsprachiges Studienangebot haben.
Insgesamt sind die Voraussetzungen in den meisten Studienfächern in unseren Nachbarländern weitaus weniger hart als in Deutschland. Wer also am harten NC bei uns verzweifelt, sollte einen Blick über die Grenze werfen.
In Österreich endet die Bewerbungsfrist erst am 1. September. Auch in den Niederlanden ist eine Bewerbung je nach Fach und Hochschule noch bis Anfang September möglich (allerdings ist es dann schwer, noch ein Zimmer zu finden!). In der Schweiz dagegen sind die Fristen schon im April ausgelaufen. Kurzentschlossene sollten sich also schnell über Studienmöglichkeiten und Zulassungsvoraussetzungen informieren.
Wenn du den Studienstart auf nächstes Jahr verschieben kannst, findest du im Artikel Studieren ohne NC: Oft im Ausland möglich ausführliche Informationen.
#6 – Klagen
Manche wählen auch rechtliche Schritte – der Erfolg ist jedoch ungewiss.
Eine Ablehnung fürs Studium ist ein Verwaltungsakt – und damit anfechtbar. Wenn die Ablehnung kommt, hast du vier Wochen Zeit, dieser schriftlich zu widersprechen. Diesen Widerspruch wird die Hochschule natürlich abschmettern - es folgt die Klage. Diese kannst du selber führen oder dir einen Anwalt / eine Anwältin nehmen.
Einschlägige Anwälte führen häufig Sammelklagen – es lohnt sich eine Nachfrage bei lokalen StudierendenvertreterInnenn. Deine Rechtsvertretung wird gegenüber dem Gericht argumentieren, dass die Hochschule mehr Studierende aufnehmen kann als von ihr behauptet – daher der Name „Kapazitätsklage“. Gibt das Gericht der Klage statt, müssen so viele klagende BewerberInnen aufgenommen werden, wie es Plätze gibt.
Die grundsätzlichen Erfolgschancen einer Klage sind von Fach zu Fach sehr unterschiedlich. In Medizin sind die Erfolgschancen eher gering. Hinzu kommt, dass meist mehrere BewerberInnen klagen und dann etwaige zusätzliche Plätze unter den KlägerInnen verlost werden. Daneben kosten Anwälte viel Geld. Sammelklagen verteilen die Kosten auf mehrere Schultern, wer sich allerdings mit vielen Hochschulen anlegt, kann leicht hohe Summen ausgeben – ohne Erfolgsgarantie. Die Klage ist also eine Lotterie.
#7 – Warten und Zeit mit anderen sinnvollen Dingen verbringen z.B. mit einem Gap Year
Eine Alternative zum NC ist das Anhäufen von Wartesemestern – je nach Fach vergeben Hochschulen 10 bis 20 Prozent der Plätze nach Wartezeit. Wartezeit erhälst du für alle Aktivitäten nach der Schule – außer für ein anderes Studium in Deutschland. Wenn du dagegen im Ausland studierst, akkumulierst du in der Regel Wartesemester (Achtung: Es gibt inzwischen in einigen Bundesländern – auf jeden Fall in Berlin und Schleswig-Holstein – die Regelung, dass im EU-Ausland studierte Semester nicht mehr als Wartesemester zählen!). Je nach Beliebtheit des Faches und der Hochschule können mehrere Jahre des Wartens notwendig werden. Wenn du allerdings nur knapp am NC scheiterst, solltest du es zum Sommersemester wieder versuchen – dann sind die erforderlichen Durchschnittsnoten meist etwas geringer. Aber Vorsicht: Bei Medizin haben Wartesemester keine Bedeutung mehr. Bei manch anderen Hochschulen und Universitäten gibt es zunehmend eine Begrenzung der Wartesemester, z.B. auf 7. Hat dann ein:e Studienbewerber:in mehr als 7 Semester, spielen die darüber liegenden Wartesemester keine Rolle mehr.
Falls du dich übrigens zum Warten entscheidest, wäre es schade, deine Zeit mit sinnlosen Aktivitäten zu verschwenden. Eine besonders spannende Alternative sind Freiwilligendienste im In- und Ausland. Hier arbeitest du eine bestimmte Zeit lang in einem sozialen oder kulturellen Projekt. Es gibt einige lohnenswerte Angebote im Ausland wie der Europäische Freiwilligendienst oder Weltwärts. Auch Sprachen lernen macht Spaß und man profitiert ein Leben lang davon – in exotischen Ländern sind Sprachkurse oftmals nicht allzu teuer. Weitere Möglichkeiten wären Praktika, Reisen, Jobs oder eine Ausbildung.
Es gibt viele Möglichkeiten, Zeit zu überbrücken, wenn du noch keinen Studienplatz bekommen hast.
Erfahre hier in unserer Artikelreihe rund um das Thema Gap Year, warum es sinnvoll sein kann, was für Möglichkeiten du in In- und Ausland hast sowie die wichtigsten Fragen:
- Ich bin dann erstmal weg: Warum ein Gap Year zwischen Abi und Studium gut sein kann
- Gap Year im Inland: Freiwilligendienste (FSJ&BFD), Praktikum, Woofen, Studien-Kolleg, Probe-Studium, Nix tun
- Reislustig? Ideen für ein Auslandsjahr: Freiwilligendienste (IFJD, weltwärts & Co.), Volunteering, Workcamps, Praktikum, Woofen, Work & Travel, Au-Pair
- Gap Year-FAQ: Das Wichtigste rund um Arbeitslosengeld, Kindergeld, Mindestlohn, Einfluss auf NC+Studienbewerbung, Versicherungen
#8 – Rat suchen
Das Hochschulsystem ist gerade für Neulinge oftmals kompliziert und intransparent. Daher ist es immer ratsam, sich beraten zu lassen. Ralf Mahler rät allen erfolglosen BewerberInnen, erst einmal ruhig Blut zu behalten: „Studierwillige sollten sich an die jeweiligen Studienberatungen wenden. Dort können sie alle Alternativen durchsprechen.“ Weitere AnsprechpartnerInnen sind die StudierendenvertreterInnen, die in der Regel im AStA oder im Studierendenrat organisiert sind. Daneben hilft natürlich auch das Forum von Studis Online.
Hinweis: Der Artikel wurde vom Autoren schon vor vielen Jahren geschrieben. Wir passen ihn jährlich – zuletzt am oben rechts angegebenen Datum – aktuellen Entwicklungen an.
Der Autor dieses Artikels
Sebastian Horndasch studierte VWL und Politik in Erfurt, Madrid, Nottingham und Paris. Er schrieb die beiden Studienführer Bachelor nach Plan und Master nach Plan. Nach vielen Jahren als freier Journalist und Studienberater arbeitet Sebastian heute für den Stifterverband beim Hochschulforum Digitalisierung. In seinem Blog www.horndasch.net schreibt er über Bildungsthemen.